• Apfeltalk ändert einen Teil seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), das Löschen von Useraccounts betreffend.
    Näheres könnt Ihr hier nachlesen: AGB-Änderung
  • Das Kopf-an-Kopf-Rennen unseres Januar-Fotowettbewerbes kann und muss durch eine Stichwahl entschieden werden. Deshalb stimmt bitte noch einmal für Euren Favoriten ab! Hier geht es lang zur Abstimmung --> Klick
  • Im Monat Februar heisst es: Ab in die Welt und Quadrate aufspüren und fotografieren! Quadrat zum Quadrat ist unser Motto und wieder einmal setzen wir auf Eure Kreativität. Hier geht es lang --> Klick

Hot Tub: Apple muss Porno-Apps auf EU-iPhones zulassen

Apfeltalk Redaktion

Redakteur
AT Redaktion
Registriert
15.06.24
Beiträge
26.908
Geschrieben von: Jan Gruber
AltStore Patreon-Integration in der EU Hot Tub

Aufgrund des Digital Markets Act (DMA) ist Apple verpflichtet, pornografische Apps wie „Hot Tub“ auf iPhones in der EU zuzulassen. Die Hölle friert zu – oder an den Polen wirds es heiß – wie auch immer, ein wenig Humor können wir uns bei der Meldung nicht verkneifen. Nachdem wir heute schon über Tinder berichten durften gibt es andere spannende News: Seit gestern gibt es die Erste von Apple zugelassene App mit pornografischen Inhalten – zumindest in der EU. Dies markiert einen Wendepunkt in der App-Store-Politik des Unternehmens. Seit 2008 hat Apple Apps mit pornografischem Inhalt konsequent ausgeschlossen. Doch die neuen gesetzlichen Vorgaben zwingen Apple, alternative App-Marktplätze wie AltStore PAL zu akzeptieren. Was bedeutet das für Nutzer:innen, Entwickler:innen und Eltern?

Der Digital Markets Act und seine Auswirkungen​


Der DMA verpflichtet Apple, alternative App-Marktplätze auf iPhones zuzulassen. Dies ermöglicht es Apps wie „Hot Tub“, die über AltStore PAL vertrieben werden, auf EU-Geräten verfügbar zu sein. AltStore PAL wird von Epic Games finanziell unterstützt und bietet Entwickler:innen eine Möglichkeit, Apps ohne die strikten Richtlinien und Einnahmeaufteilungen von Apple zu veröffentlichen. Diese neue Freiheit birgt jedoch Risiken, insbesondere im Hinblick auf Jugendschutz und Inhaltskontrolle.

Herausforderungen für den Jugendschutz​


Eine der größten Sorgen von Apple ist der mangelnde Schutz für minderjährige Nutzer:innen. Apps wie „Hot Tub“ erfordern keine Altersüberprüfung und können problemlos über AltStore PAL heruntergeladen werden. Phil Schiller von Apple warnte bereits vor einem Jahr vor solchen Szenarien. Er betonte, dass Apple keine Kontrolle über die Inhalte alternativer App-Marktplätze hat. Eltern müssen sich bewusst sein, dass sie nun aktiv Maßnahmen ergreifen müssen, um den Zugriff auf explizite Inhalte zu beschränken.

Technische Lösungen und elterliche Kontrolle​


Apple bietet bereits Tools wie Screen Time und Inhaltsblocker von Drittanbietern an, um den Zugriff auf explizite Inhalte über Safari zu beschränken. Diese Funktionen können jedoch nicht verhindern, dass Apps wie „Hot Tub“ über alternative Marktplätze installiert werden. Eltern müssen daher verstärkt auf technische Lösungen und klare Kommunikation mit ihren Kindern setzen. Die Verantwortung liegt nun stärker bei den Nutzer:innen selbst, da Apple durch den DMA in seiner Kontrolle eingeschränkt ist.

Fazit: Ein neues Kapitel für Apples App-Ökosystem​


Die Zulassung von Porno-Apps auf EU-iPhones markiert einen tiefgreifenden Wandel in Apples App-Store-Politik. Während der DMA mehr Wettbewerb und Freiheit für Entwickler:innen schafft, stellt er gleichzeitig neue Herausforderungen für den Jugendschutz dar. Apple kann nur begrenzt Einfluss auf die Inhalte alternativer Marktplätze nehmen. Nutzer:innen und Eltern müssen sich dieser Veränderungen bewusst sein und entsprechende Vorkehrungen treffen. Die Debatte um die Balance zwischen Freiheit und Sicherheit wird weiterhin ein zentrales Thema bleiben.

Via Pall

Im Magazin lesen....
 

