Sämtliche komprimierte Audioformate werden dann auch uninteressant
So wie ungefähr bei Bildern. Weil... wer will schon ernsthaft bei Festplatten mit 500GB und mehr mit JPGs arbeiten. Macht doch kein Mensch. Alle arbeiten heutzutage ausschließlich mit verlustfreien TIFFs - ganz klar. Huch... wie... das stimmt nicht? Och
und es wird realistisch werden sich seinen komplettes Musikarchiv in echter CD-Qualität (AIFF) auf den Nano und damit in die Hosentasche zu stecken
Aber es wird dennoch möglicherweise nicht zum erneute Standard werden.
Nun, an alle die 30.000 Lieder in MP3 vorliegen haben, neu einspielen... sich ärgern,
und endlich "audiophil" werden
Audiophil ungleich Hochqualitätswunsch. Ich selber BIN audiophil - aber nicht hinsichtlich der exakten Qualität, sondern hinsichtlich meiner "Funktionalität". Ich lerne besser durch hören. Ich höre lieber, als zu schauen. Ich mag hören... dennoch bemerke ich (insbesondere unterwegs in der S-Bahn oder wenn ich über Strassen laufe) nicht den geringsten Unterschied ab einer gewissen MP3-Qualität - und bei mir reichen schon 192 bit als Kodierung aus, was für Hochqualitätsfreunde schon beinahe gleich dem Hintergrundrauschen wäre, wenn man deren (Euren?) Aussagen trauen kann.
Man wird euch in 10 Jahren auslachen, das Ihr auf Grund von Platzmangel an der Qualität gespart habt, keiner will mehr eure Mukke auf einer guten Anlage abspielen
Interessant... wieso zum Geier sollte ich die Mukke auf einer Anlage eines anderen abspielen? Ich will sie für mich SELBER abspielen. Zudem kenne ich in meinem Umkreis keinen einzigen der einer dieser Audio-Hochqualitätsfreunde (wie scheinbar Du) ist. Die treffe ich nur gelegentlich in Web-Foren, wie Dich jetzt. Abgesehen davon haben die meisten Konsumenten daheim ganz normale Kompakt-Anlagen für 200, 300 Euro. Die wenigen, die sich High-End-Anlagen für 1000 Euro und mehr kaufen, sind nun gar sicher nicht die Mehrheit.
Ganz ehrlich: Ich fürchte, Du wirst es nicht schaffen, Deinen Qualitätswunsch der breiten Masse aufzudrücken.
Übrigens - rein wirtschaftlich betrachtet sind nicht nur die Speichermedien wichtig, sondern insbesondere auch die Download-Geschwindigkeiten. Heutzutage lade ich eine AAC oder MP3 Datei in kurzer Zeit. Ich habe eigentlich keine Lust die 10-fache Zeit zu warten. Und ob die Internet-Anbindung (insbesondere im mobilen Bereich) um mehr als das 10-fache gegenüber schnellen DSL in 10 Jahren steigt? Schauen wir mal.
30 Zoll / 300 dpi Bildschirme werden auch kommen, das ist dann echte Fotoqualität, und es heisst den aktuellen Mac Pro "in die Tonne zu tretten", die Leistung langt nicht mehr und die 512 MB Grafikkarte erstrecht nicht, Ihr glaubt mir nicht? Naja die IPod`s haben jetzt schon 204 dpi
Die Frage ist, wie sich 30" am Markt durchsetzen werden. Im Büro? Unwahrscheinlich, da dort der Trend eher Richtung Notebooks geht, und diverse Firmen sich sogar gerne externe Bildschirme komplett einsparen. Zu Hause? Ich denke, daß langfristig da diverse Anwendungen, die heute am Computer erledigt werden, mehr und mehr in den Fernseher wandern. Und am Fernseher sind 30" eher weniger interessant. Für eine Foto-Betrachtung am Fernseher in 3, 4 oder 5 Metern Entfernung brauchst Du auch ganz sicher keine 300 dpi.
Für High-End-Anwender, die mit Fotobearbeitung ihr Geld verdienen ist das ganz sicher eine Entwicklung die kommen wird. Aber in dieser Hinsicht beißt sich Dein Kommentar ja auch. Einerseits redest Du von Musik, welche nunmal ein Massenartikel ist. Desweiteren von Computer-Monitoren, wo es schon ganz klar mehrere große Ebenen gibt (der reine Consumer-Markt, der Prosumer-Markt, der Standard-Business-Markt, der Nischen-Business-Markt, etc) und dann erwähnst Du am Ende den Mac Pro bzw Power Mac, der nun wirklich ein reines Nischengerät ist, welches nur für ganz spezielle professionelle Zwecke gekauft wird. Und wie schon von einem anderen Poster erwähnt: In zehn Jahren ist 99% aller heutigen Hardware veralteter Schrott - egal, ob ein Mac Pro oder ein beliebiger anderer PC... und da spielt die Grafikausgabe sicher eher eine untergeordnete Rolle.
Und um ganz am Ende mal den Dreh zum Thema zu kriegen:
iPod nano mit 32GB wird definitiv kommen - die Frage ist nur wann. Und das hängt, wie von mehreren schon angedeutet, ganz erheblich von Preis, Verfügbarkeit und Konkurrenzsituation ab. Das iPhone könnte ja auch bereits mit 32GB angeboten werden. Aber wozu? Die Konkurrenz schafft ja nichtmal im grösseren Maßstab Geräte mit 8 oder 16GB auf den Markt zu bringen. Da gibt es immer nur einige, wenige Einzelgeräte.
Von daher fürchte ich, könnte ein noch grösserer iPod nano durchaus auch noch länger auf sich warten lassen, als "nur" ein Jahr. Man kann es einfach nicht vorhersehen.
gruß
Booth