iPhone 16e: Erste Tests zum Apple C1 5G-Modem beeindrucken

[Apfeltalk Redaktion]

Geschrieben von: Jan Gruber

Mit dem C1 5G-Modem startet Apple erstmals mit einem selbst entwickelten 5G-Chip. Erste Tests am iPhone 16e zeigen interessante Ergebnisse, die Apples Behauptungen untermauern. Der Schwerpunkt der Bewertungen liegt auf Energieeffizienz und Akkulaufzeit.

Vergleich mit dem iPhone 16​

In Bezug auf 5G-Geschwindigkeiten und Verbindungsstabilität ist das iPhone 16e mit dem standardmäßigen iPhone 16 vergleichbar. Ein Unterschied besteht jedoch: Das 16e unterstützt kein mmWave, die Verbindungen nutzen lediglich sub-6-GHz-Technologie. Dennoch bleibt die Performance für typische Nutzungsszenarien solide.

Besonders hervorgehoben wird die Energieeffizienz des neuen C1-Chips. Tests von Geekerwan zeigen, dass der C1 5G-Chip bis zu 25 % weniger Energie verbraucht als das Qualcomm-Modem im iPhone 16.

Energieverbrauch im Detail​

• Bei starker Signalstärke:
  • iPhone 16: 0,88 Watt
  • iPhone 16e: 0,67 Watt (24 % weniger)
• Bei schwacher Signalstärke:
  • iPhone 16: 0,81 Watt
  • iPhone 16e: 0,67 Watt (17 % weniger)

Die niedrigere Leistungsaufnahme führt direkt zu einer längeren Akkulaufzeit, was sich in einem Test schon bestätigen ließ.

Akkulaufzeit und Optimierungen​

Apple bewirbt das iPhone 16e als das 6,1-Zoll-Modell mit der längsten Akkulaufzeit. Dies sei nicht allein auf den effizienten C1-Modem-Chip zurückzuführen. Zusätzlich hat Apple einen größeren Akku verbaut, der ebenfalls zu den verbesserten Laufzeiten beiträgt.

Der Apple C1-Chip zeigt beeindruckende Einsparungen bei der Energieaufnahme und ermöglicht dennoch eine stabile 5G-Performance. Das iPhone 16e profitiert durch diese Entwicklung und liefert eine konkurrenzfähige Akkulaufzeit ohne Abstriche bei der Nutzung. Direkte Konkurrenten könnten jedoch weiterhin einen Vorteil bei Features wie mmWave haben.

Via YouTube

Im Magazin lesen....

 

[voyager]

Das es kein mmWave kann, stört uns ja ausserhalb der United States of Trump nicht wirklich

 

[James Atlick]

Das es kein mmWave kann, stört uns ja ausserhalb der United States of Trump nicht wirklich

Schade, haben wir das immer noch nicht hinbekommen haben in Europa

 

[Suzan]

Ich finde es schonmal beruhigend, dass der Chip so gut funktioniert. Wird ja höchstwahrscheinlich in Zukunft in alle iPhone-Modelle kommen. Schon geschickt, das erstmal im "günstigsten" Modell auszuprobieren. Bin gespannt, ob er schon in die 17er-Reihe kommt oder erst nächstes Jahr.

 

[Salud]

Wenn das Ding dafür sorgt, dass die iPhones deutlich weniger Strom verbrauchen, ohne irgendwelche Einbußen zu praktizieren, wäre das klasse.

 

[Mavalok2]

Dann könnte das "e" für "efficiency"? Oder was bedeutet das "e"?

 

[Balkenende]

Weiß man nicht, vielleicht wird es nicht bekannt gegeben, damit alle darüber spekulieren und damit Viralmarketing initiiert wird

 

[voyager]

Schade, haben wir das immer noch nicht hinbekommen haben in Europa

Klar, alle 500-1000m 1 Mast dafür. Tolles Bild. Denn wirkliche Reichweite hat mmWave nicht

 

[you're.holng.it.wrng]

das sind doch mal gute Nachrichten!!
Bin echt mal gespannt wie das nach nem halben Jahr Usererfahrungen und nach richtigen realLilfe Tests ausschaut.

