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Kehrtwende: Apple setzt doch wieder auf EPEAT-Zertifizierung

Kaizer

Stechapfel
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Ich find es zwar gut, dass sie nun ihre Meinung geändert haben. Jedoch scheint der Schritt zu unüberlegt zu kommen. Man hätte vielleicht wenigstens 2 Wochen warten können und dann sagen können "Nach reiflicher Überlegung und mit Berücksichtigung der internen Strategie.... blabla", dann hätte es ein wenig authentischer gewirkt.
 

speedlimiter

Reinette Coulon
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Da sieht man mal wie sinnlos das ganze Thema aufgebauscht wurde und jetzt hat selbst das MBPR wieder die EPEAT Gold Zertifizierung (laut US Apple Seite).

Der Akkutausch ist für Apple aber kaum ein größeres Problem als vorher. Es muss lediglich die Hardware, die sowieso aus einem Stück besteht in ein neues Unterteil geschraubt werden. Dann noch den Deckel mit dem Display dran und schon hat der Kunde sein Gerät wieder. Der alte Akku kann dann entfernt und entsorgt werden und das Unterteil wird mit entsprechender Flüssigkeit von den Kleberesten befreit. Ein neuer Akku wird eingeklebt und der nächste Kunde kann kommen.

Für mich rechtfertig die dünne Bauweise dieses Vorgehen. Zumal mir als Kunde da kein Mehraufwand entsteht und es für die Umwelt nichts ändert. Man gibt lediglich die Möglichkeit auf, den Akkutausch selbst vorzunehmen. Bei einem so hochpreisigen Gerät sollte man das aber sowieso nicht selber machen auch wenn wir ja alle Profi Hardware-Schrauber sind.

@cham

Wir reden hier über Apples High-End Modell. Jemand der sich dafür entscheidet hat einen gewissen Anspruch daran. Du kaufst also schon sozusagen den Porsche. Wenn sich deine Ansprüche ändern (geht ja nur nach unten), brauchst du in dem Fall sowieso ein gänzlich anderes MacBook Modell.

Da auf solche Kleinigkeiten wie dem RAM rumzureiten, der sowieso kaum etwas am Preis ändert, ist wohl etwas überzogen. Das wäre sozusagen die Klima-Automatik in deinem Porsche. Bei so einem teuren Auto muss man daran nicht sparen. Von daher kann man sich sehr wohl beim Kauf entscheiden, wieviel man davon brauch.
 
Zuletzt bearbeitet:

winnie

Rheinischer Winterrambour
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Das bei Apple in Zukunft einiges anders wird ist klar. Aber das Retina MBP hat Jobs 100% mit zu verantworten, sowas entwickelt man nicht über nacht und bei Apple erst recht nicht.
Das Apple nun doch auf EPEAT setzt hat einen ganz einfachen Grund: Wachstum. Einige Behörden in den USA müssen zu einem gewissen Anteil EPEAT Produkte erwerben. Würde dieser Markt weg brechen, würde Apples Geschäftsbericht nach einiger Zeit nicht mehr so rosig aussehen. Das will man verhindern.
Die Debatte um den Umweltschutz ist Apple ein leidiges Thema. Einerseits ist man abhängig von Fertigungsunternehmen wie Foxcon andererseits stehen große Umweltschutzorganisationen (z.B. Greenpeace) bereit um Apple auf Schritt und Tritt zu überwachen. Dies ist auf jeden Fall wünschenswert, kostet Apple aber teilweise die Innovationskraft. Einerseits will/muss das Unternehmen sich immer wieder neu erfinden, andererseits will man das positive und hippe Image nicht verlieren. Wenn ein neues Produkt aber auf Grund seiner Bauweise es nicht zulässt "Umweltbewusst" im Sinne eines Standards zu sein steht Apple vor einem Dilemma, das Image als "Klimasünder" will man ja loswerden.
Mir persönlich ist aber ein stabiles Gerät welches gut und gerne 5-7 Jahre hält wichtiger als ein austauschbarer RAM usw. Ein weggeschmissenes, defektes Gerät verursacht um einiges mehr "Müll" (Transport -> CO2, Kabel, Elektronik -> seltene Erden, Kunststoff -> Erdöl), und auch der Recyclingprozess verschlingt eine große Menge an Energie welche zum Großteil aus fossilen Brennstoffen erzeugt wird und somit der Umwelt nachhaltig schaden zufügen.
 

cham

deaktivierter Benutzer
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@cham

Wir reden hier über Apples High-End Modell. Jemand der sich dafür entscheidet hat einen gewissen Anspruch daran. Du kaufst also schon sozusagen den Porsche. Wenn sich deine Ansprüche ändern (geht ja nur nach unten), brauchst du in dem Fall sowieso ein gänzlich anderes MacBook Modell.

