Es gibt Router, bei denen man den Internetzugang für bestimmte Geräte, oder auch für alle Geräte, zu bestimmten, von einem selbst bestimmten Zeiten sperren kann.
Damit der Auszusperrende die Sperre nicht umgehen kann ist es wichtig, dass man das Passwort zur Einstellungsoberfläche des Routers 'ändert*, denn meist steht das Standardpasswort auf einem Aufkleber am oder unter dem Router. Damit der Auszusperrende die Sperre nicht umgehen kann, ist es also *unbedingt notwendig*, dass der Auszusperrende das Passwort zur Einstellungsebene des Routers *nicht* kennt und *nicht* einfach vom Aufkleber unter dem Router ablesen kann.
Außerdem, ist es wichtig, dass der Auszusperrende die *Zugangsdaten zum Internetanschluss nicht kennt*, denn ohne diese Zugangsdaten kann zwar den Router auf die Werkseinstellungen zurücksetzen (das geht immer), ohne die Eingabe der Zugangsdaten kann er dann aber keine Internetverbindung herstellen ...
Problematisch wird es, wenn der Internetanschluss über das Fernsehkabelnetz hergestellt wird. Denn da braucht man in der Regel keine Zugangsdaten, der Router und der zugehörige Vertrag wird anhand der CM-MAC-Adresse erkannt. Da kann der Auszusperrende dann mit einem einfachen Zurücksetzen des Routers auf Werkseinstellungen die Sperre immer wieder umgehen. In dem Fall hilft es nur, den Router in einem verschlossenen Zimmer oder Schrank aufzubewahren. Wenn, wie bei Fritz!Boxen, das Zurücksetzen des Routers über angeschossene Festnetztelefone möglich ist, muss man natürlich *auch die Festnetztelefone* wegschließen. Oder erst gar keine an den Router anschließen.
Wenn der Auszusperrende das Passwort für die Einstellungsebene des Routers nicht kennt, und auch nicht vom Aufkleber am Router ablesen kann, und den Router auch nicht auf die Werkseinstellungen zurücksetzen und dann die Zugangsdaten zum Internetanschluss neu ergeben kann, dann kann er die Sperre, wenn diese beim Router gut programmiert ist, in der Regel auch nicht umgehen ...
Eine gute Möglichkeit zu solchen Sperren bieten in der Regel - zum Beispiel - die Fritz!Boxen.
Allerdings bleibt ihm dann immer noch eine Möglichkeit: Er stellt den Internetzugang gar nicht über den Router her, sondern über Tethering mit seinem Mobiltelefon. DAGEGEN kann man dann wohl nicht viel unternehmen ...Aber: Das geht auf das Datenvolumen seines Mobilfunkvertrags ... Und auch da ist dann irgendwann Schluss ... Je nach Mobilfunkvertrag früher oder später ...
Wenn Du das Geschriebene, obwohl ich versucht habe, es *wirklich* einfach zu halten, nicht verstehst, dann hast Du zu wenig Ahnung von der Technik und brauchst für das von Dir Gewünschte tatsächlich Hilfe von einem Computerfachmann oder einer Computerfachfrau oder einem ComputerfachX vor Ort.