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linux - was ist gut daran?

pbapfel

Salvatico di Campascio
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hi
seit langem spiele ich mit dem gedanken linux auf meinem pb g4 zu installieren. doch was ist an linux eigentlich besser als an osx? ich höre nur andauernd, dass es schwierigkeiten bezüglich treiber, installation... gibt. also fast nie was gutes, das zeigt, dass linux auch wirklich hilfreich ist im alltag.
nun, was findet ihr besser an linux als an osx, was sind argumente zum wechseln?
gruss pbapfel
 

hochstammapfel

Châtaigne du Léman
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Wenn du produktiv arbeiten willst: Bleib bei MacOS X. Linux ist meiner Ansicht nach ein Serverbetriebssystem. Das System wird einmal konfiguriert und läuft dann einfach vor sich hin. Ab und zu :)p) kontrolliert jemand die Logfiles. Aber wirklich "Arbeiten" daran (im Sinne von: Dokumente erstellen, Surfen und solches Zeug) tut niemand.

Wenn du Lust hast, ein wenig mit Linux zu experimentieren, weil es dich _interessiert_, bau dir ein Dualboot-System oder schaff dir eine alte Dose an und füttere die mit dem Linux deiner Wahl.

Alles andere ergibt keinen Sinn (IMHO).
 

joe024

Pomme Etrangle
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Aber wirklich "Arbeiten" daran (im Sinne von: Dokumente erstellen, Surfen und solches Zeug) tut niemand.
Kann ich nicht so ganz stehen lassen.

Vor OS X hatte ich auf meinem Win-Notebook Ubuntu drauf und habe damit eben diese Dinge getan. Und mit meiner Konfiguration war ich auch ganz zufrieden.
Ich habe es nur als "unpraktisch und nervig" empfunden, wenn mal ein neues Gerät einzurichten war (Drucker z.B.) und der Treiber war auch nicht der Knaller.
Ausserdem habe ich keine Lust auf umständliche "Terminal-Admin-Arbeiten", wra mir auch zu kompliziert.

Auf jedenfall kann man mit einem gut eingerichteten Linux, welche mittlerweile auch sehr Anwenderfreundlich sind, gut arbeiten, surfen usw.
Ubuntu war da der Favorit in der Rubrik "benutzerfreundlich"
 

wlanboy

Cripps Pink
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der Hauptvorteil ist wohl die Tatsache, dass es für Linux sehr viele kostenlose (opensource) Programme gibt.

Nur ist Linux und OS X kein Widerspruch, sondern ergänzen sich sogar sehr gut!

Zauberwort und Tor zu Unix unter OS X ist Fink:
http://fink.sourceforge.net/index.php?phpLang=de

bei der Packetliste:
http://pdb.finkproject.org/pdb/index.php?phpLang=de

bleibt wohl kaum ein Wunsch offen. Openoffice, Gimp, Apache, MySQL, icecast, ... sind da nur der Anfang.

Terminal öffnen
cd sw
startx

und schon hat man unter OS X ein Fenster in dem KDE läuft. Was will man mehr.

Das Beste ist allerdings, dass es keine Virtualisierung wie Parallels ist, sondern dass alles nativ auf dem BSD Kernel von OS X läuft.
 

Alfisto

Reinette de Champagne
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Ich muss wlanboy absolut zustimmen. Es gibt ja schon einige Ports von Linux Programmen für OS X und somit ist es eigentlich nicht wirklich nötig ein dual boot für Linux Apps einzurichten. Wie produktiv sie sind sei mal dahin gestellt, ich arbeite viel lieber mit OS X apps, aber da ich Informatik studiere bin ich schon oft genug auf Linux Programme angewiesen. Aber die funktionieren ja alle wunderbar unter OS X! :)

Zum rum spielen und testen ist es sicherlich nicht schlecht mal ein Linux zu installieren (ich hab schon seit SuSE 6.3 auf der Dose dabei und bin über RedHat und Fedora anschließend bei Ubuntu gelandet) jedoch würde ich mir im Vergleich zu OS X nicht so viel von erwarten, da Linux ganz andere Probleme mit sich bringt. Du musst schon Bock haben dich mit dem System zu beschäftigen... Docs, man files und howtos lesen.

