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Herzfrequenzmessung im zukünftigen iPhone?

.holger

Borowitzky
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Einige haben scheinbar immer noch nicht verstanden, das Patente nicht nur angemeldet werden um "das ins nächste iPhone zubringen" sondern, um in 10 - 20 Jahren, wenn es vlt so sein sollte das so etwas geht, gegen die Konkurrenz vor gehen zu können.

Doch, deswegen steht in der Überschrift nicht "im nächsten" sondern "im zukünftigen"
 

Gokoana

Bittenfelder Apfel
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Eine kleine Geschichte:

Vor einigen Jahren saß ich mit meinen Freunden gemütlich in einer Runde am Stammtisch zusammen, um uns über dies und das zu unterhalten.

Irgendwann waren Mobiltelefone das Gesprächsthema und einer in dieser Runde schwadronierte ausführlich darüber, wie toll die künftigen Mobiltelefone doch wären und welche Möglichkeiten sich dadurch ergeben würden.

Er schwärmte davon, immer und überall e-mails schreiben und alles mögliche versenden zu können, Landkarten von allen Orten der Welt ständig abrufbereit dabei zu haben, Fahrpläne von Bus und Bahn ständig abrufbereit zu haben, das Mobiltelefon weltweit als Zahlungsmittel verwenden zu können – selbstverständlich mit einem Iris-Scanner oder einem Fingerabdruck-Scanner, was beides heute kein Problem mehr darstellen sollte.

Er führte weiter aus, dass das Mobiltelefon alle Fernbedienungen in seinem Haushalt ersetzen könne und es viel einfacher wäre, ein Gerät zu besitzen, das alles kann: Von unterwegs den Inhalt des Kühlschranks prüfen und automatisch online nachbestellen, Licht einschalten, Heizung aufdrehen und so weiter und so weiter. Ich frage mich bis heute, ob er zwischendurch mal Luft holte.

Irgendwann kam er jedenfalls zu den Zahlungsmöglichkeiten zurück und wie toll es doch wäre, keinen Geldbeutel mehr mitnehmen zu müssen und während er so schwärmte, hatte er eine weitere Idee: Das Mobiltelefon als Ersatz für Auto-, Wohnungs- und alle sonstigen Schlüssel. Im Auto hätte er gern ein Dock, in das das Mobiltelefon eingeklinkt wird, um als Schlüssel, Radio, Freisprecheinrichtung, kurz: Als komplette Kommandozentrale dient.

Jemand am Tisch machte ihm dann jedoch einen Strich durch die Rechnung, denn die drei Bierchen, die er in der Kneipe getrunken hatte, bezahlte er selbstverständlich mit dem Mobiltelefon, das daraufhin den Zugang zum Auto auf Grund von Alkoholgenuss verweigerte und über die ständige Online-Verbindung den Gesetzeshüter informierte und gleichzeitig, sozusagen vollautomatisch, die Geldbuße für Trunkenheit am Steuer einzieht.

Per „Social Networking“ wird diese Neuigkeit unverzüglich in die Welt hinaus posaunt, wo jeder Interessierte sie lesen kann und die Nicht-Interessierten sie eines Tages möglicherweise lesen müssen, weil sie automatisch als „News“ an all die schönen Mobiltelefone geschickt wird.

Fiktion oder Wirklichkeit?
 

dark (k)night

Rheinischer Krummstiel
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Solange das seriös ist, ist das doch saugeil!!!
Aber wie seriös sowas überhaupt sein KANN... da kenn ich mich zu wenig aus...
 

efstajas

Eierleder-Apfel
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Und wenn man traurig ist, wird man zum nächsten Apple- Reseller geschickt, dort liegt ein Lollipop bereit :D
 

Jamsven

London Pepping
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Erinnert mich an Spawn der Film. Dort hatte der Bösewicht seinen Herzschlag pef Funk mit Massenvernichtungswaffen gekoppelt. Der er sterben sollte, so auch die ganze Welt.... ;P
 

landplage

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AT Administration
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So unrealistisch und erst für die zukünftige Zukunft klingt das gar nicht.
Ich habe gerade in der Technology Review 05/2010 einen Artikel über Telemedizin gelesen. Zitat: "Was fehlt noch? Richtig, das EKG-Meßgerät, groß wie ein Taschenrechner und mit vier Metallstiften auf der Rückseite, die als Elektroden dienen. Die ältere Dame presst es an den nackten Oberkörper, bis es nach zwei Minuten piept." Die Daten (zusätzlich noch Gewicht und Blutdruck) werden dann von einem Sender per Mobilfunk in die Charite übertragen.
Es fehlt also nur noch eine App (und vielleicht ein Adapter) , die es übernimmt, die Daten zu sammeln und zu übertragen.

Ich sage mal, Apple hat hier einen Fuß in der Tür, die zu einem weiteren Geldberg führt.
 

Irreversibel

Holländischer Prinz
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Dass man von seinem iPhone sozusagen für ein Vergehen (Alkoholfahrt) mit steigenden technischen Möglichkeiten bei den Behörden angezeigt werden können soll halte ich für eine irre Zukunftsvision, die sich mit meinen Vorstellungen eines "Rechtsstaats" nicht so ganz deckt. Aber wenn man Spaß an dystopischen Theorien hat, kann man jeden Fortschritt schlechtreden.

Ein eingebautes EKG würde auf jeden Fall Ferndiagnostik und -überwachung von Risikopatienten möglich machen und das Leben solcher Menschen wesentlich vereinfachen bzw. sicherer machen. Ebenso würden Ferndiagnostik und -überwachung helfen, die steigenden Kosten des Gesundheitssystem einzudämmen.

Ich schätze auch dass es in Zukunft Potential für kommerzielle Überwachungsdienste gibt, die Körperfunktionen und Standort des Kunden permanent überwachen und auf Notfälle reagieren. Die Daten können dann sofort an den RTW weitergegeben werden, der dann sofort die passende Fachklinik anfährt und die entsprechenden Sofortmaßnahmen einige lebensrettende Minuten früher einleitet.

Aber natürlich überwiegen die Nachteile der Möglichkeiten einer totalen staatlichen Überwachung, da sterb ich doch lieber in meiner Bude an einem Herzinfarkt als das Risiko einzugehen, mir nach einem Regierungsumsturz zum Polizeistaat ein Knöllchen einzufangen, weil mein iPhone registriert dass ich mein Auto auf einem Behindertenparkplatz abgestellt habe.
 

Gokoana

Bittenfelder Apfel
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… dass es in Zukunft Potential für kommerzielle Überwachungsdienste gibt, die Körperfunktionen und Standort des Kunden permanent überwachen und auf Notfälle reagieren. Die Daten können dann sofort an den RTW weitergegeben werden, der dann sofort die passende Fachklinik anfährt und die entsprechenden Sofortmaßnahmen einige lebensrettende Minuten früher einleitet. …

So lange dieses Potenzial tatsächlich für Risikopatienten vorteilhaft genutzt wird, also tatsächlich nur für die Überwachung lebensnotwendiger Körperfunktionen, steht dem Ganzen auf den ersten Blick auch nichts entgegen.

Allerdings wird ein solches Potenzial weitaus umfänglicher genutzt werden, als für die Überwachung lebensnotwendiger Körperfunktionen.

Möchtest Du wetten?

Ach – warten wir es einfach ab, welche „innovative“ Überraschung der technische Fortschritt noch für uns bereit hält.