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[preview]Heute vor genau 11 Jahren ging der erste iMac über die Ladentheke. Der neue Computer von Apple verkaufte sich innerhalb der ersten 139 Tage 800000 Mal. Alle 15 Sekunden wurde ein iMac verkauft. Doch wie kam es zu diesem Erfolg und wie hat sich der iMac in den 11 Jahren verändert?[/preview]
Die Entstehung des iMacs
Vor allem für den Heimgebrauch entworfen, sollte der iMac die Lösung für den heimischen Computergebrauch darstellen. Um der Marke Apple ihre alte Frische wiederzugeben, entschied sich Steve Jobs nach seiner Rückkehr zu Apple die Produktpalette zusammenschrumpfen zu lassen. Fehlschläge der Vergangenheit mussten ausgebügelt werden. Ein frisches Team sollte Apple wieder zu der Marke machen, die sie einst war. Schon vor Jobs Rückkehr tüftelte ein Mitarbeiter an einem transparenten Kunststoffgehäuse für Apples Computer - Jobs förderte diese Entwicklung und machte diesen Mitarbeiter zum Chef des Design Teams. Die Rede ist von Jonathan Ive - noch heute der führende Kopf bei allem was Apples Designfragen angeht.
Mit dem iMac ging Apple auch einen wichtigen Schritt zurück. Zurück zu der Einfachheit des Macintosh: Alle Komponenten in einem Gehäuse. Keine lästigen Kabel, keine unnötige Platzverschwendung und vor allem kein häßlicher Klotz der jedes Zimmer verschandelt. Warum Computer vor dem iMac vorallem beige waren fragte sich auch Apple in einem Werbespot.
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Das i steht für Internet
In den frühen Jahren des iMacs waren private Internetanschlüsse im Kommen. Das Internet entschlüpfte seinen Kinderschuhen und fand immer mehr den Weg in private Häuser und Wohnungen. Apple wollte den Kunden diesen Weg so einfach wie möglich machen. Das i des iMacs stand in den ersten iMac Jahren für eben diesen Internetzugang. Nur zwei einfache Schritte waren nötig und der iMac war mit dem Rest der Welt vernetzt. Keine wilden DFÜ Verbindungsdaten, keine Konfigurationsdateien, der iMac machte das Internet so simpel, wie nur möglich. "There's no step 3!" legte Apple den Schauspieler Jeff Goldblum in einem Werbespot aus der selben Kampagne wie der Farbenspot in den Mund.
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Der iMac im Wandel der Zeit
G3
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[/float]Der erste iMac aus dem Jahre 1998 hörte auf den Namen 'Bondi Blue'. Verzichtet wurde nicht nur auf lästige Kabel, auch ein Diskettenlaufwerk gab es im iMac nicht mehr. Dafür verfügte der iMac über zwei USB Schnittstellen - was zu diesem Zeitpunkt noch eine Seltenheit war. Das CD Laufwerk von 'Blondi Blue' besaß noch eine Schublade, diese wurde in späteren iMacs durch ein Einzugslaufwerk ersetzt. FireWire und Airport wurden integriert, sowie Arbeitsspeicher und Festplattengröße ausgebaut.
Der iMac G3 erschien im Laufe seines Lebens in insgesamt 13 Farben, darunter auch die beiden gemusterten Variationen 'Blauer Dalmatiner' und 'Flower Power'.
Das Kunststoffgehäuse der iMac G3 hat heute Kultfaktor erlangt so dass eingeschworene Apple Fans diese Computer heute in Aquarien oder ähnliche Objekte verwandeln.
G4
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[/float]Im Jahr 2002 wurde der iMac G3 von seinem Nachfolger abgelöst. Mit einer neuen Prozessorgeneration bekam auch das Gehäuse des iMacs ein neues Aussehen. Der alte Röhrenmonitor hatte ausgedient, der neue iMac sollte ein LC-Display bekommen. Durch seinen Standfuß, in den der eigentliche Mac integriert wurde, erinnerte der iMac G4 an eine Nachttischlampe und wird so auch heute noch gerne genannt. Mit bis zu 20'' war das neue Modell zu bekommen, von der Farbvielfalt nahm Apple aber Abstand. Es gab das Gerät nur noch in weiß.
G5
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[/float]2004 stand Apple erneut ein Wechsel bevor. Die Lampe hatte ausgedient, IBMs neuer G5 Prozessor fand nach dem Einsatz im PowerMac auch im iMac Einzug. Wie auch schon beim Generationswechsel zuvor, verwarf Apple das Design des alten iMacs und formte ein komplett neues Gerät. Unwissende wunderten sich oft wo denn der Computer zu dem weißen Monitor steht, ahnten sie doch nicht, dass alles in dem Gehäuse integriert war. Im Laufe seines Lebens bekam der iMac G5 neben einem Lichtsensor auch eine Kamera spendiert und die späteren Geräte können über eine kleine Fernbedienung, die 'Apple Remote', vom Sofa aus gesteuert werden.