Greetz
Alfisto
 

Blutwurst

Macoun
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Der Hauptvortteil an Linux ist seine flexibilität.
Wärend OSX ja perfekt an die Mac Hardware angepasst ist und Windows eher damit kämpft das es 1 OS für Millionen verschieden Konfigurationen ist, ist das Konzept von Linux schon ein anderes.

Im grunde ist es ja nur der Kernel und alles andere liegt am Nutzer bzw der Distribution.
Von einem grafischen Minimalsystem für Oldisysteme, über Serverinstallationen, bis hin zum Hardwarebeschleunigten Eyecandy-Overkill ist ja alles möglich.

Obwohl meiner Meinung nach in den letzten 1-2 Jahren wirklich große Fortschritte im bereich Zugänglichkeit und Desktopdistributionen ist es meist doch noch ein Bestriebssystem für Leute die sich auch etwas damit beschäfftigen wollen.

Bei meinem P3 Laptop habe ich Ubuntu verwendet. Installationscd rein, 45min war die installation fertig. Automatix Script runterladen, ausführen 15-20 min warten und schon hatte ich ein voll konfiguriertes OS an dem man surfen, schreiben, Videos sehen, MP3s (AAC) hören konnte... und das mit nichtmal 2 Handgriffen.
Das habe ich so bei noch keinem OS gesehen.
Falls allerdings ein Stück Hardware nicht erkannt wird oder man ein etwas exotischeres Programm sucht...

mfg nic
 

Cyrics

Neuer Berner Rosenapfel
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wer einmal die grafischen Spielereien von KDE gesehen hat, wird OSX links liegen lassen ;)
OSX ist das bessere Gesamtpaket... aber mit ein bisschen Hintergrund wissen kann man sich eine Linux-Distribution aufbauen, die perfekt an die eigenen Bedürfnisse angepasst ist. Es erfordert dabei alles etwas viel mehr Zeit und Mühe. Unbedingt nötig ist dabei auch Grundwissen udn etwas Grundverständnis für das was man da überhaupt tut.
Wenn man das alles mitbringt, schafft man sich mit Linux etwas wo andere nur noch neidisch zugucken können.
Von der Transparenz stufenlos-verstellbaren Fenstern, über Wasser- und Wischeffekte beim Ziehen, gebogene Würfeleffekte beim Umschalten der Fenster über wunderbare Icons bis hin zum interaktiven Desktop wo Exposé nichts gegen ist. Bei Linux sind die Möglichkeiten einfach nicht begrenzt. OSX ist da einfach ein gutes Gesamtpaket, welches viele Spielereien eingespart und eher bei der Sachlichkeit geblieben ist.
 

Alfisto

Reinette de Champagne
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Cyrics schrieb:
wer einmal die grafischen Spielereien von KDE gesehen hat, wird OSX links liegen lassen ;)
OSX ist das bessere Gesamtpaket... aber mit ein bisschen Hintergrund wissen kann man sich eine Linux-Distribution aufbauen, die perfekt an die eigenen Bedürfnisse angepasst ist. Es erfordert dabei alles etwas viel mehr Zeit und Mühe. Unbedingt nötig ist dabei auch Grundwissen udn etwas Grundverständnis für das was man da überhaupt tut.
Wenn man das alles mitbringt, schafft man sich mit Linux etwas wo andere nur noch neidisch zugucken können.
Von der Transparenz stufenlos-verstellbaren Fenstern, über Wasser- und Wischeffekte beim Ziehen, gebogene Würfeleffekte beim Umschalten der Fenster über wunderbare Icons bis hin zum interaktiven Desktop wo Exposé nichts gegen ist. Bei Linux sind die Möglichkeiten einfach nicht begrenzt. OSX ist da einfach ein gutes Gesamtpaket, welches viele Spielereien eingespart und eher bei der Sachlichkeit geblieben ist.
Jaja, selten so gelacht.. :-D
 

