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Die Betreiber hinter der in der Softwarepiraterie-Szene beliebten Cydia-Repository "Hackulous" haben auf ihrer Webseite bekannt gegeben, dass sie ihren Dienst einstellen. Bekanntheit erlangte die Quelle vor allem durch ein Programm, welches es erlaubt hat, illegale Kopien von Apps aus dem App Store zu laden und auf iOS-Geräten zu installieren. Mit der Bekanntgabe der Schließung wirft ein großer (wenn nicht sogar der größte) Player in der Jailbreak-Piraterieszene das Handtuch.[PRBREAK][/PRBREAK]
Als Grund der Schließung wird von Hackulous der Stillstand in der eigenen Community angeführt. Die Foren seien zu einer Geisterstadt geworden, woran auch eine aufopfernde Moderation nichts ändern konnte, so die offizielle Mitteilung. Von verschiedenen Branchenmedien, wie iPhone-Ticker.de oder apfeleimer.de, wird diese Entwicklung durchaus begrüßt. Der Tenor bei den beiden Portalen: Die Jailbreak-Szene sei ein negatives Vorurteil ärmer und die Schließung von Hackulous sei ein Schritt in die richtige Richtung.
Kommentar:
Auch wenn durch das Verschwinden von Hackulous vorerst ein kleines Vakuum in der iOS-Piraterieszene entsteht, wird es vermutlich nicht lange dauern, bis dieses wieder gefüllt sein wird. Die Nachfrage nach derartigen Angeboten scheint zu groß, als dass die Schließung von Hackulous einen langfristigen Effekt auf illegal heruntergeladene Apps haben wird. Es wird Zeit, dass Apple selbst tätig wird und ein zuverlässiges und sicheres System bietet, bei dem die Entwickler auf den Kopierschutz vertrauen können.
Von Beispielen wie dem Multiplayer-Spiel "Battle Dungeon", bei dem die Entwickler festgestellt haben, dass 90 Prozent der Installationen Schwarzkopien sind, hört man immer öfter. Der Nachteil, der sich daraus für alle Nutzer ergibt: Serverkosten bei Multiplayer-Spielen können etwa durch Softwarepiraterie mit den reinen Einnahmen aus den App Store-Verkäufen oft nicht mehr gedeckt werden und die von so vielen gehassten In-App-Käufe werden, da sie nicht oder nur schwer umgehbar sind, von Entwicklern immer häufiger eingesetzt. Dass sich Nutzer von illegal heruntergeladenen Apps damit ins eigene Bein schießen, ist vielen vermutlich gar nicht bewusst.

Kommentar:
Auch wenn durch das Verschwinden von Hackulous vorerst ein kleines Vakuum in der iOS-Piraterieszene entsteht, wird es vermutlich nicht lange dauern, bis dieses wieder gefüllt sein wird. Die Nachfrage nach derartigen Angeboten scheint zu groß, als dass die Schließung von Hackulous einen langfristigen Effekt auf illegal heruntergeladene Apps haben wird. Es wird Zeit, dass Apple selbst tätig wird und ein zuverlässiges und sicheres System bietet, bei dem die Entwickler auf den Kopierschutz vertrauen können.
Von Beispielen wie dem Multiplayer-Spiel "Battle Dungeon", bei dem die Entwickler festgestellt haben, dass 90 Prozent der Installationen Schwarzkopien sind, hört man immer öfter. Der Nachteil, der sich daraus für alle Nutzer ergibt: Serverkosten bei Multiplayer-Spielen können etwa durch Softwarepiraterie mit den reinen Einnahmen aus den App Store-Verkäufen oft nicht mehr gedeckt werden und die von so vielen gehassten In-App-Käufe werden, da sie nicht oder nur schwer umgehbar sind, von Entwicklern immer häufiger eingesetzt. Dass sich Nutzer von illegal heruntergeladenen Apps damit ins eigene Bein schießen, ist vielen vermutlich gar nicht bewusst.
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