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iPhone 12 und iPhone 12 pro im Teardown - viele Gemeinsamkeiten

Michael Reimann

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Michael Reimann
Das Reparaturportal iFixit hat das iPhone 12 und iPhone 12 Pro im Teardown genau unter die Lupe genommen. Dabei kamen viele Gemeinsamkeiten ans Licht.

Wie jedes Jahr widmet sich iFixit der aktuellen Gerätegeneration von Apple, zerlegt diese und zeigt damit die inneren Werte der neuesten iPhones. Vorher wurden die Smartphones noch geröntgt. Die beeindruckenden Bilder zeigen, dass die neuen Geräte mehr verbindet, als trennt.

Foto: Creative Electron, iPhone 12 Röntgenaufnahme


Auf den ersten Blick stechen nur die fehlende dritte Kamera beim iPhone 12 und der Edelstahlrahmen beim iPhone 12 pro hervor. Logicboard und Taptic-Engine sowie der Lautsprecher scheinen einigermaßen identisch zu sein. iFixit hat die Taptic-Engines beider iPhones sogar gegeneinander getauscht Mit dem Ergebnis, dass beide einwandfrei im jeweils anderen Gerät funktionierten.
iPhone 12 und iPhone 12 pro im Teardown


iFixit zeigt im Teardown dann, dass tatsächlich viele Gemeinsamkeiten zwischen den Geräten bestehen. Die amerikanische Version des iPhone 12 (pro) kommt übrigens mit einer mmWave-5G-Antenne daher, die es für die europäischen iPhones nicht gibt, weil dieser Standard hier noch nicht unterstützt wird. Wir haben darüber auch in unserer letzten Apfeltalk LIVE! Sendung ausführlich gesprochen.

Das bebilderte Teardown und ein Livestream in dem ein iPhone 12 zerlegt wurde, finden sich auf den Seiten von iFixit, die auch zahllose andere Geräte zerlegt haben, unter anderem auch den neuen Magsafe-Ladepuck von Apple. Das Portal ist eine gute Quelle für Reparaturanleitungen.

Die Aufzeichnung des Live-Teardowns von iFixit:

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Apfeltalk LIVE! zum iPhone 12 vom Freitag, 23.10.2020:

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Fotos: iFixit und Creative Electron

Den Artikel im Magazin lesen.
 
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floriano

Ingol
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Wie großartig der Akku wohl ohne dieses unnötige Magsafe wäre.
Bisher ist das 12er jedoch deutlich besser als mein XS mit 92% Restkapazität.
 
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Michael Reimann

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Ich finde Magsafe sehr angenehm und überhaupt nicht unnötig. Auf die Größe des Akkus über MS meines Wissens nach keinen Einfluss aus. Aber ich mag mich täuschen.
 
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Andreas Vogel

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Ich finde Magsafe sehr angenehm und überhaupt nicht unnötig.
Angenehm auf jeden Fall, aber hast du dir mal Gedanken zu Themen wie Energieffizienz und Umweltverschmutzung gemacht?
Magsafe lädt bei permanenter Spannung rd. 2x langsamer und nur rd. 60% der Energie geht in die Ladung. Wenn du das auf x Millionen hochskalierst... is das schon ein mächtig negativer footprint.
Zusätzlich nimm die ganzen dafür Metalle, die (Stichwort AirPods) im Ergebnis bauartbedingt NICHT vernüntig recycelt werden (können).
Kabelloses laden, so smooth und irgendwie chic das ist, ist ne riesen Ökosauerei, die es mE mehr als unnötig macht.
 

Michael Reimann

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Angenehm auf jeden Fall, aber hast du dir mal Gedanken zu Themen wie Energieffizienz und Umweltverschmutzung gemacht?
Magsafe lädt bei permanenter Spannung rd. 2x langsamer und nur rd. 60% der Energie geht in die Ladung. Wenn du das auf x Millionen hochskalierst... is das schon ein mächtig negativer footprint.
Zusätzlich nimm die ganzen dafür Metalle, die (Stichwort AirPods) im Ergebnis bauartbedingt NICHT vernüntig recycelt werden (können).
Kabelloses laden, so smooth und irgendwie chic das ist, ist ne riesen Ökosauerei, die es mE mehr als unnötig macht.

Ich gebe Dir Recht, Kabellose-Ladung ist eine Energieverschwendung, Die Werte des Verlustes kenn ich nicht, aber sie klingen Plausibel. Apple betreibt mit dem Weglassen von Netzteilen und dem "Erfinden" von MagSafe in jeder Beziehung Augenwischerrei. (Oder nennt man das neuerdings "Greenwashing"?)

Auf der einen Seite palavert man (als Apple) darüber, dass man durch das Weglassen der Netzteile und Kopfhörer die Umwelt schonen will auf der anderen Seite bringt man ineffiziente Techniken an den Start und macht sie noch prominenter.

