Wie ich schon sagte, das ist ein sehr intransparentes Verhalten. OK, wenn man das mal weiß, dass man mit der Datei "humstiwumsti.ichpfeifaufextensions" aber dem Label "com.apple.syslogd" eine gültige Konfigurationsdatei erstellen kann, die vom System geladen wird, weil sie sich im richtigen Ordner befindet, dann fällt man auf dieses Irrlicht "Dateiname" nicht mehr rein, aber _erwarten_ würde man es so nicht, _erwarten_ würde man, dass die Namen der Konfigurationsdateien ihre Bestimmung determinieren.
Und in Wahrheit hat man damit nichts gewonnen. Denn wenn ich jetzt dafür sorgen will, dass die Konfig für syslogd nicht gelesen wird, reicht es wohl, den Label zu ändern? Oder an wie vielen Stellen verbirgt sich die Bestimmung so einer Datei? Aus meiner Sicht eine fragwürdige Methode. Aber gut, werde ich wohl nicht ändern können.
Anyhow. Ich glaube, das Thema ist jetzt durch, es ist wahr, dass mein erster Test dergestalt keinerlei Wahrheiten brachte, dass der syslogd trotz fehlender plist startet, weil die plist-Datei ja nicht wirklich "gefehlt" hat. Umbenennen, so lernte ich, reicht nicht.
Also: Wenn die plist-Datei fehlt (wirklich fehlt, nicht nur umbenannt war), dann startet er syslogd _nicht_. Das ist die Korrektur zu meinem Testergebnis.
Die Systemstabilität allerdings beeinträchtigt ein nicht gestarteter syslogd nicht. Zumindest nicht so unmittelbar, dass das nicht locker wieder zu beheben wäre, indem man die Datei zurück spielt und ggf. die Rechte wieder herstellt (owner root, gruppe wheel, rw- r-- r--, wenn ich mich richtig erinnere).
Gut, habe was gelernt.
Namen sind nur Schall und Rauch,
sie unterscheiden nicht den Profi vom Laien,
und am Mac gilt dies nun auch
für Konfigurationsdateien.