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Als überzeugter Windows und Linux Nutzer (ich habe den Großteil der Apple-Anti-Vista Kampange mit schmunzeldem Kopfschütteln verfolgt) habe ich mal den ersten Schritt Richtung Apple gewagt und mir einen iPod zugelegt. iTunes nutze ich unter Windows für meine Musiksammlung sowieso seit Jahren und der iPod Shuffle meine Schwester hat sicherlich auch seinen Teil dazu beigetragen die Bedenken gegenüber Apples proprietären hochpreisigen Spielzeugen zu verringern.
Da er am Freitag bei dem Elektronikmarkt mit dem großen C in München praktischerweise gerade eingetroffen war und man für 24 € Aufpreis eine Garantieerweiterung auf 48 Monate bekommt, habe ich kurz die Online-Angebote gegengerechnet und zugegriffen.
Auspacken
In der kleinen, nett gemachten Verpackung findet sich neben dem iPod eine Kurzanleitung, das USB-Kabel, die Kopfhörer, der Adapter für das Universal Dock und ein Tuch zum Putzen der doch recht schnell verschmutzenden Oberfläche.
Deshalb habe ich gleich eine passende Displayschutzfolie angebracht und den iPod in eine Silikonschutzhülle gepackt. Dadurch kommt er auf 11,5 x 6,5 x 1,2 cm, passt aber noch bequem in die Hosentasche.
Installation
Etwas problematisch war die Aktivierung des iPod unter Windows Vista: Die USB-Treiber wurden korrekt installiert, dann hängte sich das System (fast) auf (ich weiß, oft von Apple karikiert, aber ich behaupte mal iTunes bzw. die Installationsroutine von Apple sind da noch etwas buggy).
Also habe ich den iPod kurzerhand an einen anderen PC mit Windows XP gehängt und über iTunes aktiviert. Danach funktionerte er auch mit Vista ohne weitere Probleme.
Erster Sync
Von den 32GB bleiben abzüglich Firmware und Formatierungsverlusten ca. 29,7 GB übrig.
Dank der gut gepflegten Musikbibliothek und den übersichtlichen Einstellungen für die Synchronisierung hatte ich nach ca. 2 1/2 Stunden gut 20GB an Musik, Podcasts, und Bildern sowie meine Kalendereinträge und Kontakte aus Outlook übertragen und konnte die Konfiguration des iPods in Angriff nehmen.
Schade, dass Apple den Abgleich von Adressen und Terminen mit dem Windows Kalender und Thunderbird nicht unterstützt.
Konfiguration des iPods
Weiter ging es mit der Anmeldung am Wlan - Netzwerk auswählen, Key eingeben - fertig. Auf Wunsch lassen sich auch noch die Netzwerkeinstellungen manuell setzen - sogar ein Proxy-Server kann konfiguriert werden - aber die automatische Konfiguration per DHCP reicht normalerweise. Die WPA2-gesicherte Verbindung zum Router ist stabil und mit ca. 400-500 Kilobyte/s (gemessen mit der App "Speed Test") ausreichend schnell.
Beim einrichten der E-Mail Konten habe ich dann erste Erfahrungen mit der Touchscreentastatur gesammelt (und später gemerkt, dass man die Kontoeinstellungen beim Sync auch aus Outlook importieren kann)
Um in der Uni Zugriff aufs Wlan zu haben musste ich außerden noch die VPN-Kofigurationsprofile vom Leibnitz-Rechenzentrum herunterladen und installieren.
Kalender
Der integrierte Kalender ist eines der Highlights des iPod touch. Man kann mehrere Kalender aus Outlook syncronisieren, wobei im Gegensatz zu vielen Handykalendern die Einträge nicht nach ca. 80 Zeichen pro Feld abgeschnitten, sondern in voller Länge angezeigt werden. Auch das Hinzufügen neuer Termine funktioniert sehr schnell und gut.
Eventuell noch nützlich wäre eine Wochenansicht für den Kalender.
App Store
Dass man Programme direkt vom Gerät aus installieren kann, ist eine prima Sache, kann aber süchtig machen
.
