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Ein Verbrauchsgüter braucht sich beim gebrauchen auf. Ein Toilettenpapier wird ja auch nicht zum Gebrauchsgüter, sollte man es beidseitig verwenden.Sag an.![]()
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Ein Verbrauchsgüter braucht sich beim gebrauchen auf. Ein Toilettenpapier wird ja auch nicht zum Gebrauchsgüter, sollte man es beidseitig verwenden.Sag an.![]()
Ja, dann ist in meinen Augen aber Verbrauchsgüter das falsche Wort.Es geht nicht darum, dass ein iPhone zu etwas mutiert, das sich selbst auflöst.
Ein Toilettenpapier wird ja auch nicht zum Gebrauchsgüter, sollte man es beidseitig verwenden.![]()
Wenn man seinen zynischen Fatalismus beiseite legt, könnte man auch an kreativeren Ideen arbeiten. Hast du schonmal über einen EU-weiten Importstopp für Produkte nachgedacht, deren Herstellung einen bestimmten Mindestlohn unter- oder eine bestimmte maximale Arbeitszeit überschreitet? Darauf würden entweder Apple oder Foxconn reagieren, ganz zu schweigen von den Auswirkungen, die solch eine Regelung auf andere Industrien wie etwa die Textil- oder Agrarwirtschaft hätte.
Es würde ein moralisches Zeichen setzen und wir würden höchstens ein bisschen Luxus einbüßen, aber es würde sich langfristig etwas verändern, entweder indem in der EU Alternativen entwickelt werden oder sich die internationalen Produktionsbedingungen verbessern. Unsere Politiker reden doch so gerne von "Verantwortung übernehmen", aber sind sie auch dafür bereit?
Das mag sein. Es wird aber in der Regel einen guten Grund geben, das alte Gerät auszutauschen. Eventuell sind die Geräte, die ausgetauscht werden, defekt. Eine Reparatur in Relation zum Restwert ist ja in der Regel eher unwirtschaftlich.Irgendwas landet immer im Müll, wenn etwas neues produziert wird.
Schon mal dran gedacht, dass all die Menschen, die sich jetzt ein gebrauchtes iPhone zulegen ihr bis dahin genutztes Handy / Smartphone in die Tonne kloppen?
Das ist doch Unsinn! Wäre es ein Verbrauchsgegenstand, wäre es nach kurzer Zeit aufgebraucht und demnach nicht mehr nutzbar. Das ist bei technischen Geräten ja nicht der Fall. Selbst, wenn man nach einem Jahr keinen Spaß mehr daran hat oder einfach nur das neue Modell haben möchte, kann das alte Gerät ja weiterhin genutzt werden. Nur dann eben nicht mehr vom ursprünglichen Käufer.Apple hat es geschafft aus einem Gebrauchs-Gegenstand einen Verbrauchs-Gegenstand zu machen. Der heilige Gral des Marketing. Und quasi alle sind drauf reingefallen.
Aber immer noch hoch genug, um kein Verbrauchsgegenstand zu sein! Ein wichtiger Punkt beim Verbrauchsgegenstand ist ja nunmal, dass dieser irgendwann aufgebraucht ist. Das ist bei technischen Geräte nun eher nicht der Fall. Selbst Ladekabel etc. sind keine Verbrauchsgegenstände, obwohl es einige schaffen, diese nach relativ kurzer Zeit in die ewigen Jagdgründe zu schicken. Lediglich die Akkus sind wirklich Verbrauchsgegenstände, da sie sich abnutzen und nicht unendlich nutzbar sind.Völliger Unsinn.
Jedes technische Spielzeug ist mittlerweile ein Verbrauchsgegenstand. Nirgendwo ist die Halbwertszeit geringer als bei elektronischen Gimmicks.
Nur, weil TVs höchstwahrscheinlich nicht mehr 10+ Jahre durchhalten, auch wenn die alten Röhren nach 10 Jahren alles andere als eine, für damalige Verhältnisse, gute Restdarstellung hatten, werden diese Geräte selbstverständlich nicht zum Verbrauchsgut, nur weil sie nicht mehr ganz so lange halten. Die Leute, die sich alle Nase lang ohne Not einen neuen TV kaufen, wird man vermutlich wie die Nadel im Heuhaufen suchen können. Ich kann hier jetzt natürlich nur von mir reden, aber solange es keine TVs mit einer ebenbürtigen Bildqualität gibt, wie mein guter Panasonic Plasma hat, bleibt der auch im Wohnzimmer stehen (mittlerweile 5,5 Jahre!Ob es HD-TV, dann Full-HD und nun 4k ist, der Käufer springt immer wieder auf jeden Zug auf.
