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'Ich hab' was Neues'-Thread

Mrs. Peggy

Pomme Miel
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Weil sie so billigst konstruiert sind, dass der Kunde nicht realisiert, dass er 100 € für ein Kilo Analogkaffee abdrückt. Die Dinger sind Augenwischerei. Winzige Röhrchen und nicht mehr stecken darin. Die Dinger sind zum Verkalken geradezu prädestiniert. Originalton des erwähnten -Händlers / -Mechanikers.
Frage:

Ich bin jetzt kein Kaffeetrinker und kenne mich nicht wirklich aus. Aber was spricht gegen die Verwendung von stillem Mineralwasser? Sollte damit das Verkalken der Maschine nicht reduziert werden?
 

Onemorething

deaktivierter Benutzer
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Weil sie so billigst konstruiert sind, dass der Kunde nicht realisiert, dass er 100 € für ein Kilo Analogkaffee abdrückt. Die Dinger sind Augenwischerei. Winzige Röhrchen und nicht mehr stecken darin. Die Dinger sind zum Verkalken geradezu prädestiniert. Originalton des erwähnten -Händlers / -Mechanikers.

Naja - das eine ist der Kaffeepreis - ok.
Das hat aber immer noch nix mit dem verkalken zu tun.
Nimm einen Topf ( noch billiger konstruiert) und mache da ständig Wasser warm - verkalkt mit dem gleichen Wasser genauso.
Das ist Physik - und lässt sich auch nicht mit ner 10.000€ teuren Siebträger Maschine ändern.
Da ist auch nur ein Boiler & ein Dampfboiler zum Aufschäumen der Milch verbaut.
Hat nicht im geringsten etwas mit der Art der Konstruktion - ob billig oder teuer - zu tun.
Sondern daran das man kaltes Wasser ständig erhitzt.
 

ottomane

Golden Noble
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Doch, es hängt von der Konstruktion ab. Meinen Siebträger entkalke ich extrem selten, weil er viel großzügerere Leitungen usw. hat als die Billigmaschinen. Der läuft noch locker weiter, während andere Maschinen vermutlich längst am Kalk erstickt sind.
 

ottomane

Golden Noble
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Aber was spricht gegen die Verwendung von stillem Mineralwasser?

Ich habe das eine Zeit lang gemacht. Das Wasser hat Einfluss auf das Aroma des Kaffees. Allerdings war es mir irgendwann zu viel Schlepperei und außerdem ist es umwelttechnisch völlig idiotisch, Wasser z.B. aus Frankreich (für Espresso soll Evian ganz gut sein) in Flaschen mit dem LKW nach D zu karren, obwohl es hier auch aus der Leitung kommt.
 

Mrs. Peggy

Pomme Miel
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Meine Schwiegereltern hatten mal ein Lokal und natürlich auch einen entsprechenden Kaffeeautomaten. Die nutzen seit Anbeginn das günstige stille Wasser vom Lidl. Der Kaffeeautomat steht nach Schließung des Lokals (Rente) bei ihnen zu Hause und läuft und läuft. Kann aber nicht sagen, was es für ein Automat ist. Der Kaffee schmeckt jedenfalls köstlich.
 

markthenerd

Cellini
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Aber was spricht gegen die Verwendung von stillem Mineralwasser?
Eigentlich nichts, ausser dem was ottomane angefügt hat. Wie bereits erwähnt verwende ich Brita "gereinigtes Wasser aus der Leitung. Bei mir stehen ein halbes Dutzend Glasflaschen die ich so befülle. Daraus trinke ich, da das Wasser so nicht mehr so kalt wie aus der Leitung ist und verwende es für Kaffee / Tee und zum Kochen.

Beim Wasser aus dem Supermarkt kommt abgesehen vom Schleppfaktor mal wieder das Thema Pet hinzu. Einerseits hast Du einen erhöhten Entsorgungsaufwand und Pet ist chemisch instabil. Vor einigen Jahren gab es ja wiederbefüllbare Petflaschen. Mit Süsswässern funktionierte das, mit Nature Wasser nicht. Schon die erste Wiederbefüllung war untrinkbar weil ekelhaft stinkend.


Nimm einen Topf ( noch billiger konstruiert) und mache da ständig Wasser warm - verkalkt mit dem gleichen Wasser genauso.
Das ist jetzt ein wenig an den Haaren herbeigezogen. Den Topf kannst Du einfachst entkalken, bei den bewussten Maschinchen ist das ein ganz anderes Thema.