Einige befürchten ja, dass MagSafe den verkabelten Anschluss des iPhones eines Tages ersetzen könnte. Da bin ich mir allerdings noch nicht so sicher, auch wenn das eine Option wäre. Vielleicht wird es ja so eine Kombination aus Smart Connector vom iPad und Magsafe vom Mac Book. Wer weiß.
 

Salud

Golden Noble
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Jo, MagSafe ist schon toll. Da hat man seinen Arbeitsplatz schnell von unschönen Metallspänen befreit. [emoji85][emoji1]
43d5b40d06b791f9941e95dc25ba03e8.jpg

Ich weiß nicht ob ich lachen oder weinen soll, weinen vor lachen? 😂.
Was Apple sich da für ein Ei gelegt hat. Vielleicht kann man ja auch den Haustürschlüssel ans iPhone hängen 👀.
 

saw

Königlicher Kurzstiel
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10.194
Erinnert mit an das Case der AirPods.
Da hatte ich an den Magneten auch auf einmal wohl ganz feinen Metallstaub,
der hat sich dann ins Kunststoff gefressen :(

Mein MafSafe geht heute zurück, selbst ohne Hülle, musste ich den ab und an korrigieren,
weil der anscheinend nicht richtig gesessen hat.
Keine Animation und geladen hat er auch nicht schneller als der Billiglader von IKEA.
Mit Siliconhülle von Amazon, noch schlimmer.
 

Mitglied 241048

Gast
Was Apple sich da für ein Ei gelegt hat.

Haben sie in meinen Augen nicht. Im Gegenteil. MagSafe ist eine sehr gute Ergänzung zum induktiven Laden. Es hilft definitiv, den Wirkungsgrad gegenüber nicht optimal zueiander ausgericheteten Primär- und Sekundärspulen zu erhöhen. Bei entsprechender Wasserdichtigkeit des Laders könnte man das iPhone theoretisch sogar unter Wasser laden. ;)

Ja, der Wirkungsgrad ist definitiv schlechter, als beim Laden per Kabel, aber wir können Apple zu Gute halten, dass sie sich hier lediglich an einen bereits bekannten Standard angeschlossen haben. Wie groß wäre wohl das Geschrei, wenn iPhones immer noch nicht induktiv geladen werden könnten, dies aber jedes 200-Euro-Android-Smartphone kann? Und ganz ehrlich, auf das induktives Laden meines iPhones im Auto möchte ich nicht mehr verzichten. Ist eine sehr coole Sache. Auch zuhause und im Büro habe ich induktive Lader, die ich sehr bequem finde.

So lange es da draußen Raucher gibt, die die Umwelt absolut unnötiger Weise verpessten, mache ich mir als jemand, der seit fast 53 Jahren keine Zigarette geraucht hat, über Umweltaspekte vom Qi-Laden keine Gedanken. Das gilt übrigens auch für das Fahren mit Verbrennungsmotoren, insbesoindere Diesel. ;)

Zum Thema: dass das iPhone 12 und das iPhone 12 Pro sich ziemlich ähnlich sind, war ja eigentlich auch schon vorher klar, oder?
 
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doc_holleday

Signe Tillisch
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Auf der einen Seite palavert man (als Apple) darüber, dass man durch das Weglassen der Netzteile und Kopfhörer die Umwelt schonen will auf der anderen Seite bringt man ineffiziente Techniken an den Start und macht sie noch prominenter.

...und sie können sich das wohl auch locker erlauben. Strom- und Wasserverbrauch in privaten Haushalten sind Themen, die in den letzten Jahren öffentlich praktisch nicht stattfinden. Bei Strom ist es eher gegenteilig. Der Trend geht ja gezielt zu noch höheren Stromverbräuchen durch den Einsatz von Elektromobilität ggü. Verbrennungsmotoren. Bzgl. Wasser überschattet die Klimawandeldiskussion alles andere. Bezug zu privaten Haushalten wird nur dann hergestellt, wenn die Frischwasserversorgung an ihre Kapazitätsgrenzen kommt.

Mein persönlicher Eindruck ist, dass das Thema "persönlicher Stromverbrauch" so weit weggelaufen ist, dass es sich nicht mehr einfangen lässt und sich nur noch auf der Angebotsseite (was wird wie, wie teuer angeboten) steuern lässt.
 

Mitglied 241048

Gast
Mein persönlicher Eindruck ist, dass das Thema "persönlicher Stromverbrauch" so weit weggelaufen ist, dass es sich nicht mehr einfangen lässt und sich nur noch auf der Angebotsseite (was wird wie, wie teuer angeboten) steuern lässt.