Nachdem ich mir erst einmal die "Klassiker" wie die Remote für iTunes, fring, Fahrplan, iTreblid (für den täglichen Dilbert Cartoon) und Wikiamo (elegante Client für die Wikipedia mit offline Cache) heruntergeladen und installiert hatte (AirSharing hatte ich bereits vor einigen Wochen geladen, als es kostenlos verfügbar war), habe ich weiter in den Apps gestöbert und komme mittlerweile auf 68 mehr oder weniger sinnvolle Apps (davon 2 kostenpflichtige).
Was noch dringend verbesserungswürdig ist, ist dass der App Store nach einem Download vergisst, wie weit man schon auf der Seite heruntergescrollt hatte - gerade in der Genreübersicht mit mehreren hundert Einträgen wird die Sache so schnell unübersichtlich und das ständige Scrollen nervt.
Safari
Das hochauflösende Display passt gut zu dem momentan wohl besten mobilen Brwoser.
Für Foren und andere Seiten mit tabellenartiger Struktur funktioniert die Zoomfunktion am Besten, bei "kreativ" gestalteten Websites muss man selbst ein bisschen mit dem Zoom spielen.
PDF-Dateien lassen sich auch im Browser öffnen, jedoch scheint die maximal darstellbare Größe auf ca. 10MB beschränkt zu sein. Ist die Datei größer hängt sich der iPod im schlimmsten Fall auf und muss durch gedrückt halten von Stand-by-Taste und Home-Button neu gestartet werden.
Alles in Allem ist Safari zwar teilweise etwas langsam bei der Seitendarstellung, rendert aber fast jede Website richtig und ist für unterwegs eine gute Alternative zum sperrigen Laptop.
Mail
Der Abruf von E-Mails funktioniert zuverlässig, die Postfächer sind nach Konto getrennt.
Ideal um unterwegs die Mails zu checken (vorausgesetzt, man findet ein freies Wlan oder die Uni bietet einen entsprehenden Zugang an)
Leider lassen sich angehängte Zip-Dateien nicht öffnen.
Fotos
Bilder lassen sich - zumindest wenn man Windows und eine ausgefeilte Ordnerstruktur mit vielen Unterverzeichnissen nutzt - leider nur umständlich synchronisieren. Die Unterordner gehen beim Sync verloren, die Bilder werden "optimiert" also kleingerechnet. Das senkt zwar die
Ladezeiten und spart Platz, braucht aber einiges an Rechenzeit beim Syncen.
Über AirSharing (und andere ähnliche Programme aus dem App Store) kann man alle Arten von Dateien per WebDAV über Wlan auf den iPod übertragen und falls vom Betriebssystem unterstützt anzeigen. Bilder mit über 2 Megapixel brauchen dann schon einige Sekunden zum Laden.
Videos
Hat man die Videos erst einmal im passend kodierten mp4-Format, macht das Filme gucken richtig Spaß. Podcasts und (überteuerte) Fernsehserien gibt es ja mittlerweile zuhauf im iTunes Store. Leider kann man Videos / Podcasts nicht direkt auf den iPod herunterladen.
Per VLC kann man schnell und unkompliziert vorhandene Filme transcodieren, man muss nur aufpassen, dass man sich an Apples Angaben für maximale Auflösung und Bitrate hält.
Legt man seine Filme auf einem Web-Server ab, kann man sie sich auch als Stream anschauen, wobei man aber die Bitrate von Ton und Bild insgesamt nicht höher als 500 kbit/s ansetzen sollte, da es sonst zu Aussetzern kommen kann.
Musik abspielen
Ich weiß, der iPod touch wird von Apple als MP3-Player vermarktet (auch wenn ich ihn lieber als einen Newton 2.0 sehe, die Grenzen liegen wie meisten bei Apple im gewollt beschränkten Funktionsumfang der Software) deswegen jetzt kurz noch was zu seinen Musik-Fähigkeiten:
Der Klang ist sehr gut, in den Einstellungen kann man je nach Geschmack und Kopfhörern noch Equalizer-Profile aktivieren. Die mitgelieferten Kopfhörer sind für mich leider kaum zu gebrauchen, da sie etwas zu klein für meine Ohren sind und man alle Störgeräusche von außem mitbekommt. Im Vergleich zu In-Ears muss man außerdem die Lautstärke stark erhöhen, was zu Lasten der Akkulaufzeit geht.