Da auf solche Kleinigkeiten wie dem RAM rumzureiten, der sowieso kaum etwas am Preis ändert, ist wohl etwas überzogen. Das wäre sozusagen die Klima-Automatik in deinem Porsche. Bei so einem teuren Auto muss man daran nicht sparen. Von daher kann man sich sehr wohl beim Kauf entscheiden, wieviel man davon brauch

Was den Anspruch angeht gebe ich dir Recht. Diesen Anspruch kann ich aber auch dahingehend interpretieren, als dass ich bei einem solch teuren Gerät später wenigstens die einfachsten Teile selbst austauschen kann. Mein Verständnis geht dahin, dass ich genau soetwas bei einem Billiggerät nicht kann, weil dort einfach alles zusammengeklebt ist. Von Anspruch und Qualität habe ich also eine ganz andere, meiner Meinung nach gerechtfertigte, Auffassung. Natürlich gibt es sowohl beim Macbook als auch beim Auto Teile, für die ich mich vor dem Kauf entscheiden muss und die ich nicht einfach so ändern kann (Gehäuse/Form, whatever), schließlich kauft man sich ja ein bestimmtes Modell. Das sind allerdings meist Entscheidungen für Elemente, die sich entweder nicht schnell abnutzen oder für die man in ein paar Jahren kein Upgrade braucht.
Es gibt Personen, die kaufen sich gerne das neue MPB mit Retina, brauchen aber nicht den vollen RAM oder die riesen Festplatte oder was auch immer. Du kannst denen doch nicht vorwerfen, dass wenn sie das Gerät nach gewisser Zeit anders nutzen wollen, das nicht schon vorher bedacht zu haben.
Seit wann kann es Qualität sein, gerade bei einem so teureren Gerät, wichtige Elemente nicht mehr selbst wechseln zu können? Der Arbeitsspeicher kostet jetzt vielleicht nicht viel Aufpreis, aber vielleicht möchte ich genau dort sparen? Schließlich geht ja genug Geld für den Rest drauf.
Akku kann man sich übrigens nicht auf Vorrat kaufen, der geht so oder so hinüber und mehr SSD-Speicher ist alles andere als billig.

Viel Text, kurze Intention: Wie kann man nur gegen die eigene Freiheit argumentieren? Ist mir absolut schleierhaft, kann ich nicht nachvollziehen.
 

speedlimiter

Reinette Coulon
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.Viel Text, kurze Intention: Wie kann man nur gegen die eigene Freiheit argumentieren? Ist mir absolut schleierhaft, kann ich nicht nachvollziehen.

Indem man sich für das Retina-Modell entscheidet, entscheidet man sich auch, diese einfache Erweiterbarkeit für diese flache Bauweise und das tolle Display aufzugeben. Wenn du damit nicht einverstanden bist, kannst du ja zum normalen Modell greifen. Diese Freiheit steht dir immerhin zu. Du kannst halt in diesem Fall nicht beides haben.
 

speedlimiter

Reinette Coulon
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Das Apple nun doch auf EPEAT setzt hat einen ganz einfachen Grund: Wachstum. Einige Behörden in den USA müssen zu einem gewissen Anteil EPEAT Produkte erwerben. Würde dieser Markt weg brechen, würde Apples Geschäftsbericht nach einiger Zeit nicht mehr so rosig aussehen. Das will man verhindern.

Der Anteil an Mac-Hardware ist verschwindend klein in den US-Behörden (weniger als 5% laut diverser Seiten) . Das kann auf keinen Fall der Grund sein, warum man nun wieder zurückrudert.
 

benMac

Goldparmäne
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Der Anteil an Mac-Hardware ist verschwindend klein in den US-Behörden (weniger als 5% laut diverser Seiten) . Das kann auf keinen Fall der Grund sein, warum man nun wieder zurückrudert.

Trotzdem dürften 5% in den US-Behörden eine beträchtliches Volumen haben.
 

hillepille

Melrose
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Wenn man unbedingt mehr Arbeitsspeicher haben will, soll man sich lieber gleich ein Modell mit mehr RAM zulegen, also verstehe ich das Argument nicht.

Reicht der Speicher nicht, kann man ebenso gut auf externe Medien zurückgreifen...!

Schon mal drüber nachgedacht, dass es Menschen gibt die nicht unbedingt die exklusiven Preise für Arbeitsspeicher von Apple zahlen möchte?
 

siaccarino

Johannes Böttner
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Diese Aktion war ein Reinfall erster Güte. Dass die US Administration auf dieses Zertifikat besteht, hat Apple wissen müssen.

Für mich ist es ein Zeichen der aufkommenden "Desintegration" Apples im Management - es ziehen dort ganz offensichtlich nicht mehr alle an einem Strang.