Gäbe es keine Handysubventionen, die es ja schon seit mindestens 20 Jahren gibt, so wären Mobiltelefone heute vermutlich noch nicht so weit verbreitet, wie sie es sind, die Gesprächspreise wären immer noch relativ hoch und von einem iPhone und könnten wir noch träumen.Wenn es etwas diese fatale "Verbrauchs-Spirale" bei Mobiltelefonen in Gang gesetzt hat und am Laufen erhält dann sind es die Handysubventionen der Provider. Wenn die Mehrheit der Konsumenten jedes Mal € 500-1000 bar auf den Tresen legen sollte dann würde die Welt sicher etwas anders aussehen.
Deiner Ansicht nach wäre dann auch ein Auto ein Verbrauchsgegenstand, da mit Sicherheit nicht jeder ein Auto fährt, bis es auseinander fällt. Vielfach nur bis zum Ende des Leasings. Danach wird es dann von einem anderen weitergefahren, der speziell immer Gebrauchtwagen kauft. Und sollte ein Auto in Deutschland keinen Tüv mehr bekommen, kann man es ja immer noch nach Afrika verkaufen.Es geht allein darum, wie sich das Verhalten der Nutzer ändert. Es geht darum Menschen dazu zu bewegen einen Gebrauchsgegenstand, den man nur bei einem irreparablen Defekt austauscht, zu einem Verbrauchsgegenstand zu machen, der wiederholt durch Neukauf ersetzt wird.
Nicht nur in Deinen Augen und auch per Definition.Ja, dann ist in meinen Augen aber Verbrauchsgüter das falsche Wort.![]()
Letztenendes fielen ziemlich viele Produkte unter Deine Definition. Angefangen bei Kleidung, die ausrangiert wird, wenn sie einem nicht mehr gefällt oder der Schrank einfach zu voll geworden ist.
[...]
Deiner Ansicht nach wäre dann auch ein Auto ein Verbrauchsgegenstand, da mit Sicherheit nicht jeder ein Auto fährt, bis es auseinander fällt.
Ja, dann ist in meinen Augen aber Verbrauchsgüter das falsche Wort.
Deine Annahme, der Mensch solle die Produkte als "Verbrauchsgegenstand" sehen, ist nunmal grundlegend und belegbar falsch.
Falscher kann diese Aussage nicht mehr sein.Wenn ein Unternehmen einen Gebrauchsgegenstand [...] als Verbrauchsgegenstand verkaufen möchte, dann läuft etwas grundsätzlich schief und man sollte die gesamte Marketingabteilung feuern.
Das hat mit der eigentlich Thematik nichts zu tun. Hier geht es nur darum den möglichen Kunden überhaupt als Kunden zu gewinnen. Wie das geschieht ist unterschiedlich. Mal per Emotion, mal mit Kennzahlen. Aber hat er dann einmal angebissen, dann wird im nächsten Jahr ein neues Gefühl vermittelt, er brauche das neue Produkt um sich wieder glücklich zu fühlen. Noch leidenschaftlicher, noch cooler, noch stylischer ist das neue Produkt. Mit dem neuen Produkt fühlst du dich noch besser und glücklicher als mit dem alten.Die Hersteller versuchen, eine Gefühlsregung beim Konsumenten hervorzurufen, die weit über das Logische hinaus geht. Da geht es nicht darum, technische Vorzüge zu nennen, da wird ein Gefühl beworben.
Und wieder hängst du dich an der tatsächlichen Definition auf. Wie oft muss ich mich denn noch wiederholen?Ein "Verbrauchsgut" verbraucht sich aber nunmal mit der Zeit und ist nach einer gewissen Zeitspanne überhaupt nicht mehr nutz- und natürlich auch nicht reparierbar und somit auch nichts mehr wert.
