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Wechseln der Gehäuseschalen und erste Inbetriebname:
Wenn man das Prinzip des Wechselns der Gehäuseschalen verstanden hat, geht alles relativ Simpel. Aber es stimmt schon, die rechte Box hat die Lautstärkeregler, daher lässt sich die schwarze Schale dort etwas schwerer entfernen, ich habe auch den Membranschutz ganz leicht beschädigt. Trotzdem hat das Ganze nur 10 Minuten gedauert. Ich empfehle ein kleines Plastikplättchen zu nehmen (keinen Schraubenzieher) und ganz langsam am Rand herumzufahren, die Schale somit leicht lösen, und das einfach ein paar mal wiederholen. Dann sollte es eigentlich relativ gut gehen.
Das Anschließen ist überhaupt kein Problem, selbst für Laien wird alles sehr gut in der Bedienungsanleitung erklärt, die rechte und die linke Box haben jeweils unterschiedliche Kabelanschlüsse daher ist eine Verwechslung ausgeschlossen. Ausserdem haben die Kabel eine sehr gute Länge, ich kann die Komponenten trotz einer Schreibtischhöhe von 720 cm gut miteinander verbinden, was auf den Bildern die ich von den JBL SPOT 2.1 im Netz gesehen habe nicht 100% ersichtlich war. Einziges Manko ist definitiv der Powerknopf und die Basseinstellung am Subwoofer. Um etwas zu ändern oder den Subwoofer einzuschalten muss man den Subwoofer drehen oder in die Hand nehmen, der Powerknopf lässt sich wirklich nur sehr schwer erfühlen, was dann längerfristig dazu führt, dass man die JBL SPOT 2.1 einfach anlässt.

Ich bin jemand der öfters zwischen Boxen und Kopfhörern switched, für mich daher sehr unpraktisch und ich muss mich nach einer Alternative umsehen.
Qualität der Komponenten:

Kabel:
Die Kabel sind gut isoliert, sind auch relativ stabil, also hat JBL schon mal gecheckt, dass die Qualität der Kabel sehr wichtig ist. Sind wirklich nicht billig verarbeitet und das Spricht für das System. Boxen und Subwoofer:
Allerdings, war ja auch nicht anders zu erwarten, sind die Boxen und der Subwoofer aus ziemlich viel Plastik. Die Füße im Chromlook wirken auf mich nicht sehr stabil und sind auch nur ganz leicht an die Boxen und an den Subwoofer geklebt.

Der Subwoofer ist SEHR! leicht, was absolut gegen das System spricht, aber und damit komm ich zu dem Klang.

Klangqualität:
Die Klangqualität ist zufriedenstellend, satte Bässe trotz des o.g. sehr leichten Subwoofers. Vom Klang her absolut mit den JBL CREATURE II zu vergleichen, allerdings habe ich diese nicht mehr 100% in Erinnerung. Die Höhen finde ich auch vollkommen zufriedenstellend und die Kombination ist somit echt gut. Ob Chillout, House oder Poprock macht da keinen Unterschied. ich habe allerdings auch die Bassstärke relativ weit heruntergestellt, ich bin nicht so der Typ der es gerne sehr Basslastig hat. Und da ist ein weiterer überzeugender Punkt für die JBL SPOT 2.1. Man hat zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass der Bass über- oder untersteuert wird, man hat zu jedem Zeitpunkt gleichbleibenden guten Sound. Ich kann da nur an das Tivoli Radio nennen, wo der Bass einfach zu oft übersteuerd wird.
Fazit:
Das Preisleistungsverhältnis in diesem Fall würde ich als gut bezeichnen. Mir war einfach wichtig ein System zu kaufen, welches ein gutes Design hat und vom Klang her etwas her macht. Und dafür sind die JBL SPOT 2.1 wirklich gut. Das Design überzeugt und sieht gut aus, trotz der teilweise etwas billigeren Verarbeitung. Man sollte aber trotzdem auf keine Wunder hoffen, denn das System kostet immerhin “nur” knapp 100 € und der leichte Subwoofer will mich einfach nicht überzeugen. Ein ganz klarer Minuspunkt ist die Bedienung des Subwoofers und das gibt auch Abzug in der Endnote.

Von mir aber trotzdem noch ein gut und ich kann die JBL SPOT 2.1 getrost weiterempfehlen.
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