Gut sind die Tasten für die Lautstärkeregelung, auch wenn ich mir etwas feinere Einstellungschritte gewünscht hätte.
Ohne Kabelfernbedienung, die ja bei den neuen In-Ear-Kopfhörern von Apple eingebaut sein soll, muss man den iPod jedesmal aus der Tasche nehmen, wenn man ihn steuern will - blind lässt er sich praktisch nicht bedienen.
Der Lautsprecher ist nicht allzu laut und klanglich etwas eingeschränkt, für Youtube-Videos oder Podcasts in ruhiger Umgebung ist er dagegen gut geeignet. Auch die Erinnerungen an Kalendertermine sind dadurch nicht zu aufdringlich.
Fazit
Der iPod touch 2G ist ein toller MP3-Player, der der Konkurrenten wie Archos vieles voraus hat, das man allerdings auch entsprechend teuer bezahlen muss. Als einziger hat er einen brauchbaren Kalender, bei dem man eigene Termine unterwegs hinzufügen kann und einen sehr guten Browser, der einem gerade in den Pausen zwischen den Uni-Vorlesungen gute Dienste leistet. Durch Zusatzprogramme wie AirSharing hat man seine Dateien immer dabei und kann kleinere PDFs und Text-Dateien bequem unterwegs lesen.
Etwas störend ist die Autokorrektur, die einen zwingt, die teilweise sehr absurd klingenden Vorschläge immer erst abzulehnen, bevor man das nächste Wort schreiben kann.
Die Akkulaufzeit im Wlan-Betrieb hat mich positiv überrascht, ein langer Nachmittag Dauernutzung ist durchaus möglich. Im normalen Betrieb sollte der Touch mehrere Tage durchhalten.
Insgesamt bin ich mit meinem ersten iPod nach dem Wochenende sehr zufrieden und hoffe nur auf einige kleinere Fehlerkorrekturen und neue Funktionen im nächsten Firmwareupgrade von Apple (falls die mal mehr Geld in die Softwareentwicklung stecken als in Werbung, die Microsoft vorwirft zuviel Geld in Werbung für Vista zu stecken, so dass nichts mehr für die Fehlerbehebung in Vista übrig bleibt
).
Da er am Freitag bei dem Elektronikmarkt mit dem großen C in München praktischerweise gerade eingetroffen war und man für 24 € Aufpreis eine Garantieerweiterung auf 48 Monate bekommt, habe ich kurz die Online-Angebote gegengerechnet und zugegriffen.
Auspacken
In der kleinen, nett gemachten Verpackung findet sich neben dem iPod eine Kurzanleitung, das USB-Kabel, die Kopfhörer, der Adapter für das Universal Dock und ein Tuch zum Putzen der doch recht schnell verschmutzenden Oberfläche.
Deshalb habe ich gleich eine passende Displayschutzfolie angebracht und den iPod in eine Silikonschutzhülle gepackt. Dadurch kommt er auf 11,5 x 6,5 x 1,2 cm, passt aber noch bequem in die Hosentasche.
Installation
Etwas problematisch war die Aktivierung des iPod unter Windows Vista: Die USB-Treiber wurden korrekt installiert, dann hängte sich das System (fast) auf (ich weiß, oft von Apple karikiert, aber ich behaupte mal iTunes bzw. die Installationsroutine von Apple sind da noch etwas buggy).
Also habe ich den iPod kurzerhand an einen anderen PC mit Windows XP gehängt und über iTunes aktiviert. Danach funktionerte er auch mit Vista ohne weitere Probleme.
Erster Sync
Von den 32GB bleiben abzüglich Firmware und Formatierungsverlusten ca. 29,7 GB übrig.
Dank der gut gepflegten Musikbibliothek und den übersichtlichen Einstellungen für die Synchronisierung hatte ich nach ca. 2 1/2 Stunden gut 20GB an Musik, Podcasts, und Bildern sowie meine Kalendereinträge und Kontakte aus Outlook übertragen und konnte die Konfiguration des iPods in Angriff nehmen.