Rafael Zeier hat da schonmal ein 6 Tage Review gemacht:
Da scheint das Apple Modem tatsächlich sogar ne Spur schneller zu sein..

In dem Video spricht er 24min von den Erfahrungen nach 6 Tage.
ab 09:40 gehts um das Modem...

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[AndiEh]

In dem Video spricht er 24min von den Erfahrungen nach 6 Tage.
ab 09:40 gehts um das Modem...

Und genau solche Erfahrungen aus dem realen Leben sind mir lieber als alle Messwerte. Spiegeln sie doch die tägliche Nutzung und nicht irgendwelche synthetischen Tests.

Gruß
Andi

 

[FuAn]

Klar, alle 500-1000m 1 Mast dafür. Tolles Bild. Denn wirkliche Reichweite hat mmWave nicht

In den Innenstaedten funktioniert das schon wirklich gut - man kann mit dem iPhone um 1GBit/s locker erreichen und wenn man es als Hotspot nutzt kann das die Arbeit schonmal erleichtern. Aber mmWave hat ja noch weiter Vorteile bei denen gerade die Ausbreitung weniger eine Rolle spielt, nämlich Orte mit vielen Nutzern auf kleinem Raum, Flughäfen, Stadien, Konferenzzentren... Die Kapazitäten fuer gleichzeitige Geräte pro Zelle, Latenzen und Bandbreiten sind nochmal deutlich Leistungsfähiger. Es geht nicht immer um den Mast in Nachbars Garten, mit 5G kamen einige Möglichkeiten die Lösungen fuer spezifischere Szenarien ermöglichen und mmWave ist da sicher sehr gut brauchbar.

Ich glaube das Modem muss, kann und darf sich erstmal auch vor allem in der Flaeche und Masse beweisen, einzelne Tests nach wenigen Tagen sagen imho noch nicht allzu viel aus, wie es sich in allen denkbaren und vor allem undenkbaren Situationen schlaegt. Aber dazu hat es Apple ja auch erstmal in einem Einsteiger iPhone gebracht und sicherlich schonmal gut gestartet.

 

[cobra1OnE]

Die Tests mit dem Modem und Speedtest sollten dann aber auch die gleichen Server ansteuern. So ist das Null Aussagekräftig.

 

[James Atlick]

Klar, alle 500-1000m 1 Mast dafür. Tolles Bild. Denn wirkliche Reichweite hat mmWave nicht

Ohh nein

Das Fussballstadion hat sogar 10 "Masten"
Diese gigantischen Masten sehen im übrigen etwa so aus:



Aber klar, der Deutsche jammert erst mal und sagt "brauchen wir nicht"


Ja, mmWave hat eine geringe Reichweite.
Das ist halt simple Physik. Je mehr GHz, desto kleiner die Reichweite.
Wandpenetration ist bei den Dinger nicht drin. Selbst Regen dämpft die Reichweite erheblich outdoor.
Das Ziel von mmWave ist aber nicht eine Netzabdeckung, sondern eine Entlastung der "normalen" Masten.
Aus dem selben Grund verbauen wir nicht nur 5G mit 800MHz, obwohl diese die beste Reichweite haben und es dann am wenigsten Masten benötigen würde.

Und genau solche Erfahrungen aus dem realen Leben sind mir lieber als alle Messwerte. Spiegeln sie doch die tägliche Nutzung und nicht irgendwelche synthetischen Tests.

Mir auch!
Keine Ahnung warum, aber wenn es um die Telefonie geht, schneidet Sunrise, Salt und Swisscom immer ähnlich gut ab, nämlich super toll. In der Realität sehe ich das gar nicht. Die Sprachqualität ist bei Sunrise massiv schlechter als bei Swisscom.

In synthetische Tests war Modem war auf dem Papier auch nicht viel schlechter, in der Praxis hatte es aber in den USA massiv mehr dropped calls. Ich meine mich sogar an eine offizielle Statistik von T-Mobile zu erinnern.

