iPad Pro mit OLED-Display: Ein Kostensprung in der Tablet-Welt

[Salud]

@Jan Gruber Wenn man sich die Preise am Markt genau anschaut, dann gibt es aktuell ein Samsung S9, aktuelle Serie, 11 Zoll mit 128 GB Speicher und einem OLED Display für nur 767 € bei Amazon.

Kein iPad bietet bisher kein reines OLED Display an. Apple kann die Preisgeschichte ja weiter antreiben. Ich denke nur das der Drops bei vielen dann gelutscht sein wird.

Dann schaut man was ausreicht oder wagt hier oder da mal einen Ausflug auf die dunkle Seite.

 

[Jan Gruber]

@Mure77 Stimmt alles. Aber beim iPhone beginnend mit dem X haben sies auch so gespielt - und kamen damit durch. Da waren andere weit voraus und über das ganze Lineup auf OLED - und deutlich billiger

 

[Salud]

Das stimmt, ich bin gespannt, welchen Preis Apple für OLED aufrufen wird.

Aktuell beträgt der Unterschied zwischen dem Samsung S9 mit OLED und dem iPad Pro 11 Zoll 200 €, bei Amazon.

Könnte mir vorstellen, dass man die neuen mit OLED irgendwo bei 1300-1400 Euro starten lässt. Dann ist man wahrscheinlich mit 256 GB, 5G und Apple Care bei rund 2200 Euro für ein 11 Zoll Gerät.

Das ist sind Bereiche die ich nicht mitmachen werde. Geht finanziell, nur sonst halt nicht mehr.

Dann wird sich zeigen wie lange das M2 halten wird und welche Lösung ich nach dessen Ableben in Betracht ziehen werde.

 

[Mitglied 241048]

Ich weiß nicht, ob/wie die beiden unterschiedlichen Geräte verschmelzen könnten...

Liege gerade auf der Couch mit dem MacBook. Und überlege, wie das jetzt mit Touch-Screen wäre - und komme auf keinen Vorteil.
Nehme ich das iPad in die Hand ist es meist im Hochformat - und ich lese. Ist es am Magic Keyboard, kann ich Medien konsumieren und normal surfen, auch arbeiten. Ich brauch da kein macOS drauf - es reicht so, wie es ist.

Na ja, da bin ich wohl etwas durch das Surface Pro vorbelastet. Ich möchte einfach kein konventionelles Notebook mehr. Am Schreibtisch steht bei mir das Surface Pro vor dem Monitor als weiterer Bildschirm und als zusätzliches Eingabegerät insbesondere für Stifteingaben (kleine Zeichnungen, etc.). Zudem dient mir die Kamera des Surface Pro zum Einloggen via Gesichtserkennung. Bedient wird das Ganze über eine Logitech MX Keys Tastatur und eine MX Master 3 Maus. Ein aufgeklapptes Notebook würde da nur unnötig Platz wegnehmen (ich schreibe ungerne längere Texte auf der Notebooktastatur, zumal dadurch auch immer der Abstand zwischen dem Screen und der Tastatur festgelegt ist). Auch Stift- und Toucheingaben werden durch die Notebooktastatur behindert. Da Windows leider als Tablet-Plattform nur bedingt geeignet ist, nutze ich das Surface Pro kaum als Tablet. Daher habe ich mir hier noch zusätzlich das Samsung Galaxy Tab S9 Ultra gekauft. Das ist wirklich ein klasse Tablet und dank Samsung DeX ist es recht passabel als Desktop-Rechner einsetzbar. Aber eben auch nicht vollwertig. Mit Samsung Flow kann man das S9 Ultra übrigens in umgekehrter Art und Weise auch als zweiten Monitor für des Surface Pro nutzen.

Wenn jetzt Apple ein iPad Pro rausbringen würde, auf dem im mobilen Betrieb iPadOS und im stationären Betrieb an einem externen Monitor macOS laufen würde, dann könnte ich tatsächlich erstmalig auf ein zweites Gerät verzichten. Ich würde dann sofort das Surface Pro 8 und das Galaxy Tab S9 Ultra verkaufen und mir das iPad Pro zulegen (auch, wenn es über 2.000,- € kosten sollte). Allerdings muss die Face-ID-Kamera dazu noch zwingend an die lange Seite.

Ich bin nur leider nicht der typische Anwender. Daher rechne ich nicht mit so einem Schritt seitens Apple.

 

[voyager]

Ob Apple da mit den neuen iPad-Pro-Modellen nicht so langsam über das Ziel hinaus schießt?

Die teuersten Tablets am Markt kommen von Microsoft, Lenovo, HP, Panasonic,... und da ist viel Luft nach oben für Apple. Das teuerste Lenovo Tablet kostet 5,6K€

Ist gleich wie bei den Phones. Samsung und Huawei haben deulich teurere Produkte im Portfolio als das teuerste Iphone pro max

 

[Mitglied 241048]

Diese Hochpreisgeräte sind aber meines Wissens nach alles Foldables. Da liegt der hohe Preis also primär in den faltbaren Displays begründet. Und der Straßenpreis des Lenovo ThinkPad X1 Fold ist ja mittlerweile auch schon auf unter 3.000,- € gesunken.

 

[Jan Gruber]

Foldable und/oder eInk und so Themen … da ist Apple weit von weg bisher in OLED Markt wären sie jetzt schon, ohne OLED, durchaus teuer

 

[paul.mbp]

Allerdings muss die Face-ID-Kamera dazu noch zwingend an die lange Seite.