Intel
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[/float]Mit dem Switch von der PowerPC Plattform zu den x86er-Prozessoren des Herstellers Intel verschwand der Namenszusatz des iMacs. Die ersten Intel iMacs, aus dem Jahre 2006, sind äußerlich von den letzten PowerPC Geräten nur schwer zu unterscheiden. Wohl um den Wechsel nicht zu stark ausfallen zu lassen, wurde das weiße Gehäuse beibehalten. Im Inneren tat sich hingegen sehr viel. Der Wechsel auf eine komplett neue Architektur ist schon ein großer Schritt, vielleicht wollte Apple sich auch deshalb ein Umdesign sparen - auch beim Wechsel von der Core Duo auf die Core 2 Duo Architektur blieb das Plastikgehäuse vorerst erhalten.
Unibody
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[/float]Im Jahre 2007 kam dann auch der Gehäusewechsel bei der Intelgeneration des iMacs an. Das weiße Plastik des Gehäuses wurde durch Aluminium ersetzt, die Kuststoffscheibe des LCDs durch eine Scheibe aus Glas. Das neue Material der Frontscheibe hatte jedoch auch Nachteile. Viele Nutzer sträuben sich auch heute noch gegen die spiegelnde Glasoberfläche des Bildschirms. Nichts desto weniger setzte Apple seinen Kurs auch bei anderen Geräten fort und verbannte die matten Bildschirme nach und nach aus dem Angebot.
Von 15 auf bis zu 24 Zoll vergrößerte sich der Bildschirm des iMacs in den Jahren. Die Geräte wurden schneller und an den Stand der Technik angepasst und auch das Aussehen des All-in-one Rechners wurde immer wieder verändert. Danke Apple, für diese schönen Geräte und Herzlichen Glückwunsch iMac.
Die Entstehung des iMacs
Vor allem für den Heimgebrauch entworfen, sollte der iMac die Lösung für den heimischen Computergebrauch darstellen. Um der Marke Apple ihre alte Frische wiederzugeben, entschied sich Steve Jobs nach seiner Rückkehr zu Apple die Produktpalette zusammenschrumpfen zu lassen. Fehlschläge der Vergangenheit mussten ausgebügelt werden. Ein frisches Team sollte Apple wieder zu der Marke machen, die sie einst war. Schon vor Jobs Rückkehr tüftelte ein Mitarbeiter an einem transparenten Kunststoffgehäuse für Apples Computer - Jobs förderte diese Entwicklung und machte diesen Mitarbeiter zum Chef des Design Teams. Die Rede ist von Jonathan Ive - noch heute der führende Kopf bei allem was Apples Designfragen angeht.
Mit dem iMac ging Apple auch einen wichtigen Schritt zurück. Zurück zu der Einfachheit des Macintosh: Alle Komponenten in einem Gehäuse. Keine lästigen Kabel, keine unnötige Platzverschwendung und vor allem kein häßlicher Klotz der jedes Zimmer verschandelt. Warum Computer vor dem iMac vorallem beige waren fragte sich auch Apple in einem Werbespot.
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Das i steht für Internet
In den frühen Jahren des iMacs waren private Internetanschlüsse im Kommen. Das Internet entschlüpfte seinen Kinderschuhen und fand immer mehr den Weg in private Häuser und Wohnungen. Apple wollte den Kunden diesen Weg so einfach wie möglich machen. Das i des iMacs stand in den ersten iMac Jahren für eben diesen Internetzugang. Nur zwei einfache Schritte waren nötig und der iMac war mit dem Rest der Welt vernetzt. Keine wilden DFÜ Verbindungsdaten, keine Konfigurationsdateien, der iMac machte das Internet so simpel, wie nur möglich. "There's no step 3!" legte Apple den Schauspieler Jeff Goldblum in einem Werbespot aus der selben Kampagne wie der Farbenspot in den Mund.
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Der iMac im Wandel der Zeit
G3
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Der iMac G3 erschien im Laufe seines Lebens in insgesamt 13 Farben, darunter auch die beiden gemusterten Variationen 'Blauer Dalmatiner' und 'Flower Power'.
Das Kunststoffgehäuse der iMac G3 hat heute Kultfaktor erlangt so dass eingeschworene Apple Fans diese Computer heute in Aquarien oder ähnliche Objekte verwandeln.
G4
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G5
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Intel
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Unibody
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Von 15 auf bis zu 24 Zoll vergrößerte sich der Bildschirm des iMacs in den Jahren. Die Geräte wurden schneller und an den Stand der Technik angepasst und auch das Aussehen des All-in-one Rechners wurde immer wieder verändert. Danke Apple, für diese schönen Geräte und Herzlichen Glückwunsch iMac.
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