PS: Heute Nacht hatte ich einen Traum. Nein stimmt nicht, während ich am einschlafen war fiel mir ein, dass die Firma Waschbaer ein äusserst sinnvolles Sortimant an Produkten zur Kaffee / Tee Herstellung führt. Alles aus Edelstahl, Porzellan und Glas. Es gab sogar mal wiederbefüllbare Nespressokapseln aus Edelstahl. Scheint allerdings kein Renner gewesen zu sein, jedenfalls sind die nicht mehr im Sortiment.
 
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double_d

Baumanns Renette
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Zum Thema Kaffee kann ich prinzipiell genau das sagen, was ich zum Thema Wein immer sage:

Es gibt zwei Sorten. Die eine schmeckt mir, die andere nicht.

Das war mein eingefleischtes Motto bis ich mal die Freude und das Vergnügen hatte, einen richtigen, echten Sommelier zu treffen, der mir über Kaffee, das Handelsprodukt Nr.2 nach Erdöl, einiges (wirklich Interessantes und Wissenswertes) erzählen konnte.
Seitdem ist es nicht mehr mein eingefleischtes Motto, sondern mein in Stein gemeißeltes Motto. ;)

Ich wusste z. B. nie, warum mir italienischer Kaffee (Espresso) überhaupt nicht schmeckt und warum mein Kaffee zuhause, unabhängig von der Bohne (also der Marke) immer gleichgut schmeckt und im Vergleich zu allen anderen Kaffees und Kaffeezubereitungen mein Favorit ist. Nun weiß ich es und musste feststellen, dass ich bei der Kaffeezubereitung in Bezug auf meinen Gaumen nie etwas anders hätte machen dürfen, als ich denn schon immer gemacht habe. Ein sehr großer Glücksgriff war mein Kaffeevollautomat, den ich aufgrund der geringen Menge an Kaffee, die ich verbrauche mal angeschafft habe. Ich bin zwar damals nicht explizit nach bestimmten Eigenschaften bei der Auswahl vorgegangen, doch habe ich eine erwischt, die so sehr nach meinen Vorlieben zubereitet.
Alles andere drumherum, der ganze Schmonsens mit teuren Siebträgermaschinen, der einen bestimmten Bohne, der einen bestimmten Zubereitungsart usw. ist nicht mehr und nicht weniger als der persönliche Anspruch jedes einzelnen, der meint er müsse um ein gutes Ergebnis zu erzielen, das alles tun.

Das soll er auch und das darf er auch. Man muss ja etwas haben, für was man sich begeistern kann und womit man sich was vormachen kann. ;) Ich mache das nicht und habe dennoch den Anspruch einen guten Kaffee trinken zu wollen und dies sogar zu können. Selbst wenn das Kilo nur 4,00€ kostet und von einem Vollautomaten zubereitet wird, der mit ungefiltertem Wasser aus der Leitung bestückt wird. :)
 

ottomane

Golden Noble
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Wenn bei dir zu Hause jeder Kaffee gleich gut schmeckt, ist das alles prima. Unser Geschmack richtet sich zum Großteil nach unseren Gewohnheiten. Allerdings lässt diese Aussage nur zwei mögliche Schlüsse zu:

1) Du verlgeichst Melitta Auslese mit Jacobs Krönung. Das kann nichts werden, denn beides ist von schlechter Qualität. Für das, was man da bekommt, ist das Zeug viel zu teuer.
ond/oder
2) Deine Maschine brüht mit falschem Druck und/oder falscher Temperatur. Da kannst du das wildeste Zeug reinkippen, die Maschine schöpft das eigentlich mögliche Aroma nicht aus. Es ist erstaunlich einfach, Kaffee falsch zuzubereiten.

Bei mir muss ein guter Kaffee auch nicht teuer sein. Mein Siebträger war zwar nicht billig, aber er hält scheinbar sehr sehr lange reparaturfrei durch. Dadurch ist er im Endeffekt sehr günstig.

Ich kenne sehr teure Bohnen und günstige. Und gute und schlechte. Und ich habe gelegentlich etwas Einblick in die Produktion. Daher meine Abneigung gegen bestimmte Marken und Verfahren.
Mir persönlich schmeckt der Kaffee von Langen am besten. Der ist unglaublich frisch und von sehr guter Qualität. Kann man im Internet ordern. Aber für den preisbewussten Hausgebrauch empfehle ich den Espresso von Penny. Im Ernst, der ist ein Geheimtipp. Nicht zu vergleichen mit wirklich richtig guten (und meist teuren) Bohnen, aber in Relation zu dem anderen Kram, den man sonst im Laden angedreht bekommt, unglaublich gut.
 

markthenerd

Cellini
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Es ist erstaunlich einfach, Kaffee falsch zuzubereiten.

