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Linux als Langzeitlösung für alte Macs?

Schomo

Zehendlieber
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Kann es sein dass durch die Vielfalt der Linux Distributionen sich Linux für Normalanwender nicht durchsetzen kann. Da blickt der Otto Normalverbraucher nicht mehr durch. Bei Server Systemen ist Linux eindeutig vorne. Ich hab ne ganze Kiste voll mit Pinguin-CDs und wirklich nutzen ist eher aus Experimentierfreude angesagt.

Da fand ich BeOs eine gute Alternative, die es inzwischen leider nicht mehr für PPC gibt.


Gruß Schomo
 

Irgendein Held

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Kann es sein dass durch die Vielfalt der Linux Distributionen sich Linux für Normalanwender nicht durchsetzen kann. Da blickt der Otto Normalverbraucher nicht mehr durch.

Ottonormal wird in der Regel zu einer Distro der Ubuntu Foundation geraten - außer man hat irgendwo einen Jünger für eine andere Distro sitzen.
Und gerade die Vielfalt ist es doch, die Linux interessant macht. Irgenwo sollte da für jeden etwas dabei sein.
 

tfc

Ontario
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Es geht nicht darum, dass Linux sich bei den Otto-Normal-Usern verbreiten soll, sondern dass die Hersteller sich auch bisschen um ihre Linux nutzenden Kunden kümmern sollen. Die Probleme die man mit Linux hat sind immer nur mangelnde Hardware-Unterstützung.

An sich ist Linux ja keine Firma, die ihr Produkt unbedingt verbreiten muss. Und genau diese Tatsache macht Linux so frei.
 

Schomo

Zehendlieber
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Suse ist keine Firma die Geld verdienen will?

Gruß Schomo
 

Schomo

Zehendlieber
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1. bashing? Wen habe ich mit meiner Frage beschimpft?
2. Suse ist der Distributer ihrer Linuxversion. Welches Problem hast du damit?
 

eet

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Das Problem ist, dass man bei Linux eigentlich nicht von einem Betriebssystem reden kann; es ist nur ein Betriebssystem-Kern(el). Die 'Distributionen' ähneln in vielerlei Hinsicht eher dem, was Otto-Normal unter 'Betriebssystem' versteht: Sie sehen unterschiedlich aus, bringen verschiedene Philosophien bei der Bedienung mit etc.

Man kann fast sagen, dass unter dem Stichwort 'Linux' eine ganze Welt von Betriebssystemen zusammengefasst ist. Und leider, aber natürlicherweise konkurrieren diese Linux-basierten Betriebssysteme auch untereinander.

Was die Sache aber wirklich manchmal ätzend macht, sind Leute, die auf auf irgendwelche absoluten technischen Überlegenheiten der einen oder der anderen Distribution pochen. Bei Gott, da mag DEB von seinen Spezifikationen her RPM noch so oft überlegen sein, wenn in der Praxis die Performance einer RPM-basierten Paketvewaltung besser ist als die einer DEB-basierten, dann ist mir das als Anwender doch herzlich egal!

Statt in white papers nach den Schwächen des Formats RPM an und für sich zu fahnden, sollte man lieber schauen, was der Distributor denn so macht, damit es tatsächlich rund läuft mit RPM. openSUSE z.B. setzt beim Bau der Distro auf einen Build Service. Dabei handelt es sich um eine (quelloffene) Anwendung, welche die gesamte Distribution unter Berücksichtigung der gegenseitigen Abhängigkeiten der Pakete baut. Wenn z.B. ein Konflikt durch Aufnahme eines neuen Pakets für die nächste openSUSE-Version entsteht, dann werden die betroffenen Teile von openSUSE automatisch neu kompiliert. Auf diese Weise vermeidet Konflikte von vornherein. Und es funktioniert sehr gut, wie ich im Vergleich der letzten paar openSUSE-Versionen mit der Zeit vor dem Build Service bemerkt habe.

Das ist es also, was bei der Distro, wie man sie später im Laden auch kaufen kann, getan wird, damit sie einwandfrei läuft. Für den weiteren Alltag setzt man auf ein gutes Paketmanagement. Das funktioniert tatsächlich sehr gut, wie beispielhaft der Blog-Eintrag zeigt, den ich schon in einem früheren Beitrag hier verlinkt hatte. Weil dieser sich vor allem mit der Performance beschäftigte, hier noch zwei Links auf Beiträge über die Konfliktlösungsfähigkeiten von openSUSEs Paketverwaltung:
einer
noch einer

Bananenbieger, ich hoffe dir damit etwas von deiner grundsätzlichen Skepsis gegenüber RPM-basierter Paketverwaltung und den Distributionen, die jene einsetzen, genommen zu haben.

