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kosten telefonreklamation

  • Ersteller chrissy
  • Erstellt am

chrissy

Gast
heute kam die telefonrechnung für den letzten monat. darauf berechnet waren fast 10 euro, nur dafür, dass ich zwei mal bei apple angerufen hatte. das eine mal, weil ich mein macbook wegen verfärbungen einschicken musste. da hab ich mehrmals in der warteschlange gehangen und es hat ewig gedauert. das andere mal hab ich angerufen, weil mein macbook nach random shutoff-problemchen am nächsten tag nicht mehr anspringen wollte. das hat dann aber keine 10 minuten gedauert. insgesamt hab ich aber 93 minuten bei apple in der leitung gehangen. zehn euro sind zwar nicht viel, aber das läppert sich schließlich und wieso soll ich für apples fehler bezahlen, die schon frisch vom werk mitgeliefert wurden? apple sollte lieber mal allen, die die ersten macbooks gekauft haben, ne mighty mouse oder sowas schenken für all die umstände und eine gratis-hotline einrichten für solche garantiefälle.
 

chrissy

Gast
oh wie schön, gerade schon wieder drei mal random shutoff! darf ich die hotline wohl bald wieder beglücken! regt sich da niemand anders drüber auf, vor allen dingen, weil das da immer so elendig lange dauert?
 

Die Banane

Blutapfel
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10€? das ich nicht lache....wenn ich alles zusammen rechne was mich die apple"care" schon gekostet hat sind wir deutlich im dreistelligen bereich.
 

chrissy

Gast
ja, ich sag doch, es mir nicht um die zehn euro geht, sondern um's prinzip. die verbocken den mist und ich muss zeit und geld (und wenn es auch nicht viel ist) deswegen investieren. ne 0800-nummer für solche fälle ohne endlose warteschlange wär doch hier mal angebracht, wenn man schon zwei wochen wegen verfärbungen, spontanem ausschalten, fiepen oder akkuaustausch auf sein macbook (pro) verzichten muss.
 

Cyrics

Neuer Berner Rosenapfel
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ich will Apple nicht verteidigen, weil mich diese zu massenauftretenden Fehler auch sehr ankotzen, weil man dies von Apple eigentlich nicht gewohnt ist...

aber ich kenne andere Anbieter wo man die Versandkosten für das Einschicken etc. selber tragen darf + Telefonkosten etc. Also da sind die paar Euro fürs Telefonat günstig gegen... glaubt mir... was ich da schon hinter mir hab. Ich sag nur DSP und Co.

aber noch was anderes... als ich damals Probleme mit meinem Netzteil hatte, hing ich auch etwa eine halbe Stunde in der Leitung, weil mein Gesprächspartner irgendwie Probleme mit dem Rechner hatte... nach etwa 25 Minuten hatte er gesagt, dass er sich jetzt schnell um alles kümmert und mich dann sofort zurückruft. Dies hat er getan und ab da an ging das Gespräch auf deren Kosten :innocent:
 

Die Banane

Blutapfel
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naja im moment erreicht man apple care wenigstens kostenlos...über den applestore und dann die 5 wegen dem batterie program – man wird dann automatisch mit apple care verbunden.
 

Kwoth

Kalterer Böhmer
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An dieser Stelle möchte ich einmal mitteilen, dass ich im Gegensatz zu den kostenintensiven Gesprächen mit Apple ein wirklich tolles Erlebnis mit dem Support von Eizo hatte:

0800-Nummer angerufen und sofort jemand persönlich an der Strippe gehabt. Problem kurz geschildert und dann gesagt bekommen, dass ich mir keine Gedanken machen soll und man mir zu einem gewünschten Zeitpunkt einen neuen TFT bringt. (Ich hatte 3 tote Gewittertierchen drin)
Das nenne ich Support! Erstklassig, spitzenmäßig, genial! :)
 

apple-byte

Stahls Winterprinz
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also Hotlines sind doch mittlerweile meist kostenpflichtig (die Mitarbeiter wollen auch was verdienen)
nur die Bestellhotlines sind gratis

was hilft das Aufregen?
das nächste Mal im Geschäft vor Ort kaufen - dann spart man sich Telefonkosten - hat aber bei Problemen vielleicht Fahr- und Parkkosten
 

Kwoth

Kalterer Böhmer
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Dafür hast du keine 14-Rückgaberecht und abgesehen davon hab ich häufig keine Alternative als im Internet meine Sachen zu bestellen. Meist gibts die Dinge hier nicht, oder sind so überteuert, dass ich online das Doppelte bekomm!
 

civi

Gast
Meist gibts die Dinge hier nicht, oder sind so überteuert, dass ich online das Doppelte bekomm!