Bitnacht

Eifeler Rambour
Registriert
09.06.14
Beiträge
586
Irgendwie interessant, dass im Artikel davon ausgegangen wird, dass man „Hot Tub“ kennt und sich vorstellen kann, wie andere Apps sind, die „wie Hot Tub“ sind. Da der Name eine allgemeine Bezeichnung für eine Bademöglichkeit ist, hat auch Google mir keine klärenden Ergebnisse gezeigt. Ist das sowas wie Leisure Suit Larry bloß ohne Zensurbalken?
 

Joh1

Golden Noble
Registriert
01.04.14
Beiträge
15.243
Irgendwie interessant, dass im Artikel davon ausgegangen wird, dass man „Hot Tub“ kennt und sich vorstellen kann, wie andere Apps sind, die „wie Hot Tub“ sind. Da der Name eine allgemeine Bezeichnung für eine Bademöglichkeit ist, hat auch Google mir keine klärenden Ergebnisse gezeigt. Ist das sowas wie Leisure Suit Larry bloß ohne Zensurbalken?
Es steht doch im Artikel und in der Überschrift das es sich um eine Porno Apo handelt ;)
 

logomat 2.0

Englischer Kantapfel
Registriert
03.07.08
Beiträge
1.075
Kinder mit iPhone (und andere) geht gar nicht, und nicht nur wegen Schmuddel-Clips. Smartphones unterlaufen persönliche Kontakte und soziale Entwicklung, gaukeln eine Scheinwelt und Sicherheit vor und sind ausserdem kostenintensiv.
 
  • Like
Reaktionen: Freddy K.

saw

Königlicher Kurzstiel
Registriert
31.08.07
Beiträge
10.267
Kinder mit iPhone (und andere) geht gar nicht, und nicht nur wegen Schmuddel-Clips. Smartphones unterlaufen persönliche Kontakte und soziale Entwicklung, gaukeln eine Scheinwelt und Sicherheit vor und sind ausserdem kostenintensiv.
Ich glaube,
so etwas in der Richtung mussten unsere Eltern sich schon anhören wenn es um
Fernsehen, Walkman und Computer (Spiele) ging.
 

Balkenende

Roter Winterkalvill
Registriert
12.06.09
Beiträge
11.510
Die Kunst, nein, die Verantwortung besteht doch ganz einfach darin, nicht im zartesten Kleinkind-Alter alles als selbstverständlich sein zu lassen, aber Kinder früh genug an die Selbstverständlichkeiten und Alltäglichkeiten heranzuführen. Alleine können die das nicht, das ist klar.

Die Frage ist je nach Kind, nach elterlichen Umfeld und vielen Faktoren ganz unterschiedlich zu beantworten, wann es wie losgeht.

Wenn man das vernünftig macht, hat man durchaus Kinder, die sozial kompetent sind, Freunde haben, selbst schnell Distanz wahren können zum Überkonsum, super Schüler sind, draußen spielen, Sport also alles, wie schon bei uns vor über 40 Jahren. Oder eben nicht:

Das Smartphone selbst ist nicht das Problem. Der Fernseher war es auch nicht.

Die Eltern sind das Thema, was sie daraus machen und weiter geben. Von einem alltäglichen Gerät unterschiedlos Kinder abzuschneiden, dürfte dabei aber auch die allenfalls zweitbeste Lösung sein und geht an der Realität vorbei.
 

Freddy K.

Mecklenburger Orangenapfel
Registriert
05.12.05
Beiträge
2.977
Das Smartphone ist längst zu einem Rauschmittel geworden, und Rauschmittel gehören nicht in Kinderhände.

"… Die Abhängigkeit von Bildschirmen sei nicht auf das Produkt selbst, sondern auf den Inhalt zurückzuführen. "Algorithmen, die das Lustsystem immer wieder aktivieren und stimulieren und so aufgebaut sind, dass man das Interesse an den Inhalten nicht verliert, haben eine Art süchtig machende Dynamik". …"
 

AndiEh

Strauwalds neue Goldparmäne
Registriert
11.07.21
Beiträge
642
🤣🤣🤣...ist echt lustig, wie ihr über das Stöckchen von logomat 2.0 springt.*

Gruß
Andi

* OK, ich gebe zu, meine Finger haben auch kurz gezuckt. 😉
 

angerhome

Schmalzprinz
Registriert
13.10.15
Beiträge
3.583
Andere Frage, lohnt die App?
Habe es mal für Dich testen lassen von einem entfernten Bekannten meines Stiefcousins 3. Grades:
Lohnt nicht. Kaum Spielfilme, eher so Kurzfilme.
Kaum Handlungsstränge, flache Spannungsbögen und sehr schwache Synchronisation.
Anscheinend low Budget Produktionen mit kaum vorhandenen Requisiten, wie z.B. Kostüme.

Stroh kam in keinem der Filme vor.
 
  • Haha
Reaktionen: Ealdorman und saw