Ich kann nur sagen, schon seit einigen Jahren wage ich es nicht mehr im Restaurant einen Kaffee zu ordern. Die Gefahr ist mir einfach zu gross, dass die irgend eine Billigstbohne verwenden die mir die Unterwäsche in die Eingeweide reisst. Das liegt auch daran, dass ich schon länger Kaffee pur, also keine fünf Löffel Zucker, keine Michprodukte oder was auch immer in den Kaffee schütte. Früher war das anders, heute ist es so.

Auch wenn ich zu Gast bei Freunden bin trinke ich lieber keinen Kaffee. Es sei denn ich bin mir sicher was mir kredenzt wird.

Zu Hause gibt es schon seit Ewigkeiten ausschliesslich Rebel Dia, in D unter Café Libertad erhältlich. Jedes Tröpfchen ein Genuss.

Da fällt mir gerade noch ein, Gebana hat heute den Vertrieb von Rebel Dia. Gibt's auch in D.
 
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double_d

Baumanns Renette
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Allerdings lässt diese Aussage nur zwei mögliche Schlüsse zu:
Ein paar mehr gibt es ja doch schon. :)
Ich habe nur nie ein wirkliches Bohei um die Zubereitung gemacht, sondern intuitiv wahrscheinlich für mich alles richtig gemacht, was zu einem entsprechenden Ergebnis führt. Ich sage ja auch nicht, dass es keine geschmacklichen Unterschiede gibt, jedoch sind mir diese bei Kaffeesorten, welche mir schmecken zu marginal, als dass ich mir nur dafür noch extra irgendwelche Umstände machen würde, oder sogar einen Kostenunterschied von 100% in Kauf nehmen würde, nur weil irgendein "Experte" von der Bohne spricht.
Mit Experte meine ich allerdings niemanden, der Zuhause sein Mahlgut abwiegt und mit exakt 15bar für 6 Sekunden 60°C warmes Wasser durchpresst ;) . Das soll nicht negativ klingen. Von mir aus gerne, ist aber nicht meine Welt und nehme ich auch nicht besonders ernst. Zumindest dann nicht, wenn es argumentativ als die einzig wahre und gültige Vorgehensweise bei der Zubereitung keinen Platz für etwas anderes lässt.

Auch dieser Kaffee kann mir schmecken. Ebenso passiert es aber auch, dass ich ihn am liebsten über das Tischtuch prusten möchte.
Nur was ich eigentlich damit anmerken will, ebenso wie bei Wein, Bier, Sekt und sogar bis hin zur Zubereitung von Grillgut oder Fleisch im Allgemeinen, gibt es auch beim Kaffee und beim Tee diejenigen, welche immer und überall am meisten Ahnung davon haben und meinen, dies auch vollmundig unter die Bevölkerung streuen zu müssen.

Ich halte mich da eher an mein Motto mit den zwei Sorten. Wem bestimmte Bohnen und ausschließlich Hochlandkaffees schmecken, dem soll das ausnahmslos unbenommen sein. Ich verzichte allerdings auf eine Missionierung und wenn es ein Ausmaß von vermeintlichem Expertentum annimmt, dann nehme ich es nicht mal mehr ernst. ;)

Und ich bin in vielerlei Hinsicht ein unkonventioneller Kaffeetrinker mit einem tatsächlich persönlichen Anspruch, aber ohne den Anspruch daraus eine Empfehlung zu formulieren. :)
 

GTS_Benny

Martini
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Mir persönlich schmeckt der Kaffee von Langen am besten. Der ist unglaublich frisch und von sehr guter Qualität. Kann man im Internet ordern.

Hast du mir Langen damals empfohlen? War irgendjemand hier im Forum.
Habe seit dem keinen anderen Kaffee mehr gekauft. :eek:
 

ottomane

Golden Noble
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:) Vermutlich. Nach dem Posten fiel mir ein, dass wir das Thema hier schon einmal hatten :)

Es freut mich, dass er dir so gut schmeckt!
 

markthenerd

Cellini
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Ich verzichte allerdings auf eine Missionierung und wenn es ein Ausmaß von vermeintlichem Expertentum annimmt, dann nehme ich es nicht mal mehr ernst.
Na ja, das siehst Du dezent übertrieben.

