Das ist so nicht richtig.
Natürlich hat die Kamera vom ipad2 wie jede Kamera einen Fokus. Beim ipad2 ist der eben fest und nicht verstellbar, daher ist es ein Fixfokus und kein Autofokus.
Ich schicke voraus, ich habe kein iPad 2, aber ich denke, dass das so nicht ganz richtig sein kann.
Vielleicht kann das hier jemand bestätigen oder widerlegen, aber ich würde wetten, dass das iPad schon einen Autofokus (also automatische Scharfstellung) hat. Ich glaube, J_M meinte weiter oben die
Brennweite, also den Bildausschnitt, den das iPad bzw. die Linse darstellt. Konstruktionsbedingt handelt es sich sicherlich um eine feste Brennweite. Je höher die Brennweite, umso "kleiner" der Bildausschnitt (bzw. umso "näher dran" erscheint das Bild) - umgangssprachlich wird das oft mit Zoom gleichgesetzt, was meines Erachtens so nicht ganz richtig, aber auch nicht ganz falsch ist. Die Brennweite der Linse im iPad kann ich leider nirgends rauslesen. Vielleicht könnte man das herausfinden, indem man zB ein Foto vom iPad2 in Aperture importiert und sich dort die Metadaten ansieht - dort könnte das stehen.
Wie auch immer: Geht man davon aus, dass eine Festbrennweite verwendet wird, so ist der Bildausschnitt, den man fotografiert, immer gleich groß. Durch den digitalen Zoom kann dann eben ein bestimmter Bereich digital vergrößert werden. Und - soweit ich es verstanden habe - meinte J_M, dass er immer die Distanz zwischen sich und dem zu fotografierenden Objekt vergrößern muss, damit er es voll auf dem Foto drauf hat. Da dies aber von der Brennweite abhängt, die nicht verändert werden kann, gibt es dazu höchstwahrscheinlich keine Möglichkeit, dieses Problem zu umgehen.
Nachtrag: Die Brennweite ist bei so kleinen Linsen auch ein heikles Thema. Je nach Qualität der "Linse" (stimmt so nicht ganz, interessiert aber wahrscheinlich niemanden im Detail) treten bei kleinerer Brennweite (und somit größerem Bildausschnitt) leicht auch Verzerrungen auf (also dass das Bild zu den Seitenrändern hin gekrümmt wirkt - merkt man am Besten, wenn man einfärbige Badezimmerfliesen mit gut sichtbaren Fugen fotografiert). Kann sein, dass die Brennweite bewusst größer gewählt wurde, um solche Verzerrungen zu vermeiden.
Und die Bildqualität bzw. das Bildrauschen hängt vom Sensor ab. Ich würde wetten, dass die Bildqualität an einem hellen Sommertag draußen um Welten besser ist, weil da der Sensor die Empfindlichkeit nicht so raufregeln muss. Über die wertigkeit des Bildsensors kann man nun natürlich diskutieren...
Sorry, wollte nicht klugschei*ern, aber ich dachte, so ist es vielleicht ein wenig besser verständlich. Wahrscheinlich hab ich aber jetzt alle Klarheiten beseitigt!
LG
Michael
PS: Ich hänge mal einen Link zu einem Bild an, das ich im Internet gefunden habe, und wo so eine Verzerrung ganz gut ersichtlich ist (auch wenn diese wohl wahrscheinlich beabsichtigt war)
http://www.google.at/imgres?imgurl=http://fork.zenfolio.com/img/v3/p379351260-5.jpg&imgrefurl=http://www.pentaxforums.com/forums/de/pentax-slr-lens-discussion/24339-zenitar-16mm-fisheye.html&usg=__zghBdahRIoHMXyqFr37OrbNqnOs=&h=850&w=567&sz=201&hl=de&start=82&sig2=dFysM8KIlrfTyLezxuREtw&zoom=1&tbnid=CPr8aiwBEi3LvM:&tbnh=165&tbnw=110&ei=gi-kTbqBOcXHswb97-CTCA&prev=/search%3Fq%3Dbrennweite%2BVerzerrung%26hl%3Dde%26sa%3DX%26biw%3D1245%26bih%3D651%26tbm%3Disch0%2C2432&itbs=1&iact=hc&vpx=368&vpy=269&dur=984&hovh=275&hovw=183&tx=91&ty=231&oei=eC-kTa_aOMiUswbIkMCZBw&page=6&ndsp=16&ved=1t:429,r:1,s:82&biw=1245&bih=651