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Indonesien fordert höhere Investitionen von Apple zur Aufhebung des iPhone-16-Verbots

Apfeltalk Redaktion

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Geschrieben von: Michael Reimann
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Die indonesische Regierung verlangt von Apple eine deutlich größere Investition als die kürzlich vorgeschlagenen 100 Millionen Dollar, bevor sie bereit ist, das Verkaufsverbot des iPhone 16 im Land aufzuheben. Dies geht aus Aussagen von Regierungsvertretern hervor, die am Donnerstag veröffentlicht wurden.

Forderungen nach lokalem Mehrwert und Beschäftigungseffekten​


Laut Febri Hendri Antoni Arif, Sprecher des Industrieministeriums, möchte die Regierung, dass Apple eine stärkere finanzielle Verpflichtung eingeht und mehr lokale Lieferanten einbindet. Ziel ist es, einen „Multiplikatoreffekt“ für die Beschäftigung in Indonesien zu schaffen.

„Aus Sicht der Regierung möchten wir, dass diese Investition größer ist,“ erklärte Arif gegenüber Antara News.

Die Regierung sieht in der stärkeren Einbindung lokaler Zulieferer eine Möglichkeit, die heimische Wirtschaft nachhaltig zu stärken.

Apples aktuelles Angebot: Ein signifikanter Schritt, aber nicht genug​


Apples 100-Millionen-Dollar-Angebot stellt bereits eine deutliche Steigerung gegenüber dem ursprünglichen Vorschlag von 10 Millionen Dollar dar. Das aktuelle Angebot umfasst unter anderem:

  • Die Errichtung von Forschungs- und Entwicklungszentren sowie Entwicklerakademien in Bali und Jakarta.
  • Die Herstellung von AirPods Max Ohrmuschelkomponenten in Bandung ab Juli 2025.

Dennoch scheint dieses Angebot die Erwartungen der Regierung nicht vollständig zu erfüllen, da Apple bisher nur 95 Millionen Dollar durch Akademien investiert hat und damit unter einer früheren Zusage von 109,6 Millionen Dollarliegt.

Hintergrund: Verkaufsverbot des iPhone 16​


Das Verkaufsverbot für das iPhone 16 wurde am 28. Oktober verhängt, da Apple die Vorschrift für einen lokalen Inhaltsanteil von 40 % in Smartphones nicht erfüllte. Diese Regelung zielt darauf ab, die heimische Fertigung zu fördern und die Abhängigkeit von Importen zu verringern. Ein ähnliches Verbot betrifft auch Googles Pixel-Smartphones.

Die Verhandlungen zwischen Apple und der indonesischen Regierung unterstreichen den Druck, den das Land auf globale Technologiekonzerne ausübt, um größere lokale Investitionen und wirtschaftliche Vorteile zu sichern.

Via: Macrumors

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NorbertM

Roter Trierer Weinapfel
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Indonesien exportiert jährlich Waren im Umfang von 20 Milliarden Dollar in die USA, vermutlich ohne 40% lokalen Anteil?
 

Thaddäus

Golden Noble
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Setzt Apple in Indonesien überhaupt soviel um? Indonesien wird, vermute ich jetzt einfach mal, kein grosser Absatzmarkt sein.
 

Joh1

Golden Noble
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Ich war 2014 auf Bali, da hat man kaum ein iPhone gesehen, und wenn dann deutlich ältere Geräte. Kann sich aber auch geändert haben.

Ein iPhone 15 Pro kostet dort ca 1000€.
Das wären nur 100.000 Geräte um auf die Summe zu kommen.
Im vergleich Es wurden 2023 ca. 27 Millionen iPhones in Deutschland verkauft.