Schade, dass Apple den Abgleich von Adressen und Terminen mit dem Windows Kalender und Thunderbird nicht unterstützt.
Konfiguration des iPods
Weiter ging es mit der Anmeldung am Wlan - Netzwerk auswählen, Key eingeben - fertig. Auf Wunsch lassen sich auch noch die Netzwerkeinstellungen manuell setzen - sogar ein Proxy-Server kann konfiguriert werden - aber die automatische Konfiguration per DHCP reicht normalerweise. Die WPA2-gesicherte Verbindung zum Router ist stabil und mit ca. 400-500 Kilobyte/s (gemessen mit der App "Speed Test") ausreichend schnell.
Beim einrichten der E-Mail Konten habe ich dann erste Erfahrungen mit der Touchscreentastatur gesammelt (und später gemerkt, dass man die Kontoeinstellungen beim Sync auch aus Outlook importieren kann)
Um in der Uni Zugriff aufs Wlan zu haben musste ich außerden noch die VPN-Kofigurationsprofile vom Leibnitz-Rechenzentrum herunterladen und installieren.
Kalender
Der integrierte Kalender ist eines der Highlights des iPod touch. Man kann mehrere Kalender aus Outlook syncronisieren, wobei im Gegensatz zu vielen Handykalendern die Einträge nicht nach ca. 80 Zeichen pro Feld abgeschnitten, sondern in voller Länge angezeigt werden. Auch das Hinzufügen neuer Termine funktioniert sehr schnell und gut.
Eventuell noch nützlich wäre eine Wochenansicht für den Kalender.
App Store
Dass man Programme direkt vom Gerät aus installieren kann, ist eine prima Sache, kann aber süchtig machen

Nachdem ich mir erst einmal die "Klassiker" wie die Remote für iTunes, fring, Fahrplan, iTreblid (für den täglichen Dilbert Cartoon) und Wikiamo (elegante Client für die Wikipedia mit offline Cache) heruntergeladen und installiert hatte (AirSharing hatte ich bereits vor einigen Wochen geladen, als es kostenlos verfügbar war), habe ich weiter in den Apps gestöbert und komme mittlerweile auf 68 mehr oder weniger sinnvolle Apps (davon 2 kostenpflichtige).
Was noch dringend verbesserungswürdig ist, ist dass der App Store nach einem Download vergisst, wie weit man schon auf der Seite heruntergescrollt hatte - gerade in der Genreübersicht mit mehreren hundert Einträgen wird die Sache so schnell unübersichtlich und das ständige Scrollen nervt.
Safari
Das hochauflösende Display passt gut zu dem momentan wohl besten mobilen Brwoser.
Für Foren und andere Seiten mit tabellenartiger Struktur funktioniert die Zoomfunktion am Besten, bei "kreativ" gestalteten Websites muss man selbst ein bisschen mit dem Zoom spielen.
PDF-Dateien lassen sich auch im Browser öffnen, jedoch scheint die maximal darstellbare Größe auf ca. 10MB beschränkt zu sein. Ist die Datei größer hängt sich der iPod im schlimmsten Fall auf und muss durch gedrückt halten von Stand-by-Taste und Home-Button neu gestartet werden.
Alles in Allem ist Safari zwar teilweise etwas langsam bei der Seitendarstellung, rendert aber fast jede Website richtig und ist für unterwegs eine gute Alternative zum sperrigen Laptop.
Der Abruf von E-Mails funktioniert zuverlässig, die Postfächer sind nach Konto getrennt.
Ideal um unterwegs die Mails zu checken (vorausgesetzt, man findet ein freies Wlan oder die Uni bietet einen entsprehenden Zugang an)
Leider lassen sich angehängte Zip-Dateien nicht öffnen.
Fotos
Bilder lassen sich - zumindest wenn man Windows und eine ausgefeilte Ordnerstruktur mit vielen Unterverzeichnissen nutzt - leider nur umständlich synchronisieren. Die Unterordner gehen beim Sync verloren, die Bilder werden "optimiert" also kleingerechnet. Das senkt zwar die
Ladezeiten und spart Platz, braucht aber einiges an Rechenzeit beim Syncen.
