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Moin. Microsoft hat seinen MP3-Player "Zune" nun offiziell vorgestellt.
Das ist er also, der MP3-Player, der Apple und dem iPod Paroli bieten und Microsofts Versuchen, Musik über das Web zu verkaufen, mehr Leben einhauchen soll. Zwei Tage nach Vorstellung der neuesten iPods kündigte MS den Verkaufsstart des Zune für Weihnachten an - außer in Europa.
Wenn amerikanische oder japanische Unternehmen Produktneuigkeiten auf den Markt werfen, gibt es dafür nur zwei logische Zeitpunkte: Das Frühjahr, wenn die großen IT-Messen laufen, und den Herbst, um das lukrative Weihnachtsgeschäft mitzunehmen. Allein in Europa ist das immer öfter anders: Wenn die Unternehmen sehen, dass ihre Produktionskapazitäten für einen weltweiten Vertrieb nicht ausreichen, spielt der alte Kontinent die zweite Geige.
Auch Microsoft wird sich zunächst auf den amerikanischen Markt stürzen, wenn der Zune dort "rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft" in die Läden kommt. Europa und Asien sollen erst im Frühjahr bedient werden. Ob Microsofts MP3-Nachzügler Zune, ein gebrandetes, auf Toshibas Gigabeat-Player basierendes Gerät, Apples marktbeherrschendem iPod wirklich Paroli wird bieten können, entscheidet sich allerdings auch in Amerika: Dort halten sowohl iPod als auch der virtuelle Downloadshop ITunes geschätzt mehr als 70 Prozent des Marktes.
Microsoft hofft, dieses Quasi-Monopol mit einem Player aufbrechen zu können, der nicht nur Bildfähig ist, über 30 GB Speicher verfügt und ab Werk mit Inhalten der Plattenfirmen Virgin, Sub-Pop und V2/Artemis vorgefüttert ist, sondern vor allem auch WiFi-fähig: Das soll es ermöglichen, dass Zune-Nutzer untereinander Musik tauschen können. Diese ist allerdings DRM-gesichert und soll nach drei Tagen "erlöschen".
Parallel zum Verkaufsstart will Microsoft zudem einen "Zune Marketplace" genannten Downloadshop eröffnen, der in Konkurrenz zum iTunes Store treten soll.
Da enden die Parallel aber nicht. Mit Apples iPod teilt der Zune die Schwäche, nicht direkt mit dem Onlineshop verbunden werden zu können. Beide brauchen einen Computer mit Internetverbindung als Brücke. In Sachen Multimedialität hat Apple hingegen weiterhin die Nase vorn: Microsoft ist es nicht gelungen, rechtzeitig vor Weihnachten eine Videotaugliche Version des Zune vorzustellen.
Bleibt der Faktor Preis, und auch hier hat es aus Microsofts Perspektive unvorteilhafte Bewegungen gegeben: Mitte der Woche senkte Apple das Preisniveau für den iPod mit 30 GB um rund 50 Dollar. Microsoft hatte angeblich vorgehabt, den Zune zum iPod-Preis (rund 299 US-Dollar) anzubieten. Jetzt müsste MS also den Preis bereits senken, bevor der Verkauf überhaupt begonnen hat.
Quelle: http://www.spiegel.de/netzwelt/technologie/0,1518,437193,00.html
Also ich persönlich finde den Zune nicht so ansprechend wie den iPod. Zwar ähnelt er sehr dem iPod und die Navigation nicht zu übersehen. Dennoch überzeugt Apple vor allem mit Eleganz. Microsoft kann halt nur Ideen klauen. Keine eigenen Einbringen. Übel so etwas.
Gruß Niko
Das ist er also, der MP3-Player, der Apple und dem iPod Paroli bieten und Microsofts Versuchen, Musik über das Web zu verkaufen, mehr Leben einhauchen soll. Zwei Tage nach Vorstellung der neuesten iPods kündigte MS den Verkaufsstart des Zune für Weihnachten an - außer in Europa.
Wenn amerikanische oder japanische Unternehmen Produktneuigkeiten auf den Markt werfen, gibt es dafür nur zwei logische Zeitpunkte: Das Frühjahr, wenn die großen IT-Messen laufen, und den Herbst, um das lukrative Weihnachtsgeschäft mitzunehmen. Allein in Europa ist das immer öfter anders: Wenn die Unternehmen sehen, dass ihre Produktionskapazitäten für einen weltweiten Vertrieb nicht ausreichen, spielt der alte Kontinent die zweite Geige.
Auch Microsoft wird sich zunächst auf den amerikanischen Markt stürzen, wenn der Zune dort "rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft" in die Läden kommt. Europa und Asien sollen erst im Frühjahr bedient werden. Ob Microsofts MP3-Nachzügler Zune, ein gebrandetes, auf Toshibas Gigabeat-Player basierendes Gerät, Apples marktbeherrschendem iPod wirklich Paroli wird bieten können, entscheidet sich allerdings auch in Amerika: Dort halten sowohl iPod als auch der virtuelle Downloadshop ITunes geschätzt mehr als 70 Prozent des Marktes.
Microsoft hofft, dieses Quasi-Monopol mit einem Player aufbrechen zu können, der nicht nur Bildfähig ist, über 30 GB Speicher verfügt und ab Werk mit Inhalten der Plattenfirmen Virgin, Sub-Pop und V2/Artemis vorgefüttert ist, sondern vor allem auch WiFi-fähig: Das soll es ermöglichen, dass Zune-Nutzer untereinander Musik tauschen können. Diese ist allerdings DRM-gesichert und soll nach drei Tagen "erlöschen".
Parallel zum Verkaufsstart will Microsoft zudem einen "Zune Marketplace" genannten Downloadshop eröffnen, der in Konkurrenz zum iTunes Store treten soll.
Da enden die Parallel aber nicht. Mit Apples iPod teilt der Zune die Schwäche, nicht direkt mit dem Onlineshop verbunden werden zu können. Beide brauchen einen Computer mit Internetverbindung als Brücke. In Sachen Multimedialität hat Apple hingegen weiterhin die Nase vorn: Microsoft ist es nicht gelungen, rechtzeitig vor Weihnachten eine Videotaugliche Version des Zune vorzustellen.
Bleibt der Faktor Preis, und auch hier hat es aus Microsofts Perspektive unvorteilhafte Bewegungen gegeben: Mitte der Woche senkte Apple das Preisniveau für den iPod mit 30 GB um rund 50 Dollar. Microsoft hatte angeblich vorgehabt, den Zune zum iPod-Preis (rund 299 US-Dollar) anzubieten. Jetzt müsste MS also den Preis bereits senken, bevor der Verkauf überhaupt begonnen hat.
Quelle: http://www.spiegel.de/netzwelt/technologie/0,1518,437193,00.html
Also ich persönlich finde den Zune nicht so ansprechend wie den iPod. Zwar ähnelt er sehr dem iPod und die Navigation nicht zu übersehen. Dennoch überzeugt Apple vor allem mit Eleganz. Microsoft kann halt nur Ideen klauen. Keine eigenen Einbringen. Übel so etwas.
Gruß Niko
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