• Apfeltalk ändert einen Teil seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), das Löschen von Useraccounts betreffend.
    Näheres könnt Ihr hier nachlesen: AGB-Änderung
  • Ein Blick aus dem Fenster verrät es: Der Lenz ist da. Passenderweise wird auch der Frühling unser Thema für das Foto des Monats. Hier geht es lang --> Klick

Kaufberatung externe SSD (Thunderbolt 2)

KEVIN_VERSAL

Erdapfel
Registriert
30.10.20
Beiträge
2
Hi Leute,

ich bin Grafikdesigner und auf der suche nach einer schicken externen SSD Festplatte.

Ich besitze einen Macbook Pro Retina Mid 2015, daher wäre eine Thunderbolt 2 Verbindung wünschenswert.
Andererseits bin ich mir nicht wirklich sicher, ob eine aktuelle Festplatte mit USB-C, oder USB 3.0 nicht besser wäre und ich mir zusätzlich einen Adapter auf USB 2.0/Thunderbolt 2 zulege. Welche Variante ist die beste?

Die SSD will ich vorrangig zum Arbeiten benutzen (große PSD, AI und INDD Dateien), aber auch als Backup mit der TimeMachine Funktion.

LaCie gefällt mir gut, allerdings sollte die Platte nicht mehr als 150€ kosten und gerne 500GB - 2TB Platz haben.

Kann mir jemand helfen? Vielen Dank im Voraus!

VG
Kevin
 

doc_holleday

Signe Tillisch
Registriert
14.01.12
Beiträge
13.535
Hallo und willkommen im Forum.

Zu deinen Fragen:
Auf keinen Fall Produktivdaten und Datensicherungen auf der gleichen physischen Platte lagern. Platte kaputt oder verloren => alles weg.

Ich würde mir keine TB2-Hardware mehr kaufen. Dann doch lieber den Adapter verwenden. Wenn du den aber mit einrechnest, wird dein Budget ganz schön knapp. Der Adapter liegt schon bei ca. 54 €. Für die Konstellation TB3-Peripherie an TB2 MacBook brauchst du dann wahrscheinlich auch noch ein TB2-Kabel (MacBook-TB2-Buchse > TB2-Kabel > Adapter-TB2-Buchse > Adapter-TB3-Stecker > externe SSD). Nur das Kabel schlägt auch gerne mit über 30 € zu Buche.

Was externe TB-SSDs angeht werden glaube oft die Samsung X5 empfohlen. 500 GB gibt's für ca. 200 €.

Ich denke, die Hauptfrage ist, ob es wirklich Thunderbolt sein muss oder ob nicht vielleicht doch auch USB akzeptabel sein könnte.
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
Registriert
03.05.10
Beiträge
22.282
dem schließe ich mich an. Ich mag Thunderbolt, aber erstens ist es teuer, zweitens rufst Du die Mehrleistung und Mehrfeatures nicht ab, drittens magst Du das Geld nicht dafür ausgeben (für 150 Euro 2TB gibt es schon nicht mal mit USB, TB kostet alleine fürs Interface wenigstens 100-200 Euro Aufpreis - und das ist bei so kleinen Geräten meist nicht einmal DaisyChain-tauglich).

Um das mal abzukürzen: Empfehle eine USB-SSD wie z.B. die Samsung T7 oder die Sandisk Extreme Pro, da sind bereits USB-C mit bei (falls Du aufrüstest) *und* der Adapter, um es auch an Deinem Notebook (USB-A-Port, USB3.0) zu nutzen. Dort kommst Du zwar nur auf knapp 350 MB/s, wobei beide SSDs knapp 1GB/s könnten, aber dafür hast Du ja auch ein fünf Jahre altes Notebook.

Vergiss die Idee mit dem Backup auf SSD. Erstens sollten Backuplaufwerke getrennt werden, nachdem das Backup erstellt und validiert wurde und zweitens nicht mehr verändert und in einem anderen Feuerschutzbereich gelagert werden. Drittens gibt es kaum etwas verschwenderisches, als teuersten Datenspeicher für Backups zu nutzen - warum, wofür, wenn Du eh schon kein Geld in die Hand nehmen magst.

Für 150 Euro bekommt man heute pi mal Daumen eine AHCI-SSD mit 1TB und USB3.1. Die wird bei Deinem Notebook immer noch nicht ausgenutzt, aber ich würde sie mir nicht mehr neu kaufen, weil ich für unerheblich mehr Geld eine 1TB NVMe SSD bekomme (nämlich die vorgenannten), die auch an einem neuen Rechner laufen - und dann sogar flitzen.
 
  • Like
Reaktionen: dg2rbf

dg2rbf

Blutapfel
Registriert
07.03.10
Beiträge
2.606
Hi,
bei SSD und 2TB musst du dein Budegt aufstocken, das kannst du bei 150€ vergessen.
Franz
 

KEVIN_VERSAL

Erdapfel
Registriert
30.10.20
Beiträge
2
Vielen Dank für die bisherigen Antworten!
Ich habe geschrieben 500GB - 2 TB. Also 500GB würden mir auch reichen und zur Not würde ich mir eine Weitere dann zulegen.
dem schließe ich mich an. Ich mag Thunderbolt, aber erstens ist es teuer, zweitens rufst Du die Mehrleistung und Mehrfeatures nicht ab, drittens magst Du das Geld nicht dafür ausgeben (für 150 Euro 2TB gibt es schon nicht mal mit USB, TB kostet alleine fürs Interface wenigstens 100-200 Euro Aufpreis - und das ist bei so kleinen Geräten meist nicht einmal DaisyChain-tauglich).

Was genau ist DaisyChain? Ich habe es bereits gegoogelt, aber wirklich schlauer wurde ich draus jetzt nicht ...

Vergiss die Idee mit dem Backup auf SSD. Erstens sollten Backuplaufwerke getrennt werden, nachdem das Backup erstellt und validiert wurde und zweitens nicht mehr verändert und in einem anderen Feuerschutzbereich gelagert werden. Drittens gibt es kaum etwas verschwenderisches, als teuersten Datenspeicher für Backups zu nutzen - warum, wofür, wenn Du eh schon kein Geld in die Hand nehmen magst.

Wieso soll ich nach einem Backup die Festplatte irgendwo lagern und nicht mehr verändern? Ich würde gerne jeden Monatdas Backup aktualisieren, es kommen ja schließlich immer neue Daten hinzu. Oder habe ich einen Denkfehler?
Aber was ich jetzt schon einmal verstanden habe: Gute externe SSD für Dateien mit denen ich tatgtäglich arbeite - günstige billo standard Festplatte als Backup.
 
Zuletzt bearbeitet:

Mitglied 235800

Gast
Was genau ist DaisyChain? Ich habe es bereits gegoogelt, aber wirklich schlauer wurde ich draus jetzt nicht ...
 
  • Like
Reaktionen: dg2rbf

Wuchtbrumme

Golden Noble
Registriert
03.05.10
Beiträge
22.282
Was genau ist DaisyChain?
ein Gerät hat einen Ausgang für ein weiteres Gerät. Hintereinanderschalten.
Wieso soll ich nach einem Backup die Festplatte irgendwo lagern und nicht mehr verändern?
Weil Du im Falle eines Defekts Dein Backup restoren können möchtest? Hint: Wenn der Grund, warum Du restoren möchtest, ein Blitzeinschlag oder Virusbefall sein sollte, nützt Dir das angeschlossene Backup nichts mehr.

Backups kann man mit mehren Datenträger im rotierenden Wechsel machen und das letzte Backup packt man irgendwo sicher hin :)