(Deutsch)
Da mich dieses Problem in den letzten 7 Tagen genauso betroffen hat, möchte ich meine Erfahrungen mit anderen teilen. Vielleicht sind diese ja für den einen oder anderen hilfreich.
In einem weniger lichten Moment habe ich beschlossen, meinen iMac (Retina 5K, 27 Zoll, 2019, bootet von externer Samsung X5 SSD 1TB) von Big Sur auf macOS Monterey zu aktualisieren. Dabei habe ich in Erwartung des Updates darauf verzichtet, einen vollständigen SSD-Klon (mit SuperDuper) zu erstellen. Das sollte sich jedoch recht schnell als dilettantischer Fehler herausstellen. Nach dem Update bootete der iMac in
3:45 Minuten statt der zuvor erwarteten 30 Sekunden, was mir wie eine Ewigkeit vorkam.
Da ich also keinen bootfähigen Klon erstellt hatte, blieb mir nichts anderes übrig, als das System komplett neu zu installieren (mit Monterey) und dann alles über mein TimeMachine-Backup wiederherzustellen (Programme, Einstellungen, Benutzerkonten). Das hat etwa 22 Stunden gedauert, verteilt über mehrere Tage. Und jetzt wird es richtig spannend: Nach der ganzen Aktion startete mein iMac in 25 Sek. was ein sehr guter Wert ist (ein tolles Gefühl)
Doch die Freude währte nicht lange, denn am Freitag den 28.01.2022 wurde ein Update von macOS Monterey 12.1 auf Version 12.2 veröffentlicht. Und was habe ich gemacht? Ja, Sie haben es erraten - ich habe es installiert, weil ich davon ausging, dass mit einem frisch installierten System das "Problem der langen Bootzeit" nicht auftreten würde. Aber leider habe ich die Rechnung ohne den Apfelkoch gemacht. Seit gestern dauert es statt der erwarteten
25 Sekunden wieder deutliche
45 Sekunden. Nun stellt sich für mich die Frage: Heißt es in den Foren nicht immer, dass man nach vielen OS-Upgrades das System neu installieren soll, um den ganzen Ballast loszuwerden, der sich im Laufe der Zeit angesammelt hat? Aber von welchem Ballast ist hier eigentlich die Rede? Zwischen der Neuinstallation meines iMac (25 Sekunden Bootzeit) und dem anschließenden Update (45 Sekunden) lagen nicht einmal 24 Stunden. In dieser Zeit ist nichts passiert, weil der iMac ausgeschaltet war. Ich denke, dass hier irgendwie die großen Updates von Apple nicht richtig aufgeräumt werden. Da kann man nur hoffen, dass Apple nur wenige Updates im jährlichen Update-Zyklus herausbringt, sonst muss ich bald regelmäßig (vielleicht 1x im Jahr) mein System komplett neu aufsetzen.
Ich denke, hier nähert sich macOS endlich der Qualität von Windows an
Bitte entschuldigen Sie den Sarkasmus.
(English)
Since this problem has affected me the same way in the last 7 days, I would like to share my experiences with others. Maybe these are helpful for one or the other.
In a less light moment, I decided to update my iMac (Retina 5K, 27 inches, 2019, boots from external Samsung X5 SSD 1TB) from Big Sur to macOS Monterey. In doing so, I refrained from creating a full SSD clone (using SuperDuper) in anticipation of the update. However, that was to turn out to be an amateurish mistake quite quickly. After the update, the iMac booted in 3:45 minutes instead of the previously expected 30 seconds, which seemed like an eternity to me.
So, since I hadn't created a bootable clone, I had no choice but to completely reinstall the system (using Monterey) and then restore everything via my TimeMachine backup (programs, settings, user accounts). That took about 22 hours, spread over several days. And now it gets really exciting: After the whole action my iMac started in 25 sec. which is a very good value (a great feeling)
But the joy didn't last long, because on Friday the 01-28-2022 an update from macOS Monterey 12.1 to version 12.2 was released. And what did I do? Yes, you guessed it - I installed it because I assumed that with a freshly installed system the "long boot time problem" would not occur. But unfortunately, I did the math without the cook (german proverb). Since yesterday, instead of the expected 25 seconds, it takes a clear 45 seconds again. Now the question arises for me: Doesn't it always say in the forums that you should reinstall the system after many OS upgrades to get rid of all the ballast that has accumulated over time? But what kind of ballast are we actually talking about here? Between the reinstallation of my iMac (25 seconds boot time) and the subsequent update (45 seconds) there were not even 24 hours. During this time nothing happened because the iMac was turned off. I think that somehow the big updates from Apple are not cleaned up properly here. Since one can only hope that Apple brings out only a few updates in the annual update cycle, otherwise I will soon have to regularly (maybe 1x a year) completely reset my system.
I think here macOS is finally approaching the quality of Windows
Please excuse the sarcasm.