Aus meinem Nähkästchen. Bis vor rund 20 Jahren trank ich meinen Frühstückskaffee: Rund 50 % Kaffee in die Tasse, 3 Stück oder Löffel Zucker dazu und aufgefüllt mit Milch. Bis ich mal einen Kollegen zu Besuch hatte der meinte, ob ich den Kaffee denn auch pur geniessen könne. Todesmutig versuchte ich es und ... seither bin ich geheilt. Pur war die Tunke ungeniessbar, sprich ich musste anschliessend meinen Mund ausspülen und die Zähne putzen.

Dieser Umstand liegt an der Bohne. Es gibt Robusta und Arabica. Robusta wird gerne von Türkisch / Griechisch Kaffee Trinkern verwendet, weil Scheissbillig und die hämmern ohnehin schon ins Zubereitungskännchen mindestens 50 Gramm Zucker oder mehr. Auch Milchkaffee-Trinker merken nicht wie bitter und sauer der Kaffee pur schmeckt.

Arabica hingegen schmeckt schon pur angenehm edel, so wie Kaffee schmecken sollte.

Ich muss noch anfügen, damals (siehe oben) hatte ich über 25 kg mehr auf den Rippen als Heute und war ständig verschleimt, sprich meine Nase lief ganzjährig ununterbrochen und hatte mindestens drei mal jährlich eine heftige Grippe. In der Zwischenzeit habe ich bemerkt, dass ich Milchallergiker bin und zu viel Zucker der Gesundheit auch nicht zuträglich ist. Mit 90 kg anstelle beinahe 120 bei lichter Höhe von 190 cm kommt man eben leichter die Treppe hoch.

Also was? Teurerer Kaffee dafür keine Paarhufer-Babynahrung und kein Zucker. So gibt man gleich viel pro Tasse aus, aber es rechnet sich auf andere Weise.

War das jetzt missionarisch?

Nach dem Posten fiel mir ein, dass wir das Thema hier schon einmal hatten
Ja sicher. Aber "Hilfe ich finde den Einschaltknopf meines iPhone nicht" haben wir beinahe täglich.
 
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double_d

Baumanns Renette
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Na ja, das siehst Du dezent übertrieben.
Ich sprach meine allgemeine Haltung dazu und nicht jemanden persönlich aus der laufenden Diskussion an.

Bei Vorschlägen oder Empfehlungen werde ich mich auch nicht sperren, oder diese nicht ernsthaft betrachten. Nur wenn ein "so macht man das richtig", oder "du musst..." dazu kommt, dann fällt bei mir die Ernsthaftigkeit der Expertise gegen Null. ;)

Selbstverständlich bin ich mittlerweile und auch dank der langzeitlichen Gespräche mit dem Sommelier über viele Mythen und Missverständnisse in Belangen des Kaffees aufgeklärt worden und habe daraus auch meine Lehren ziehen können. Wie gesagt, ich wusste ganz lange nicht, warum mir der hochgelobte und allseits genannte italienische Kaffee nicht schmeckt. Da kommt man schon ins Grübeln, wenn Gott und die Welt (in diesem Falle halt die Kaffeeautomaten- und Siebträgermaschinen- Neubesitzer) diese Plörre so hochhalten und alles mögliche unternehmen um mit den eigenen Maschinen diesem Geschmack nachzueifern, und man das Prozedere dann jedes Mal über sich ergehen lassen muss von elektrisch und mit 20 Milliarden Umdrehungen gemahlenen Kaffeebohnen, über das grammgenaue Abwiegen bis hin zum Ausspruch: "So macht man Kaffee", um dann einen Schluck Fürchterliches kredenzt zu bekommen. ;)

Arabica und sehr viel Robusta sind da schon die richtigen Stichworte.
Und um mal Licht an meine dunkle Kaffeeseite zu lassen ;). Ich trinke meinen Kaffee lauwarm und in der Regel weiß.
Für die alltägliche Tasse Kaffee (maximal zwei am Tag - morgens und gerne auch mal abends) habe ich eine DeLonghi Primadonna, die mit verschiedenen Arabicabohnen gefüllt wird und einen integrierten Milchaufschäumer besitzt. Cappuchino und auch Espresso (der Bezeichnung nach) lasse ich mir hier mit 3,5%iger Milch verschönern, welche im Aufschäumprozess gleichzeitig erwärmt wird. Das reicht für meine Belange und auch für bisher jeden Gast, welcher selber Siebträgermaschinen oder ähnliches Profi-Equipment zuhause stehen hat.