Über AirSharing (und andere ähnliche Programme aus dem App Store) kann man alle Arten von Dateien per WebDAV über Wlan auf den iPod übertragen und falls vom Betriebssystem unterstützt anzeigen. Bilder mit über 2 Megapixel brauchen dann schon einige Sekunden zum Laden.
Videos
Hat man die Videos erst einmal im passend kodierten mp4-Format, macht das Filme gucken richtig Spaß. Podcasts und (überteuerte) Fernsehserien gibt es ja mittlerweile zuhauf im iTunes Store. Leider kann man Videos / Podcasts nicht direkt auf den iPod herunterladen.
Per VLC kann man schnell und unkompliziert vorhandene Filme transcodieren, man muss nur aufpassen, dass man sich an Apples Angaben für maximale Auflösung und Bitrate hält.
Legt man seine Filme auf einem Web-Server ab, kann man sie sich auch als Stream anschauen, wobei man aber die Bitrate von Ton und Bild insgesamt nicht höher als 500 kbit/s ansetzen sollte, da es sonst zu Aussetzern kommen kann.
Musik abspielen
Ich weiß, der iPod touch wird von Apple als MP3-Player vermarktet (auch wenn ich ihn lieber als einen Newton 2.0 sehe, die Grenzen liegen wie meisten bei Apple im gewollt beschränkten Funktionsumfang der Software) deswegen jetzt kurz noch was zu seinen Musik-Fähigkeiten:
Der Klang ist sehr gut, in den Einstellungen kann man je nach Geschmack und Kopfhörern noch Equalizer-Profile aktivieren. Die mitgelieferten Kopfhörer sind für mich leider kaum zu gebrauchen, da sie etwas zu klein für meine Ohren sind und man alle Störgeräusche von außem mitbekommt. Im Vergleich zu In-Ears muss man außerdem die Lautstärke stark erhöhen, was zu Lasten der Akkulaufzeit geht.
Gut sind die Tasten für die Lautstärkeregelung, auch wenn ich mir etwas feinere Einstellungschritte gewünscht hätte.
Ohne Kabelfernbedienung, die ja bei den neuen In-Ear-Kopfhörern von Apple eingebaut sein soll, muss man den iPod jedesmal aus der Tasche nehmen, wenn man ihn steuern will - blind lässt er sich praktisch nicht bedienen.
Der Lautsprecher ist nicht allzu laut und klanglich etwas eingeschränkt, für Youtube-Videos oder Podcasts in ruhiger Umgebung ist er dagegen gut geeignet. Auch die Erinnerungen an Kalendertermine sind dadurch nicht zu aufdringlich.
Fazit
Der iPod touch 2G ist ein toller MP3-Player, der der Konkurrenten wie Archos vieles voraus hat, das man allerdings auch entsprechend teuer bezahlen muss. Als einziger hat er einen brauchbaren Kalender, bei dem man eigene Termine unterwegs hinzufügen kann und einen sehr guten Browser, der einem gerade in den Pausen zwischen den Uni-Vorlesungen gute Dienste leistet. Durch Zusatzprogramme wie AirSharing hat man seine Dateien immer dabei und kann kleinere PDFs und Text-Dateien bequem unterwegs lesen.
Etwas störend ist die Autokorrektur, die einen zwingt, die teilweise sehr absurd klingenden Vorschläge immer erst abzulehnen, bevor man das nächste Wort schreiben kann.
Die Akkulaufzeit im Wlan-Betrieb hat mich positiv überrascht, ein langer Nachmittag Dauernutzung ist durchaus möglich. Im normalen Betrieb sollte der Touch mehrere Tage durchhalten.
Insgesamt bin ich mit meinem ersten iPod nach dem Wochenende sehr zufrieden und hoffe nur auf einige kleinere Fehlerkorrekturen und neue Funktionen im nächsten Firmwareupgrade von Apple (falls die mal mehr Geld in die Softwareentwicklung stecken als in Werbung, die Microsoft vorwirft zuviel Geld in Werbung für Vista zu stecken, so dass nichts mehr für die Fehlerbehebung in Vista übrig bleibt

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