Dennoch ist sein Video mit Vorsicht zu geniessen.
Da er in CH getestet hat, ist das Netz tendenziell (vielleicht mit Ausnahme von gewissen Zugstrecken) extrem gut.
Er hat also fast nur "gutes" Netz getestet.
Zudem hat er sich anscheinend nur die Bandbreite angeschaut.
Ping oder Telefonie scheint er auszulassen.

 

[AndiEh]

Dennoch ist sein Video mit Vorsicht zu geniessen.
Da er in CH getestet hat, ist das Netz tendenziell (vielleicht mit Ausnahme von gewissen Zugstrecken) extrem gut.
Er hat also fast nur "gutes" Netz getestet.
Zudem hat er sich anscheinend nur die Bandbreite angeschaut.
Ping oder Telefonie scheint er auszulassen.

Das stimmt wohl. Ich hatte schon überlegt, ihn mal zu bitten, auch an empfangstechnisch schlechten Orten zu testen.
Aber es war ja auch nur eine Momentaufnahme seiner üblichen Routinen. Mehr sind ja in 6 Tagen auch nicht wirklich möglich. Wobei der höhere Durchsatz schon etwas aussagt. Dieser kommt ja in aller Regel durch Zusammenfassung mehrerer Sendetürme zustande, die auch erst mal erreicht werden müssen. Als erster Eindruck fand ich das schon interessant.

Gruß
Andi

 

[James Atlick]

In synthetische Tests war Modem war auf dem Papier auch nicht viel schlechter,

Hier habe ich das Wort "Intel" vor dem Modem vergessen.

Dieser kommt ja in aller Regel durch Zusammenfassung mehrerer Sendetürme zustande,

Wait what? Du meinst mein iPhone verbindet sich gleichzeitig auf mehrere Sendetürme?
Wie soll das technisch gehen? Zwei Verbindungen und dann load balancing?
Keine Ahnung wo du das aufgeschnappt hast, aber das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen

 

[FuAn]

Hier habe ich das Wort "Intel" vor dem Modem vergessen.


Wait what? Du meinst mein iPhone verbindet sich gleichzeitig auf mehrere Sendetürme?
Wie soll das technisch gehen? Zwei Verbindungen und dann load balancing?
Keine Ahnung wo du das aufgeschnappt hast, aber das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen

Denke mal er meint mimo was zwar mehrere Antennen und Signale gleichzeitig nutzt aber nur zw zwei Stationen und nicht mehrere sendemasten.

 

[AndiEh]

Denke mal er meint mimo was zwar mehrere Antennen und Signale gleichzeitig nutzt aber nur zw zwei Stationen und nicht mehrere sendemasten.

JA, wie auch immer. Aber sind denn Stationen nicht das selbe wie Sendemasten?

Gruß
Andi

 

[FuAn]

JA, wie auch immer. Aber sind denn Stationen nicht das selbe wie Sendemasten?

Gruß
Andi

Also mimo funktioniert zwischen einem Telefon und einem Sendemast über mehrere Antennen. Nicht aber zw einem Telefon und mehreren Sendemasten. Station austauschbar als Sendemast und Telefon, Sender Empfänger… sowohl ein Telefon als auch ein Sendemast kann mehrere Antennen haben, sind aber immer nur 2 verbunden über mehrere Signale.

 

[James Atlick]

Also mimo funktioniert zwischen einem Telefon und einem Sendemast über mehrere Antennen.

Wenn wir von "Antennen" reden, sprechen aber von "internen Antennen".
Du bist nicht mit mehreren dieser langen weissen Antennen verbunden die so aussehen:

Du bist mit einem dieser Dinger verbunden, die intern mehrere Antennen haben und mimo können.
So wie ein Access Point Zuhause 4 interne Antennen in einem Gerät haben kann.

Deine Vermutung könnte also sein, vielleicht kann Apple MIMO besser als Qualcomm.