Habe einige Bekannte mit Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern, die ihren Stromverbrauch extra hochhalten müssen, weil das Rückspeisen ins Netz viel zu teuer wäre. Die haben sich deswegen z.B. extra Elektrofahrzeuge gekauft. Damit können sie dann dank zusäztlicher Subventionierungen quasi kostenlos fahren. Rein umweltpolitisch ist das aber natürlich eine Milchmädchenrechnung.
 

Salud

Golden Noble
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Anbei n link, wobei hier nur 40-55% Energieeffizienz gemessen wurde: https://www.bulletin.ch/de/news-detail/wie-effizient-ist-drahtloses-laden.html

Wenn das doch bekannt ist frage ich mich warum die Hersteller so etwas überhaupt entwickeln oder weiter forcieren. Aber gut, lassen wir das, letztlich geht es um den Rubel und um nichts anderes.

Gehe mal davon aus das die nächsten iPhones gar kein Zubehör dabei haben werden, damit man noch mehr in einen Container packen kann, das Zubehör, welches die Kunden dazu kaufen müssen, kommt dann per Katamaran.
 

Mitglied 241048

Gast
Bei optimaler Ausrichtung der Spulen und möglichst geringem Abstand zwischen den Spulen kann man per Qi-Standard aber schon Wirkungsgrade von 70 bis 80 % erreichen. Es genügen jedoch schon leichte Deplatzierungen, um den Wirkungsgrad signifikant zu verringern. Daher ist MagSafe auch eine gute Möglichkeit zur Wirkungsgradoptimierung.

Eine weitere Alternative zur Optimierung wäre die bewusste Verschiebung der Resonanzfrequenz im primärseitigen Schwingkreis, um die optimale Übertragungsgüte zu ermitteln. Geht aber nur in Grenzen und ist natürlich nicht so effektiv, wie eine optimiale Ausrichtung. Zudem müssen dann Primär- und Sekundärseite miteinander kommunizieren können, was entweder in Ladepausen über die Ladespulen oder eben über zusäztliche NFC-Spulen möglich ist. Letztere hat Apple ja bereits im iPhone 12 vorgesehen.
 
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Andreas Vogel

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Bei optimaler Ausrichtung der Spulen und möglichst geringem Abstand zwischen den Spulen kann man per Qi-Standard aber schon Wirkungsgrade von 70 bis 80 % erreichen. Es genügen jedoch schon leichte Deplatzierungen, um den Wirkungsgrad signifikant zu verringern.
Finde den Fehler deines Arguments!

Wieviel % der User nehmen sich n paar Sekunden zur optimalen Platzierung?
 
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ChavezDing

Langelandapfel
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Finde den Fehler deines Arguments!

Wieviel % der User nehmen sich n paar Sekunden zur optimalen Platzierung?

Genau, vor allem weil es ja so bequem ist das Ding einfach draufzulegen. Wenn ich da eh noch eine genaue Positionierung anstrebe, kann ich auch direkt ein Käbelchen anstecken...

Klassischer Reboundeffekt: Die Prozessoren und Displays werden effizienter und wir ballern die Einsparung als Verlustleistung wieder raus. Aus Bequemlichkeit.
 
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NorbertM

Laxtons Superb
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Hat mal jemand von den Kritikern ausgerechnet, wieviel KW da im Jahr bei einem iPhone "verloren" gehen?
 

doc_holleday

Signe Tillisch
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Und hast du das Egebnis mal mit der weltweiten Anzahl an iPhones, die induktiv geladen werden können, ausmultipliziert?
 
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Mitglied 241048

Gast
Wieviel % der User nehmen sich n paar Sekunden zur optimalen Platzierung?

Mit MagSafe 100%. ;)
kann ich auch direkt ein Käbelchen anstecken...

Dafür braucht man aber immer zwei Hände. Find's schon sehr bequem, das iPhone während der Fahrt aus meiner Jackentasche zu holen, um es auf's Ladepad im Auto legen zu können. Und da ist mir ehrlich gesagt auch der Wirkungsgrad nicht ganz so wichtig.
 

ChavezDing

Langelandapfel
Registriert
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2.710
Dafür braucht man aber immer zwei Hände. Find's schon sehr bequem, das iPhone während der Fahrt aus meiner Jackentasche zu holen, um es auf's Ladepad im Auto legen zu können. Und da ist mir ehrlich gesagt auch der Wirkungsgrad nicht ganz so wichtig.

Abgesehen davon, dass du dein iPhone während der Fahrt eigentlich gar nicht in die Hand nehmen solltest ist das natürlich ein schöner Usecase als Beispiel, weil man natürlich sonst immer zwei Hände frei hat :D

Wenn ich mein iPhone während der Fahrt laden will weiß ich das meistens vorher und stöpsel es an. Aber gut, so hat halt jeder seinen "Lifeflow" ;)