Wenn ich für den Umgang von Linux-Fans miteinander eine Bitte hätte, dann jene: Bitte weniger theoriegeleitete, absolute Aussagen, bitte mehr Erfahrungen aus der Praxis. Und Praxis heißt hier: ausprobieren! Wer eine Distribution kritisiert, ohne die aktuelle Version getestet zu haben, weiß schlicht nicht wirklich, wovon er spricht.
 
Zuletzt bearbeitet:

Irgendein Held

Oberösterreichischer Brünerling
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[...]Stichwort 'Linux' eine ganze Welt von [...]
Wenn, dann nich 'Linux', sondern 'GNU/Linux'.

Bei Gott, da mag DEB von seinen Spezifikationen her RPM noch so oft überlegen sein, wenn in der Praxis die Performance einer RPM-basierten Paketvewaltung besser ist als die einer DEB-basierten, dann ist mir das als Anwender doch herzlich egal!
Sind wir hier in einer Sauna, oder woher kommt die heiße Luft?
 

tfc

Ontario
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openSUSE z.B. setzt auf einen Build Service. Dabei handelt es sich um eine (quelloffene) Anwendung, welche die gesamte Distribution unter Berücksichtigung der gegenseitigen Abhängigkeiten der Pakete baut. Wenn z.B. ein Konflikt durch Aufnahme eines neuen Pakets für die nächste openSUSE-Version entsteht, dann werden die betroffenen Teile von openSUSE automatisch neu kompiliert. Auf diese Weise vermeidet Konflikte von vornherein. Und es funktioniert sehr gut, wie ich im Vergleich der letzten paar openSUSE-Versionen mit der Zeit vor dem Build Service bemerkt habe.

Hm. Komisch. Ich kenne das überhaupt nicht bei APT, dass sich Abhängigkeiten nicht doch irgendwie trivial auflösen lassen. Vor allem Aptitude ist sehr schlau geworden in der Hinsicht. Dabei habe ich in Vergangenheit schon sehr oft sehr sehr perverse Paketkonstellationen auf meinen Systemen gehabt. Wilde Mixes aus Stable, Testing und Unstable Software von verschiedenen Repositories. Mit selbstkompilierten Kerneln und anderer Software. Das Paketmanagement hat das alles geschluckt und schön konsistent gehalten.

Eine sehr PRAKTISCHE Distro.

OpenSuSE gibt es eh nur aus dem Grund, damit man den Code des kommerziellen Produkts zusätzlich günstig (kostenlos) gepflegt kriegt und so Kosten spart.
 

eet

Rheinischer Winterrambour
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...tja, schade. Das Bashing geht weiter. Wie man so sagt, mit Freunden wie euch braucht Linux keine Feinde mehr.

Tut mir leid, Leute, aber so hat das keinen Sinn.
(Übrigens ist openSUSE - wie Fedora auch - dem kommerziellen Produkt eher ein paar Versionen voraus. Und wenn du mal die Scheuklappen abnehmen möchtest, lies doch mal die Artikel, die ich verlinkt habe. Da werden die tatsächlichen Problemlösungsfähigkeiten von apt und zypper verglichen.)
 
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Bananenbieger

Golden Noble
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Vielleicht ist dein Avatar auch ein wenig ungünstig gewählt, wenn man objektiv Sachen über SuSE vermitteln will.

Ich habe mich noch mal eingehend mit SuSE beschäftigt und bleibe weiterhin bei dem Standpunkt, dass ich bei Debian/Ubuntu bleibe.

Allein schon die Tatsache, dass diese beiden Distros heutzutage weiter verbreitet sind und es irgendwie mehr Software für Debian und Ubuntu (auch außerhalb der Distro-Repositories) als für SuSE zu geben scheint (ich habe ehrlich gesagt keine Lust auf "Fedora-RPM (might work also with SuSE)"-Pakete), schreckt mich ein wenig vom Einsatz von SuSE ab.