Im Sinne des Herstellers wäre es doch, wenn du schon nächstes Jahr ein neues Produkt aus seinem Sortiment kaufen würdest, sind wir uns da nicht einig? Ist das nicht besser als würdest du nur alle 10 Jahre eines kaufen? Ist dein Matratzen-Hersteller kein gewinnorientiertes Unternehmen im Kapitalismus?Mein Matratzenhersteller gab mir übrigens 10 Jahre Garantie auf die letztens gekaufte Matratze. Irgendwie kommt es mir so vor, als habe er mir meine neue Matratze als besonders haltbar verkauft und geht auch nicht davon aus, dass er mich so schnell davon überzeugen können wird, eine neue zu kaufen. Also ebenfalls kein "Verbrauchsgut" und auch im Sinne des Herstellers.
Für den Hersteller ist das keine Abwertung, sondern eine absolute Aufwertung. Hat er es geschafft, wie auch immer, dass die Konsumenten es als Verbrauchsgut ansehen und auch entsprechend "verbrauchen", also ständig wieder neu kaufen, hat er alles erreicht was es nur zu erreichen gibt. Die Verkäufe steigen. Also wo ist da eine Abwertung im Sinne des Herstellers?Ein iPhone ist nur in Deinem Hirn ein "Verbrauchsgut" und auch die Hersteller möchten ihre Produkte nicht dahingehend abwerten.
Dieser gibt sein iPhone weg um es durch ein neues zu ersetzen, obwohl er das nicht müsste.
Die ist schon klar, wofür Definitionen gut sind, oder?Und wieder hängst du dich an der tatsächlichen Definition auf. Wie oft muss ich mich denn noch wiederholen?
Oh, ich nehme es schon wahr, kann es aber aus logischen Gesichtspunkten leider nicht teilen.Ich sage es jetzt zum letzten Mal und verabschiede mich damit dann auch aus diesem Thread. Mich immer wieder zu wiederholen macht keinen Spaß auf Dauer. Ich habe das nun schon mehrfach geschrieben, es wird von dir einfach nicht wahrgenommen. Als würde man mit einer Wand reden.
Der Reiz beim Konsumenten, immer neue technische Geräte kaufen zu wollen, rechtfertigt aber nicht die Klassifizierung der Geräte als Verbrauchsgüter. Diese Klassifizierung dient nur der Darstellung der vermeintlichen moralischen Überlegenheit, um die Käufer an den Pranger zu stellen. Das ist offensichtlich!Es geht NICHT darum, ob ein iPhone nun tatsächlich ein Verbrauchsgegenstand ist oder nicht! Es geht nur darum, wie sich der Konsument diesem gegenüber verhält.
Die Weitergabe eines Gerätes bedeutet in der Regel, es ist eben noch nicht "verbraucht". Verkauft man es, ist es unter Umständen sogar noch recht viel wert.Und ob ein iPhone nun "weitergegeben" wird, oder nicht, ist auch egal. Es geht nur um den ursprünglichen Konsumenten. Dieser gibt sein iPhone weg um es durch ein neues zu ersetzen, obwohl er das nicht müsste. Wohin das alte iPhone dann gelangt ist egal. Er, der erste Besitzer, mustert es aus und kauft neu. Nur das zählt in der Art und Weise (!) ob er es als Verbrauchsgut ansieht oder nicht. Nur weil er es seiner Tante schenkt hat er es doch trotzdem ausgemustert um es gegen ein neues einzutauschen.
Achnee, echt jetzt? Da wäre ich jetzt gar nicht drauf gekommen. Natürlich wäre es dem Hersteller lieber, man würde öfters eine neue Matratze kaufen. Der Matratzenmarkt ist aber nicht so schnelllebig wie der Technikmarkt, so dass es selbstverständlich nicht dazu kommen wird.Im Sinne des Herstellers wäre es doch, wenn du schon nächstes Jahr ein neues Produkt aus seinem Sortiment kaufen würdest, sind wir uns da nicht einig? Ist das nicht besser als würdest du nur alle 10 Jahre eines kaufen? Ist dein Matratzen-Hersteller kein gewinnorientiertes Unternehmen im Kapitalismus?
Schon mal dran gedacht, dass diese 10 Jahres Garantie nur dazu da ist, dich zum Kauf zu bewegen?