pbapfel

Salvatico di Campascio
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Blutwurst schrieb:
Bei meinem P3 Laptop habe ich Ubuntu verwendet. Installationscd rein, 45min war die installation fertig. Automatix Script runterladen, ausführen 15-20 min warten und schon hatte ich ein voll konfiguriertes OS an dem man surfen, schreiben, Videos sehen, MP3s (AAC) hören konnte... und das mit nichtmal 2 Handgriffen.

so einfach? hab da anderes gehört. vorallem mit den vorbereitungen, partitionnieren der festplatte und co. läuft aber bei dir das osx auch noch neben linux? wie ist das dann beim booten, kann man da auswählen welches os man will?
 

pbapfel

Salvatico di Campascio
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bei ubuntu 6.06: welches ist die beste version zum downloaden? Desktop CD, Server install CD, Alternate install CD?
 

Blutwurst

Macoun
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Ist ein P(entium) 3 also nix mit OSX :) und Linux war auch das einzige OS also gab es da auch keine Probleme mit der Formatierung.

@Cyrics
KDE finde ich nun wieder total hässlich, aber zum Glückhat man bei Linux ja die Wahl... Mein Favorit ist Gnome mit XGL.

@Alfisto
Hast du schon mal XGL oder Enlightenment DR17 in aktion gesehen? Gerade gegen ersteres wirkt OSX schon etwas altbacken (auch wenn Exposé eindeutig geklaut ist ^^). Wie gesagt hat Linux da verdammt viel zugelegt in den letzten Jahren...

mfg nic
 

pbapfel

Salvatico di Campascio
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hat denn jemand erfahrung mit ubuntu auf einem mac? mit dem angesprochenem partitionnieren und anderen tricks und kniffe bei der installation?
 

Blutwurst

Macoun
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Schau mal hier dort sollten eigentlich alle deine Fragen beantwortet werden.
Es gibt auch ein sehr gutes, hilfsbereites Forumbei ubuntuusers.de

mfg nic
 

Alfisto

Reinette de Champagne
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Blutwurst schrieb:
Hast du schon mal XGL oder Enlightenment DR17 in aktion gesehen? Gerade gegen ersteres wirkt OSX schon etwas altbacken (auch wenn Exposé eindeutig geklaut ist ^^). Wie gesagt hat Linux da verdammt viel zugelegt in den letzten Jahren...
Sicher! Deswegen musste ich auch so lachen! E17 sieht ganz gut aus... Der praktische Nutzen ist allerdings eher mau.. Die Integration von GTK und E sieht weder gut aus noch ist die Mischung besonders gut zu handhaben.
Ähnliche verhält es sich mit XGL.. XGL + GNOME + Compiz ist nicht schlecht.. Aber auch hier hat man eher ne halbreife Frucht vor der Nase. Hübscher Schein - für den Produktiveinsatz eher ungeeignet. Ganz zu schweigen vom Beta- und zum Teil auch Alphacharakter aller gerade genannten Programme (Stabilität).

Zu den Icons / Grafiken... Die sehen unter KDE alle gleich gelutscht aus... Die Menüs sind überladen... Übersicht ist ein Fremdwort.. Da ist Gnome schon wesentlich besser... Wenn auch etwas unscheinbarer.