Aber wie gesagt: Soll jeder so machen, wie er/sie Lust und Laune hat.
 

eet

Rheinischer Winterrambour
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Und ein jeder soll gerne darüber reden, wie toll die von ihm favorisierte Distribution ist - und sich bitte nicht darüber auslassen, wie furchtbar er jede andere Distribution findet...

Dann wäre der Community schon sehr geholfen.

Den blöden Kommentar mit dem Fedora-RPM muss ich aber noch kommentieren: Warum bist du eigentlich nicht bei der Distro geblieben, für die es mit Abstand am meisten Software gibt - Windows?
 

Irgendein Held

Oberösterreichischer Brünerling
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Und ein jeder soll gerne darüber reden, wie toll die von ihm favorisierte Distribution ist - und sich bitte nicht darüber auslassen, wie furchtbar er jede andere Distribution findet...

Dann wäre der Community schon sehr geholfen.

Und jedem Anderen überhaupt nicht.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Den blöden Kommentar mit dem Fedora-RPM muss ich aber noch kommentieren: Warum bist du eigentlich nicht bei der Distro geblieben, für die es mit Abstand am meisten Software gibt - Windows?
Was bitte hat Windows mit Linux zu tun? Windows ist ein OS, keine Distro und erst recht kein Unixoides OS. Und unter Windows gibt es gerade nicht die Software, die ich brauche. Punkt.

Wenn ich mal auf ner Linux-Kiste neue Software installieren will, die es vielleicht noch nicht in die offiziellen Repositories geschafft hat, dann gibt es die meistens eher für Debian und Ubuntu als für SuSE (und wie gesagt Fedora-RPM!=SuSE-RPM).

Sicher hat fast jede Distro ihre Daseinsberechtigung, SuSE würde ich z.B. als Basis für einen OpenExchange-Server gerne nehmen. Ich bin auch nicht jemand, der nicht für andere Distros offen wäre, aber in meinem Haupteinsatzgebiet für Linux als Server-OS ist eben Debian unschlagbar. Zudem läuft SuSE auf Sun Cobalt Servern nicht.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Zu SuSE sag ich übrigens nur noch
Code:
/usr/bin/php
Das hat gerade jemand anderes zum Verzweifeln gebracht.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Eben. Bei SuSE scheint das wohl /usr/bin/php4 oder /usr/bin/php5 zu heißen. /usr/bin/php gibt es nicht. Wir haben in einem anderen Forum jemanden versucht zu helfen, der verzweifelt die PHP-Binary gesucht hat...
 

rgoetz

Boskoop
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Hallo,

Ich hab jetzt nur eine openSuSE 10.3 zur Hand, aber /usr/bin/php ist ein symlink auf /etc/alternatives/php, was seinerseits ein sym link auf /usr/bin/php5.

Falls man das binary sucht, könnte einem hier
Code:
 rpm -qil php5
helfen.

Falls man den Packetnamen nicht kennt, könnte folgendes helfen:
Code:
rpm -qa |grep php

BTW: Wie willst du anders als auf diese Art (abgesehen vom Umweg über /etc/alternatives) php4 und php5 (oder in Zukunft php5 und php6) parrallel installieren

Bis dann

R"udiger

PS: Vergass, ich hab auch noch im Moment noch Zugriff auf eine openSuSE 10.2. Da ist es genauso
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Code:
 nein ist kein Debian, ich habe einen Server mit Suse 10.1..
Da scheint das wohl so gewesen zu sein. Symlink war jedenfalls nicht gesetzt. Mir ist das auch erst eingefallen, weil ich damals mal SuSE 6 bis 8 im Einsatz hatte und da die Pakete auch immer anders hießen.

Das die gleichzeitige Installation von verschiedenen Versionen nur mit einem Versions-Designator möglich ist, ist klar. Nur sollt ein OS eigentlich einen Symlink auf die default-php-Version unter /usr/bin/php setzen.

Code:
but be carreful use "php5" and not "php" as the php CLI is named php5 in SuSE 10.1 (if you want create instead a symbolic link from php5 to php : --> ln /usr/bin/php5 /usr/bin/php )
Source: http://www.h-inventory.com/forum/viewtopic.php?pid=764

Ansonsten Google "opensuse /usr/bin/php cli"

Zum Glück scheint der Bug aber wohl gefixt zu sein.