Es ist nun mal so, dass Personal und Verkaufsfläche auch Kosten verursacht. Das ist aber auch nicht schlecht, wenn man bedenkt, dass andere Arbeitnehmer sonst andere Menschen mitfüttern müssten.
 

Kwoth

Kalterer Böhmer
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Es ist nun mal so, dass Personal und Verkaufsfläche auch Kosten verursacht. Das ist aber auch nicht schlecht, wenn man bedenkt, dass andere Arbeitnehmer sonst andere Menschen mitfüttern müssten.

Ja, klasse Aussage. Aber ich bin da ganz ehrlich ich gestehe ein, dass ich nicht bereit bin immer das doppelte auszugeben. Wenn ich in einer anderen finanziellen Situation wäre als momentan würde ich möglicherweise teilweise zustimmenen - wobei ich auch dann sicherlich mein Geld zusammen halten möchte.

Es mag vielleicht etwas pauschal klingen, aber eine solche Aussage von dir empfinde ich echt ein wenig als lächerlich. Du sprichst einen Teufelkreis an im Bezug auf "alles günstig haben wollen" und Arbeitnehmern und Familien, denen dies nicht wirklich zuträglich ist.

Für mich als reinen Kunden habe ich aber eine völlig andere Sichtweise: Ich will günstige Ware mit guten Service.

Günstige Ware bekomme ich im Internet. Guter Service ist da vielleicht schon eher eine Seltenheit. Allerdings konnten mich die lokalen Händler nie überzeugen mir einen Vorteil zu verschaffen. Ware war nie auf Lager, Liefertermine wurden dann nicht eingehalten und am Ende war die Ware fehlerhaft... warum um alles in der Welt soll ich dann die teurere Alternative wählen? Damit ich Frau und Kinder des Verkäufers ernähre?! Im Prinzip gerne, aber dann doch bitte mit einer entsprechenden Gegenleistung. Wenn aber im Endeffekt überall das Gleiche geboten wird entscheidet schlichtweg der Preis.

Das alles soll jetzt nicht fies klingen. Ich möchte aber auch ein wenig davor warnen den Moralappostel zu spielen und im Endeffekt genauso zu handeln.
Es ist einfach normal in einem Wirtschaftssystem wie unserem. Ich stehe dazu dieses mit zu tragen!
 

civi

Gast
Es mag vielleicht etwas pauschal klingen, aber eine solche Aussage von dir empfinde ich echt ein wenig als lächerlich. Du sprichst einen Teufelkreis an im Bezug auf "alles günstig haben wollen" und Arbeitnehmern und Familien, denen dies nicht wirklich zuträglich ist.

Für mich als reinen Kunden habe ich aber eine völlig andere Sichtweise: Ich will günstige Ware mit guten Service.

Günstige Ware bekomme ich im Internet. Guter Service ist da vielleicht schon eher eine Seltenheit. Allerdings konnten mich die lokalen Händler nie überzeugen mir einen Vorteil zu verschaffen. Ware war nie auf Lager, Liefertermine wurden dann nicht eingehalten und am Ende war die Ware fehlerhaft... warum um alles in der Welt soll ich dann die teurere Alternative wählen? Damit ich Frau und Kinder des Verkäufers ernähre?! Im Prinzip gerne, aber dann doch bitte mit einer entsprechenden Gegenleistung. Wenn aber im Endeffekt überall das Gleiche geboten wird entscheidet schlichtweg der Preis.

Das alles soll jetzt nicht fies klingen. Ich möchte aber auch ein wenig davor warnen den Moralappostel zu spielen und im Endeffekt genauso zu handeln.
Es ist einfach normal in einem Wirtschaftssystem wie unserem. Ich stehe dazu dieses mit zu tragen!

Genau! Es ist ein Teufelskreislauf! Günstig kaufen und selbst gutes Gehalt fordern geht in der Zukunft nicht mehr.
Die Löhne werden real immer weiter senken, da wir durch Abgaben und Steuern (also Geld, das nicht in den Wirtschaftskreislauf fließt, um das soziale System aufrecht zu erhalten) immer weniger Geld zum Konsumieren haben.
Jetzt ist die Frage, wer für den Teufelskreislauf die Verantwortung trägt.
 