Ich hätte mir gewünscht, dass die Apple Manager die Eier gehabt hätten, den Ausstieg vernünftig zu begründen und dabei zu bleiben.

Aber wir müssen uns wohl darauf einstellen, dass Apple ein ganz normaler Konzern wird, wie alle anderen auch - die Magie schwindet.
 

ASolution

Jonathan
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ich find das hier lustig. jeder will her das Premium produkt von Apple, aber den ram kann man sich nicht mehr leisten xD. greift zum mbp und seit zufrieden. müsst ihr halt abstriche beim display machen, aber ihr habt alles was ihr wollt. Ich Versteh die kaufregung nicht?

und jetzt stop mal. Das teil hat bereits 8GB Ram. was wollt ihr eig?
Welche Leute beschweren sich hier eig? Könnt ja mal euren Nutzungsraum beschreiben wofür ihr innerhalb den nächsten 5 jahren 16gb ram brauchen könntet? Das programm will ich sehen:)
 

SanJacinto

Jamba
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ich find das hier lustig. jeder will her das Premium produkt von Apple, aber den ram kann man sich nicht mehr leisten xD.

Flache Bauweise ist ein Argument, welches ich gelten lasse. Dieses schlanke Case ist mit einer herkömmlichen SSD nicht zu erreichen.
Was ich nicht gelten lasse ist die Unverhältnismäßigkeit. Ich finde Apple-Hardware nicht überteuert, genieße jeden Tag an dem ich die Vorzüge von Mac OS X und der "schönen" Hardware genießen kann. Das war mir den Kaufpreis von 1056 Euro locker wert.

Doch jetzt das große Aber:

Wie lange wird es die Möglichkeit geben, ein aufrüstbares Macbook (oder wie auch immer künftige Generationen heißen werden) parallel zu einem schnittigen RMBP zu erwerben?

Ich fand es früher super meinen Akku selbst zu tauschen, ohne mein privates Notebook in fremde Hände geben zu müssen. Mit der aktuellen Akkupolitik kann ich aber leben.
Ich kann aber der Argumentation von speedlimiter bzgl. der Kosten nicht ganz folgen. RAM und auch Festplatten gibt es frei deutlich günstiger zu kaufen. Auch habe ich die Freiheit mir die Marke und Größe ganz nach meinen Wünschen auszusuchen. Ich bin gerne für Fortschritt, aber ein wenig Handlungsfreiheit hätte ich doch gerne.

Und um noch mal an den Anfang meines Posts zu gehen: Hauptsächlich stört mich die Unverhältnismäßigkeit der Preise für höheren RAM und SSD. Klar kommen da noch "Einbaukosten" in Form von Lohn dazu - es ist aber trotzdem überteuert.
 

MacbookPro@Olli

London Pepping
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Täuscht das, oder gibts bei Apple deutlisch mehr hin und her und halbgares, seit Jobs nicht mehr ist?

Kommt mir auch so vor. So Aktionen hätt es unter Steve nicht gegeben. Man hat sowas lange durchdacht, und selbst wenn es beim Kunden schlecht ankam hat man normalerweise trotzdem durchgezogen. Stur war er halt. :-D Außerdem - wenn Steve gesagt hat das ist gut so, dann haben die Kunden das meist auch angenommen.
 

cham

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ich find das hier lustig. jeder will her das Premium produkt von Apple, aber den ram kann man sich nicht mehr leisten xD. greift zum mbp und seit zufrieden. müsst ihr halt abstriche beim display machen, aber ihr habt alles was ihr wollt. Ich Versteh die kaufregung nicht?

und jetzt stop mal. Das teil hat bereits 8GB Ram. was wollt ihr eig?
Welche Leute beschweren sich hier eig? Könnt ja mal euren Nutzungsraum beschreiben wofür ihr innerhalb den nächsten 5 jahren 16gb ram brauchen könntet? Das programm will ich sehen:)

seidseit.de

Wenn du immernoch denkst, dass es hier nur um den RAM geht, dann solltest du dir die Beiträge nochmal genau ansehen. Es geht darum, dass man ein Stück Freiheit aufgibt. Die Freiheit, kleinere wichtige Teile selbst zu ersetzen gibt man auf und zahlt dafür auch noch eine Menge Geld. Ob die paar Millimeter weniger Dicke das ausgleichen können, darf jeder selbst für sich entscheiden, ich kann es, wie erwähnt, nicht nachvollziehen.
 

smoe

Roter Winterkalvill
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Aber es ist schon offensichtlich wie sehr diese paar Millimeter für die große Masse an Käufern kaufentscheidend sein kann. Vor allem wenn es darum geht den entscheidenden Millimeter dünner zu sein als die Konkurrenz.

"Ui ist das schön dünn" hört man im MediaMarkt vermutlich deutlich öfter als "kann ich da selber den RAM austauschen?".