[10.14 Mojave] iMac Pro nach neuestem Sicherheitsupdate: Dein Computer wurde aufgrund eines Problems neu gestartet

[TottiAmun]

Die Verschlüsselung war tatsächlich aktiviert, habe ich deaktiviert.
Das ändert aber nichts an dem Problem.

ApplePay habe ich nicht genutzt, angelegt oder ähnliches.

 

[Balkenende]

Wie warten da mal Regieanweisung von @Marcel Bresink ab.

Ob das bloße Deaktivieren von FV bei Problemen mit Bridge OS / T2 - Chip hilft, maße ich mir nicht an, zu beurteilen.

 

[Marcel Bresink]

Von "Deaktivieren" war überhaupt nicht die Rede. Es ging hauptsächlich um die Abschätzung, welche Folgeschäden entstehen können und welche Lösungsmöglichkeiten es gibt, wenn man anfängt, am T2-Chip Dinge zu verstellen.

Beim iMac Pro besteht grundsätzlich die Gefahr, dass der komplette Inhalt der SSD verlorengeht, wenn man den T2 zurücksetzt. Das ging in älteren Versionen des Recovery-Systems über den Befehl "xartutil --erase-all". Über die App "Apple Configurator" kann man den iMac Pro außerdem in den DFU-Modus versetzen und bei Bedarf das Bridge OS neu einspielen. Aber auch hier kann der komplette Rechner inklusive SSD-Inhalt gelöscht werden.

Es ist die Frage, ob sich das lohnt, vor allem, weil nicht klar ist, ob das irgendeine Besserung bringen wird.

 

[Wuchtbrumme]

Man braucht auch einen zweiten T2-Mac für den DFU-Modus.
Das BridgeOS ist jedenfalls schon recht alt. 17.16.15300 ist aktuell.

 

[TottiAmun]

Wie stellt sich das eigentlich Apple vor?
Oder andersrum, welche Möglichkeiten habe ich?

Ich habe für ein Schweinegeld das Teil gekauft und habe jetzt permanent äusserst nervige Fehlermeldungen, wo auch immer die her kommen und kann das Problem nicht selbst beheben.
Kann ich mich in irgendeiner Form an den Apple-Support melden? Habe ich übrigens miese Erfahrung mit (Graining am MBP) und war seinerzeit umsonst, aber auf Aufforderung mitten in der Weihnachtszeit 5h unterwegs zum Apple Store um dann wieder ergebnislos zurück zu fahren.
Ich kann den iMac nicht mal eben einpacken und damit wohin, das ist mein einziges Arbeitsgerät, von der Zeit mal abgesehen.
Dass der Fehler mit irgendeinem Update verschwindet, ist ja offenbar nicht zu erwarten. Zumal ich Mojave nutzen muss.

Gruß

Totti

 

[Wuchtbrumme]

hast Du ein Backup? Wenn nicht, bitte umgehend erstellen und sicherstellen, dass die wichtigsten Sachen auch dabei sind. Das einfachste dazu wäre TimeMachine. Falls Du kannst, wäre zusätzlich eine externe Festplatte/SSD mit System „geklont“ mittels SuperDuper! oder CCC gut. Für den Fall der Fälle könntest Du dann einen Ersatz-Mac (oder älteres Gerät) zumindest mit Deiner gewohnten Installation betreiben.

Hast Du noch Garantie bzw. Support via Apple Care? Falls ja, stell denen das Gerät auf den Tisch.

Falls nein: Ich würde in der Situation auf ein zusätzliches Volume die aktuelle Version von 10.15.5 installieren. Das sollte das BridgeOS auf die neueste Version updaten. Fraglich ist aber, wie Marcel schon schreibt, ob das irgendwas bringt, weil die Fehlermeldung doch deutlich anders ist als diejenigen, die die Firmware für T2 in 10.15.5 beiliegend fixen soll. Aber die Hoffnung stirbt ja zuletzt - und es ist wahrscheinlich auch das, was der Firstlevel-Support von Apple ohnehin tun würde.