Die für mich aber explizit als Kaffeedurststiller gebrühte Tasse Kaffee besteht aus einem Löffel besagter Arabicabohnen, allerdings handgemahlen, wobei der Löffel lustigerweise bei dem Mahlgrad auf Döpp genau 10gr. fasst. Für jede weitere Tasse kommt ein halber Löffel oben drauf. Aufgegossen wird mit abgekochtem Wasser aus dem Wasserkocher in eine Glaskanne und weil ich ihn geerbt habe über einen Porzellanfilter. Abgelöscht in der Tasse wird dann mit geschlagener Sahne, keine Kondensmilch, keine H-Milch. Danach hat der Kaffee die für mich ideale Temperatur und jede weitere Tasse wird deutlich kühler, was ich aber auch nicht schlimm finde. Die Arabicabohne lässt sich wunderbar lauwarm bis kalt trinken und hat auch nach entsprechender Standzeit nichts von ihrer Milde und von ihrem Aroma eingebüßt.
Und das mache ich schon immer so und habe es nie anders gemacht. Selbst als ich darüber noch nichts wusste. Deshalb sagte ich, dass ich wohl intuitiv alles (zwar auf meine Bedürfnisse abgestimmt) richtig gemacht habe. Und es war nie irgendwas Besonderes. Das war immer "ne Kanne Kaffee kochen". :)
 
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markthenerd

Cellini
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Nur wenn ein "so macht man das richtig", oder "du musst..." dazu kommt, dann fällt bei mir die Ernsthaftigkeit der Expertise gegen Null.
So einen Aussage hast Du aber von mir nirgends gelesen. Ich erzähle lediglich aus meinem Nähkästchen. Mag sich jemand daraus wie auch immer geartetes ziehen - gut, wenn nicht auch.

Zu der Geschichte meines Übergewichtes. Jahre zuvor hatte ich noch mehr auf den Rippen, in den übelsten Zeiten annähernd 140 kg. Obwohl ich regelmässig auf Infos stiess, egal ob aus gedruckten Texten oder von irgendwelchen Leuten, ich dachte mir die haben einen an der Waffel. Das kann nicht stimmen weil ... Milch macht doch starke Knochen. Das Gegenteil ist der Fall, Milch ist verantwortlich für Osteoporose. Das werden jetzt viel gar nicht gerne hören, ja mir ging es auch so.

Im Zuge meines Milch- und Milchproduktekonsums war ich immer ein guter Doktorbesucher. Mehrmals jährlich, immer Medikamente und in Kliniken war ich auch gerne gesehener Gast. Die Geschichte wäre zu lange um sie hier wiederzugeben, nur so viel, es ist definitiv Vergangenheit und das schon seit etlichen Jahren.

Aber ich schweife mal wieder ab. Nun denn Kaffee. Ich habe einen Bekannten der trinkt seinen Kaffee, natürlich nicht zum Frühstück, grundsätzlich mit viel Zucker und einem gehörigen Schuss Cognac. Ist das noch Kaffee? Für mich heute ebensowenig wie mit irgendwelchen Michderivaten versetzt. Aber eben für mich.

Und wenn ich schon dran bin, zu viel Kaffee erzeugt Migräne und / oder Rheuma. Die gehörig vorhandene Harnsäure ist dafür verantwortlich. Das habe ich in meinen Gastronomie-Jahren eindrücklich erlebt. Kaffee ist für's Personal gratis. Da gibt es Leute die schütten pro Schicht 20 bis 25 Tassen in sich hinein. Ein Durstlöscher kann das eh nicht mehr sein, eher ein Suchtmittel.

Aber die Ärzte und die Pharmaindustrie freut's.

Lange habe ich überlegt ob ich soll oder nicht, ich drücke jetzt gleich ab.
 

RedCloud

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Einzig Bier oder Wein muss ich so noch anschleppen und das aber ausschliesslich im Glas.
Hmmm ... beim alten Aquarium die Ecken von aussen polstern, im Kofferraum fixieren.
Da passen bestimmt viele Wein-Tetrapacks, Plastik-Bierflaschen und Dosenbier rein.
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