Nutze das grosse iPadPro im Querformat liegend und habe keine Probleme mit Face-ID. Die Kamera ist bei mir links und erkennt mich problemlos

 

[Salud]

Ich halte regelmäßig die Linse zu. Für mich muss die Kamera auch auf die lange Seite.

 

[AndaleR]

Es wäre an beiden Seiten gut.

Und die jeweils obere Kamera ist dann für Videotelefonie o.ä.. So kann man mittig schauen - und blickt dem Gegenüber dann besser „in die Augen“. Das bemängeln manche.

 

[Jan Gruber]

Hab jetzt das billige iPad - das hat die Kamera an der langen Seite - viel viel besser. Klar hat kein FaceID aber beim Rest schon alleine

 

[O-bake]

[…] und wirklich ein Grund für Pro ist rein die Größe ja nicht. Ein Kaufgrund für viele, klar, aber kein echtes Pro Merkmal.

Pro ist ja eher ein gefühlter Begriff aus der Technikwelt mit sehr flexiblem Interpretationsspielraum.
Oder soll das Pro von Professional, also beruflich stammen? Zumindest hört man in der Technik-affinen Szene oft auch die Formulierung "damit kann man ja nicht vernünftig arbeiten", oder so ähnlich. Und da ist es dann wieder, das "Arbeiten", also professional = beruflich.
Ein Autor oder Journalist, der mit dem Schreiben von Romanen oder Texten sein Geld verdient, ist ein "Pro", der für seinen Computer sicherlich ganz andere Ansprüche hat, als jemand, der sein Geld in der Videoproduktion verdient. Weswegen der eine jetzt mehr oder weniger "Pro" als der andere sein soll, ist mir nicht klar.

Und bei Apple ist ein Pro auch ganz offensichtlich jemand, der wie ich Abends im Bett gerne auf ein iPad mit großen Bildschirm schaut. Denn den 12.9"-Bildschirm gibts halt nur da. Das ist, wie du oben schriebst, der Kaufgrund für mich. Was ein "echtes" Pro-Merkmal sein soll, weiß ich aber leider immer noch nicht

 

[Mitglied 241048]

"damit kann man ja nicht vernünftig arbeiten"

Wobei sich diese Floskel aber nicht nur auf das Arbeiten bezieht, sondern schon weiter ausgelegt werden darf. Also eher in dem Sinne "das taugt mir nicht".

 

[Jan Gruber]

Und bei Apple ist ein Pro auch ganz offensichtlich jemand, der wie ich Abends im Bett gerne auf ein iPad mit großen Bildschirm schaut. Denn den 12.9"-Bildschirm gibts halt nur da. Das ist, wie du oben schriebst, der Kaufgrund für mich. Was ein "echtes" Pro-Merkmal sein soll, weiß ich aber leider immer noch nicht

Ich geb dir schon recht, Apple verwendet das Pro immer inflationärer, für Sachen die nicht wirklich in die Richtung fallen. Und was ein Pro(fesional) braucht ist definitiv sehr schwankend, klar. Größe alleine ist aber ein relativ schwaches Argument, finde ich. Aber machen wir ne Frage draus: Für alle in dem Thread die meinten Pro weil groß: Wenns ein großes Air für weniger Geld gäbe, wärt ihr dann beim Air?

 

[geniussoft]

Wenn es ein Air in ~13" gäbe würde es mir vollkommen genügen - wenn es dann auch FaceID hat. Die Rechenleistung meines 12,9" Pro von 2020 habe ich nie auch nur annähernd ausgenutzt. Aber der große Bildschirm, z.B. beim Zeitung lesen oder Mail verfassen ist echt angenehm. Ich nutze es nur privat, nicht beruflich. Natürlich ist OLED auch geil, beim iphone ist das schwarz schon besser als beim IPad. Also Air mit ~13", OLED und FaceID - ja, her damit.

 

[AndaleR]

Aber auch das Air hat doch Mx-Prozessor - also von daher ist der Unterschied auch nicht mehr der, der er vielleicht mal war.

Ich denke, es wird kommen (müssen), dass Apple die iPad-Reihe aussortiert. Normales iPad, Mini, Air, kleines u. großes Pro. - irgendwas wird wegfallen.

 

[Joh1]

Ich denke, es wird kommen (müssen), dass Apple die iPad-Reihe aussortiert. Normales iPad, Mini, Air, kleines u. großes Pro. - irgendwas wird wegfallen.

Das iPad Line Up ist aktuell finde ich schlimmer denn je. Wenn mich jemand fragen sollte welches iPad er sich kaufen sollte würde ich schnell weg laufen

 

[AndaleR]

@Joh1 Ich wurde das Ende letzten Jahres gefragt… Hatte dann das Air empfohlen, gekauft wurde aber das normale.

 

[doc_holleday]

Das Line-up ist doch so einfach wie nie: das Standard-iPad reicht bei fast allen für fast alles.

Mir ist vollkommen schleierhaft, was man mit einem Air oder Pro will, v.a. wenn man das Geld auch in ein Notebook stecken kann, das viel flexibler nutzbar ist. iPad Pro plus Tastatur ist ja auch genauso groß und schwer, wie ein Notebook. Am Ende läuft's mMn auf den Stift raus. Nutzt man den (viel), dann lohnen sich mMn teurere iPads, andernfalls finde ich ein Notebook überlegen.

 

[AndaleR]

Ich bin gerade dabei, mehr mit MacBook u. macOS zu arbeiten.

Vielleicht auch schon vorausschauend in Richtung „einfaches iPad“ in der Zukunft.