Cyrics

Neuer Berner Rosenapfel
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ich behaupte, dass es die derzeitige Wirtschaft ist und die staatliche Regulierung, die sich nicht für den internationalen Handel öffnen möchte.
Ich mit meinem begrenzten Wissen über Wirtschaft, würde behaupten, dass wegfallende Regulierungen den Markt stark öffnen würden, der Süd-, Zentral-amerikanische, afrikanische und Süd-Ost-asiatische Markt auch eine Chance hätte. Dadurch würden die Monopole, die derzeit herrschen doch einbrechen, weshalb diese sich ja sperren.
Der kleine Händler vor deiner Tür hat nur eine Chance, wenn er aufhört jemand anderen nachzumachen und anfängt seine Chance als Nische im Markt zu sein.
Lebensmittelhändler, Spät-Verkäufe, ausgefallene Bäcker etc. haben hier sehr große Chancen gegenüber den riesigen Märkten. Der PC-Verkäufer hat ein schweres Los bei Kundschaft, die sich eh den Computer alleine zusammenbaut und die Teile wesentlich schneller und günstiger kriegt. Daher sollte er sich auch auf andere Kundschaft konzentrieren... eher auf die ältere Generation mit anderen Modellen.
Der Händler von nebenan muss einfach seine Nische finden in der überleben kann oder eine neue Idee sogar soweit bringt, dass er das große Geld macht.

Das ist meine kleine bescheidene Vorstellung von dem super komplexen Thema Wirtschaft... da hat eh keiner Lust drüber zu philosophieren. Es ist einfach derzeit so verworren und komplex, dass kein normaler Mensch mehr da hinter steigt. Es muss auf das einfach zurückgebaut werden und darf keine 100000000000000000 Sonderreglungen haben. Die Zahl ist übrigens 100 Billiarden.
 

Kwoth

Kalterer Böhmer
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Ich zitiere da mal aus meinem BWL-Skript:

"Customer Relationship Management (CRM) ist der systematische Aufbau und die Pflege
von Kundenbeziehungen. Es umfasst als Prozess die Phasen Ansprechen, Gewinnen,
Informieren, Bedienen und Pflegen eines Kundenstamms.

1. Beschaffung von Informationen über den Kunden

2. Analyse von Käufen und Bestellungen

3. Kundendienst als Differenzierungsinstrument

4. Analyse von profitablen Kunden

5. Planung von Markt, Kunden und Angeboten

6. Nachfragestimulierung"


Grade Punkt 3 und 4 finde ich sehr wichtig. Das geht in die von Cyrics erwähnte Richtung sich beispielsweise auf Rentner zu konzentrieren.
Man muss sich einfach mal etwas neues einfallen lassen, was den Kunden dazu bewegt vor Ort zu kaufen und nicht alles irgendwie online zu bestellen.

Wenn man irgendwelche Beweggründe schafft den lokalen Händlern mehr zu vertrauen und dessen vermeintlicher Service erkennen kann wäre einiges getan!

 

chrissy

Gast
an alle, die jetzt sagen "ja, hotlines kosten aber geld, ist doch klar, sonstwo ist das auch nich umsonst, bla bla ...":
es ist schon klar, dass das so ist, aber warum rufe ich in solchen fällen denn an? weil ein nicht gerade unbeachtlicher teil der ersten käufer verfärbungen an seinem macbook hat! und weil das gleiche auch für random shutoff-gilt! das sind keine fehler, die mal hier und da auftreten, die hat apple in den ersten wochen der macbook-produktion in serie produziert. vielleicht ist es sogar so, dass jeder besitzer eines macbooks aus den betroffenen herstellungswochen früher oder später auf diese probleme stößt. keine ahnung, meines hat sich jedenfalls verfärbt UND es geht des öfteren mal spontan aus. und die ersten macbooks haben ja schließlich alle das topcase aus dem betroffenen plastik, wieso sollte sich das dann nur bei manchen leuten verfärben? kann ich als kunde denn nicht erwarten, dass apple alles dafür tut, mir ein technisch einwandfreies gerät zu liefern? und na gut, wenn da mal was kleines defekt ist, ruf ich halt da an und lass es reparieren. ich habe jetzt hier allerdings schon zwei defekte in den ersten drei monaten und finde das langsam alles andere als feierlich. ich bin studentin und brauche mein macbook einfach, da kann ich das auch nicht alle nase lang mal eben so für ein paar wochen einschicken.
Darüber hinaus habe ich absolut keine lust, stundenlang bei apple in der warteschleife zu hängen und dafür zu bezahlen, um mir dann erzählen zu lassen, dass ich doch bitte den protection-plan abschließen soll. den will ich nämlich nicht, alles was ich will, ist ein funktionierendes gerät! da kann ich ja noch fast besser zu aldi gehen, und mir so eine medion-kiste holen (jetzt mal rein theoretisch), da läuft es mit garantierfüllung und ersatz nämlich immer ganz gut. also versteht mich nicht falsch, ich liebe mein macbook, aber im moment reg ich mich echt nur über apple auf.