Unterm Strich geht die Entwicklung ganz klar nach vorne ABER da ist noch viel Arbeit zu erledigen bevor es auch nur annähernd so gut ist wie die Oberfläche von OS X - sowohl optisch als auch von der Usability.
 

pbapfel

Salvatico di Campascio
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ok! werds mal genauer betrachten nächste woche. hab bis mittwoch keine zeit. scheint relativ einfach zu sein, muss aber vorher alle daten sichern. die installation wird wohl nicht so verschieden sein mit einem mac, wegen den screenshots und der anleitung?
gruss pbapfel
 

Blutwurst

Macoun
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Alfisto schrieb:
Unterm Strich geht die Entwicklung ganz klar nach vorne ABER da ist noch viel Arbeit zu erledigen bevor es auch nur annähernd so gut ist wie die Oberfläche von OS X - sowohl optisch als auch von der Usability.

Ich habe schon eine Weile mit Gnome gearbeitet, es mag unscheinbar erscheinen aber es läuft stabil und ich komme damit besser zu recht als mit Windows oder OSX, wobei ich die meiste Zeit vor einem Windows verbringe...
Ich denke das ist in erster Linie eine Frage der Gewohnheit bzw. der persöhnlichen Vorlieben.

Durch XGL kommt eine Menge Eyecandy hinzu der sich (zum teil) auch sehr gut nutzen lässt.
Gerade auf Systemen mit kleinen Monitoren/niedrigen Auflösungen finde ich das System mit mehreren Desktops gut.
Wie stabil XGL allerdings im täglichen Betrieb läuft kann ich (noch) nicht sagen. Werde ich aber demnächst mal testen...

mfg nic
 

Alfisto

Reinette de Champagne
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Blutwurst schrieb:
Ich habe schon eine Weile mit Gnome gearbeitet, es mag unscheinbar erscheinen aber es läuft stabil und ich komme damit besser zu recht als mit Windows oder OSX, wobei ich die meiste Zeit vor einem Windows verbringe...
Ich denke das ist in erster Linie eine Frage der Gewohnheit bzw. der persöhnlichen Vorlieben.
Wenn ich unter Linux arbeite dann auch mit Gnome... Mit "unscheinbar" meinte ich nichts Negatives... Gnome ist durch und durch gelungen... Das einzige was mir nicht passt sind diese "Aufwertungen", die eigentlich nur aufzeigen "Wir können es" deren Nutzen aber gegen null geht.

Dennoch im Vergleich zu Gnome gehen unter OS X schon die Klamotten wesentlich leichter von der Hand. Und das obwohl ich Gnome eigentlich besser kennen müsste als OS X.

XGL ist eine gute Sache.. Aber steckt noch in den Kinderschuhen.. OS X ist ausgereift und wesentlich sinnvoller einzusetzen als XGL.
 

Blutwurst

Macoun
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Alfisto schrieb:
Wenn ich unter Linux arbeite dann auch mit Gnome... Mit "unscheinbar" meinte ich nichts Negatives... Gnome ist durch und durch gelungen... Das einzige was mir nicht passt sind diese "Aufwertungen", die eigentlich nur aufzeigen "Wir können es" deren Nutzen aber gegen null geht.

Ich denke das diese "Aufwertung" aber auch nötig war. Die Linux Desktops waren entweder Klickibunt (KDE...), schwer zugänglich (Icebox, E17) oder einfach nur zu unscheinbar (Gnome) als das man Linux als echtes Desktop Betriebssystem hätte sehen können.

Die Idee, die im Desktopbetrieb ungenutze GPU für grafische Effekte zu nutzen ist vielleicht nicht neu aber die Effizienz von XGL finde ich dort schon beeindruckend.
Ich habe es nur Live auf meinem A64 gesehen aber die meisten Effekte sollen ja auch auf einem P3 800MHz und einer Geforce 3ti wirklich gut nutzbar sein.

Und wie gesagt die Nutzbarkeit ist dort eher subjektiv.
Das "ausklappen" des Desktopwürfels bringt Übersicht, die Transparenz und Exposé Funktionen sowieso. Wenn man das alles auf einem relativ alten/schwachen System nutzen kann finde ich das schon gut.

mfg nic