 

[TottiAmun]

Ich nutze TimeMachine, aber ich habe für so einen Akt aktuell überhaupt keine Zeit. Ich habe geschäftlich Hochsaison bis November...
Für mich ist das aktuell wie ein Totalschaden und ich plane eher einen Neukauf.
Allerdings fangen mit Catalina dann andere Probleme für mich an.
Ich bin echt extrem angefressen...

 

[Wuchtbrumme]

der Fairness halber ist Deine Abhängigkeit sowieso eine ohne Netz und doppelten Boden und zwar unabhängig vom Zeitpunkt der fehlenden Qualität.

Anders formuliert: ja, alles extrem ärgerlich, aber wer keine Zeit, kein Ersatzgerät oder Mitarbeiter dafür hat, fährt ziemlich fahrlässig gegen die Wand, wenn er, wie ich das rauszuhören meine, auch noch wirtschaftlich davon abhängig ist.

Also wäre Neukauf jetzt quasi das Zweitgerät?

Egal was, werde schnell tätig.

 

[TottiAmun]

Ersatzgeräte habe ich in Form von 3x MBP. Aber ich habe keine Zeit und Lust mich 2 Tage hinzusetzen, um das System neu aufzusetzen mit ungewissem Ausgang.

 

[Wuchtbrumme]

wer hat das schon. Aber wenn Du es nicht tust, wird sich mit Sicherheit nichts ändern. Der Ausgang ist zumindest offen.

 

[TottiAmun]

Es gibt zweifelsohne keinen anderen Grund für das Verhalten?
Die Probleme sind ja praktisch nur für Catalina dokumentiert, ich nutze Mojave.
Jedes 15. Mal etwa schaltet er normal aus und startet dann wieder auch ohne Popup-Fehlermeldung.

Gruß

Totti

 

[Wuchtbrumme]

es ist doch schon oben geschrieben worden, dass die Firmware für BridgeOS mit den Softwareupdates für macOS kommt. Und in den Sicherheitsupdates für Mojave ist dieselbe Version wie in der Entsprechung von Catalina drin.
D.h. firmwarebedingte Bugs können auch in älteren macOS-Versionen auftreten, sofern die Firmware geupdatet wurde.

 

[doc_holleday]

Da ja noch Ausweichgeräte verfügbar sind, würde ich auch praktisch genau das vorschlagen, was Wuchtbrumme im ersten Absatz von Post #26 geschrieben hat.

Bzw. sogar noch einen Schritt weitergehen: zusätzlich zu Time Machine ein weiteres vollständiges Backup des iMac auf einer separaten Platte mit einer anderen Software anlegen. In dem Moment, wo der Zustand erreicht wird, den Marcel beschrieben hat (alle Daten auf der internen SSD sind verloren), hast du nämlich kein Backup mehr. Es existiert sonst nur noch genau die eine Kopie im TM-Backup.

Danach eine (weitere) externe SSD hernehmen, die sowohl am iMac als auch an mindestens einem der Ersatzgeräte verwendet werden kann und darauf einen vollständigen Klon des iMacs erstellen (z.B. mit Carbon Copy Cloner oder SuperDuper). Diesen Klon auch unbedingt am Ersatzgerät testen.

Ergebnis: egal was mit dem iMac passiert, hast du ein Backup deiner Daten (also alles doppelt vorhanden) und ein fertiges Alternativ-System, das den gleichen Stand hat, wie der iMac.

Bei wirtschaftlicher Abhängigkeit von der Nutzbarkeit eines bestimmten laufenden Systems, wäre mir selbst alles darunter zu heikel. Wenn dir die Maschine und die Daten flöten gehen, ist der wirtschaftliche Schaden sicher höher als die ein-zwei Tage, um sich abzusichern.

 

[TottiAmun]

Hallo,

die ganzen Monate hat kein Apple Update das Problem beheben können.
Ich habe das Problem nur lösen können durch ein Update auf ein neueres Betriebssystem, jetzt Big Sur.

Folgeproblem war, dass ich ein neues Office Paket kaufen musste, da das alte mit den neueren Betriebsystemen nicht mehr funktionierte.

Gruß

Totti