Es wäre eine Abwertung, weil es sich um Luxusgüter handelt, die nach Deiner Definition aber wie Klopapier behandelt würden. Die Produkte in diesem Preissegment kann man aber nicht verkaufen, in dem man sie als austauschbar anpreist. Ein Verbrauchsgut hätte man auch, wenn sich ein Hersteller keine Gedanken mehr um alte Geräte machen würde. Das ist aber gerade bei Apple nicht der Fall, wie man ja an der Versorgung mit Updates und neuen Softwareversionen sehr gut sehen kann. Andere Hersteller handhaben das anders und dort kann man dann vielleicht sogar wirklich von Verbrauchsgütern reden. Samsung wäre so ein Spezialist und das betrifft nicht nur die Telefone. Versuche dort mal ein Softwareupdate für einen Blu-ray-Player zu bekommen. Da wird schon nach relativ kurzer Zeit nichts mehr kommen und Du stehst dann dumm dar, wenn neuere Blu-rays nicht mehr abgespielt werden können. Sowas ist ein Verbrauchsgegenstand, weil er nach sehr kurzer Zeit nicht mehr (vollständig) nutzbar ist. Dort ist man dann gezwungen, neu zu kaufen und das alte Gerät zu entsorgen.Für den Hersteller ist das keine Abwertung, sondern eine absolute Aufwertung. Hat er es geschafft, wie auch immer, dass die Konsumenten es als Verbrauchsgut ansehen und auch entsprechend "verbrauchen", also ständig wieder neu kaufen, hat er alles erreicht was es nur zu erreichen gibt. Die Verkäufe steigen. Also wo ist da eine Abwertung im Sinne des Herstellers?
Natürlich geht es um den Absatz neuer Geräte. Das habe ich nie bestritten! Aber nur, weil das neue Produkt mit "höha, schnella, weita" beworben wird, wird das alte Gerät dadurch nicht schlechter, sondern lediglich ist das neue Gerät besser und das wird auch so von Apple vermittelt!Mach dir doch mal klar worum es Apple geht. Um den Verkauf, einzig und allein. Erst werden Gefühle aufgebaut, das iPhone wird in den Himmel gelobt, es wird als besonders hochwertig im Vergleich zur Konkurrenz dargestellt. Du kaufst es. Schon im darauffolgenden Jahr versucht dir Apple klar zu machen, dass das neue iPhone so viel besser ist. Bessere Gefühle, noch mehr Power, noch hochwertiger als zuvor dank neuer Materialen usw. usf.. Am besten du gibts dein altes iPhone so schnell her wie nur irgend möglich und kaufst dir ein neues. Nur darum geht es. Deswegen auch das Abo und das Trade-In Programm. Apple will, dass du dein altes iPhone so einfach und so schnell wie möglich los wirst, um ein neues zu kaufen.
Ersetzbar ist so ziemlich alles. Wertlos wird ein Gerät aber nicht durch die Veröffentlichung eines Nachfolgemodells. Ich würde mein altes Gerät nicht unter einem bestimmten Wert abgeben und ich bin mir auch ziemlich sicher, das geht fast jedem so, der nicht Milliarden auf dem Konto hat (Wobei das ja die eigentlich die schlimmsten Sparfüchse sind.).Dein altes iPhone soll für dich (!) plötzlich als ersetzbar und wertlos angesehen werden, so wirst du zum Neukauf animiert. Jedes Jahr aufs neue. Das ist eine Wandlung vom Gebrauchs- zum Verbrauchsgegenstand par excellence.
Durch meinen Kauf und die Weiternutzung durch einen anderen wird aber der Anteil der iOS-Geräte und damit Apples Marktanteil gesteigert. Wenn es immer nur dieselben Nutzer wären, die iPhones kaufen und Jahr für Jahr nur wenige mit Neugeräten dazu kämen, da die alten immer entsorgt würden, so gäbe es hier lediglich eine moderate Steigerung, die nicht im Sinne Apples wäre.Wo dein altes iPhone landet oder ob es durch einen anderen Nutzer noch weiter genutzt wird, ist in diesem Zusammenhang unerheblich. Hauptsache ein neues Exemplar wird verkauft.
Nein, so ist es nicht. Gerade Apple preist seine Waren als äußerst hochwertig an. Die Qualität der Verarbeitung, die Qualität der Akkus, der sehr lange Softwaresupport und auch die Wertstabilität sind bei Apple absolut überdurchschnittlich. Kaum ein anderes Smartphone erreicht solch lange Nutzungszeiten.
Alles was Apple tut ist zu sagen, dass ihr neues Gerät besser als der Vorgänger ist. Warum sie das sagen, kann sich wohl jeder selber noch denken.
Das ist eine Schwarz/Weiß Darstellung die die Wahrheit halt maximal verzerrt.
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