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Ist die Platte tot?

Schomo

Zehendlieber
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Ich hab die japanische Pressung der "Dark side of the moon" von Pink Floyd und die sollte man sich mal anhören...Wahnsinn. Oder eine remasterte Abbey Road der Beatles auf Vinyl ist der Hammer. Und braucht dazu keine Highend Anlage. Ich kaufe mir schon noch Vinyl und so übel ist das Kratzen nicht.

Auf der anderen Seite wird von der Langlebigkeit der CDs geredet. Also CDs habe ich schon haufenweise weggeschmissen weil zerkratzt. Ausserdem lassen CDs in letzter Zeit extrem in der Qualität nach. Nicht nur Rohlinge zum Brennen. Viele gekaufte CDs gehen wieder zurück weil sie Schrott sind.

Gruß Schomo
 

WDZaphod

Prinzenapfel
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Auf der anderen Seite wird von der Langlebigkeit der CDs geredet. Also CDs habe ich schon haufenweise weggeschmissen weil zerkratzt.

Was aber auch daran liegen könnte, daß man CDs einfach nicht so behandelt wie Platten. Ich denke, daß CDs auch nicht schneller verkratzen, aber zum einen traut man Ihnen mehr zu, zum anderen sieht man Kratzer in der Oberfläche viel leichter.

Wie schauts eigentilch aus, sind Verluste zu erwarten, wenn ich von den "Uncomressed"-CDs in Apple-Lossless wandle, und das ganze dann über mein Macbook mit externem DA-Wandler höre? Also im Vergleich zu einem CD-Player?
 

Hallo

Gast
Die Platte ist auch von ihrem Klang der CD weit überlegen. Gute Abtaster gehen z.B. bis 40.000 Herz die CD hört bei 16.000 Herz auf! Das ist aber nicht was den Klang einer Platte ausmacht.
Alleine bei natürlichen Instrumenten (z.B. Klavier) oder einer Stimme würde ich die Platte der CD jederzeit vorziehen. Ein Klavier klingt von CD wenig natürlich, so als ob sich die Töne einzeln entfalten und es kein Zusammenspiel gibt.
Es hat schon seinen Grund, warum auf der High-End-Messe die meisten Anlagen mit einem Plattenspieler vorgeführt werden.
Auch ist folgende Untersuchung ziemlich aufschlussreich:
http://www.stereophile.com/features/203/index.html
Diese Untersuchung fragt nicht wie es klingt (Klang und seine Richtigkeit ist eh gelernt) sondern wie man sich vor entsprechenden Anlagen fühlt. Dabei hat die Platte wesentlich besser abgeschnitten als die CD.
 

Macdeburger

Welscher Taubenapfel
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Beiträge
765
Was aber auch daran liegen könnte, daß man CDs einfach nicht so behandelt wie Platten.
Das ist wohl wahr. Was haben die Leute vor 10 Jahren über das Snapper Case geschimpft, weil es zu schnell kaputt ginge. Ich habe hier 10 Jahre alte DVD's im Snapper Case liegen, die sehen aus wie neu obwohl sie sehr oft im Player rotierten.


Die Platte ist auch von ihrem Klang der CD weit überlegen. Gute Abtaster gehen z.B. bis 40.000 Herz die CD hört bei 16.000 Herz auf!
Na. Ob man das auch hören kann?
Wikipedia schrieb:
Der Hörbereich (Hörzone) des menschlichen Ohrs reicht von etwa 16 Hertz bis maximal 20.000 Hertz im Alter von 2 bis 5 Jahren, wobei im Alter das Hörvermögen für hohe Frequenzen nachlässt.
Und die reden hier noch nicht mal von der Walkman-Generation, deren Gehör eh schon im Jugendalter zerstört wird.

Übrigens war man bei Eterna schon vor über 20 Jahren stolz auf die digitale Aufnahme und Abmischung. Die Platten wurden entsprechend mit DAA oder DDA gekennzeichnet und galten als qualitativ sehr hochwertig.
 

Hallo

Gast
Na. Ob man das auch hören kann?
Und die reden hier noch nicht mal von der Walkman-Generation, deren Gehör eh schon im Jugendalter zerstört wird.

Du kannst gerne bei mir vorbeikommen und kannst es deutlich hören. Alleine ein Klavier klingt auf einer Platte wesentlich natürlicher. Das könnte ich Dir auf einer Kino-Anlage von ca. 1946 vorspielen und da würdest Du die nächste Überraschung erleben.

Die Hörgrenzen sind mir sehr wohl bekannt. Sie haben aber nicht so viel mit der Gesamtwahrnehmung zu tun.
Ein Medium welches mühelos bis über 30.000Herz schwingen kann läuft natürlich im hörbaren Bereich wesentlich freier weil es eben nicht an seiner Grenze ist.
 
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Starking
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Ich würd mir auch gern nen Plattenspieler kaufen ... nur leider hab ich das Geld dafür nicht :)
Ich hab noch paar alte Platten aber naja keinen Plattenspieler :) vor allem Pumuckl Platten :)
 

Macdeburger

Welscher Taubenapfel
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Also ich finde das Angebot an Plattenspielern noch erstaunlich groß. Und für Pumuckl-Platten dürfte auch im Bereich unter 100 € noch was recht gutes dabei sein. ;) Ich denke da an Kenwood oder Sony.

Wenn man hier mitliest bekommt man wieder richtig Lust auch mal wieder eine Scheibe aufzulegen. Da müßte ich mir aber auch erst mal wieder einen Player zulegen. Für mich käme dann wohl eher der DF-29F von Denon in Frage. Nicht zu teuer und trotzdem gut.
 

n/a

Goldparmäne
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Bei sowas halte ich immer die unkomrimierte Version von "Dark side of the moon" von Pink Floyd dagegen - da kann alles andere einpacken :-D . Die normale Version ist "nett", aber irgendwie fehlt der Kick.

Rate mal, was bei mir im Schrank steht :). Extra auf dicker LP (fast doppelt so dick wie eine normale und sehr biegebeständig) und mit Hinweisen auf die hervorragende Soudnqualität auf der Scheibe.

Bei dieser Platte hört man das Geräusch des Plattenspielers nur minimal!

Apropos Plattenspieler: ich kann von Pro-Ject die Debut-Serie empfehlen. Habe hier einen Debut Mark II und bin rundum zufrieden. Sehr hochwertig, das ganze und klingt "geil"! Hat mich etwa 180 Euro bei ebay gekostet (neu).
 

n/a

Goldparmäne
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Ach, wo ich schonmal am Zitieren bin ;):

CDs werden eigentlich immer auf -3dB ausgesteuert, gibts dafür eigentlich eine Erklärung? Ich weiß nicht, wie das bei Platten ist...

DIe Erklärung ist: "Aber meine CD soll genau so laut sein, wie die von Madonna!". Bei Platten gibt es eine physikalische Schwelle, welche ich noch nicht näher definiert fand. Ab einer gewissen Lautstärke springt auf jeden Fall die Nadel aus der Rille.

Edit: noch was: meine Freundin hat jetzt zwei CDs eines Musicals (Elisabeth), zwischen beiden Aufnahmen liegen ungefähr 10 Jahre. Und es ist so, wie man es sich vorstellt: die neue ist viel lauter und an vielen Stellen "totkomprimiert". Da klingt die alte Aufnahme um einiges besser.