Hat der Apple Support stark nachgelassen?

[T-lo]

Klar können die Deutsch - weil sie aus Deutschland kommen, von Apple aber nach Irland geschifft werden, weil es dort für die Firma günstiger ist. Oder bist Du davon ausgegangen, dass Apple in der Region Cork nach zufällig ohnehin anwesenden Deutschen gesucht hat?
Aber auch das können wir uns sicher mit irgendeinem großartigen Mumpitz a la "Ist doch toll, da sehen die sogar was von der Welt!" schönreden...

Ob ich etwas gegen Apple habe? Schräge Frage: klar habe ich etwas gegen Apple, ganz einfach aus dem Grund, dass ich mich seit vielen Jahren in einer Geschäftsverbindung mit ihnen befinde, und "Kunde ist König" aus Gewinnoptimierungs-Perspektive geändert wurde in "Kunde ist Gegner". Bezogen auf alle Konzerne.
Ich bin Apple Nutzer, nicht Freund eines börsennotierten, gewinnorientierten Unternehmens. Allein die Frage halte ich daher schon für äußerst schräg. Schließlich muss doch ein klar denkender Mensch innerhalb von Sekunden-bruchteilen zu dem Resultat kommen, dass es kaum eines Gedanken dazu braucht, wie man seine Position gegenüber einer Firma definiert, der man selbst vollkommen am Allerwertesten vorbei geht, solang sie genug andere Menschen findet, die in die Lücke springen.

Andersherum gefragt: hat Apple was gegen mich? Wenn etwas kaufe nicht, sobald ich aber nicht kaufe sondern fordere, dann ja.

Oder gehst Du emotionale Bindungen gegenüber Firmen und deren Produkten ein?

 

[Berom]

Wenn dir die Politik von Apple nicht mehr gefällt, dann wechsle doch zu Samsung oder Sony.
In kurzer Zeit würdest du dir Apple wieder wünschen. Aber ich denke du bist zu sehr eingefahren für eine Diskussion auf dieser Basis.
Apple ist auch in den letzten Jahren von der kleinen Firma zu einem Weltkonzern geworden. Es ist normal das es Veränderungen gibt.

Das hat eben Vorteile und Nachteile. Sollte für einem die Nachteile überwiegen muss halt einen andere Firma den Platz einnehmen.
Weil der König hat ja die Wahl.

 

[tiny]

@T-lo
Schön langsam beginne ich zu verstehen, was meine Demogegner vor Jahren unter "Gutmensch" verstanden haben.
Du bist mir bereits unsympathisch, was ich noch bei keinem User hier (auch nicht bei wurst) empfunden habe - bei allen Differenzen die ich hier ausfechte.

 

[T-lo]

Es ist immer wieder skurril, wie emotional Menschen eine Firma verteidigen, die einfache Gebrauchsgegenstände herstellt - dazu gehören Samsung und Sony übrigens auch.

Ich arbeite seit etlichen Jahren an Apple-Rechnern, habe mich an das Betriebssystem gewöhnt, diverse 1000€ für Programme ausgegeben, und nutze die Geräte einfach. Weshalb ich das produzierende Unternehmen deshalb gleich als meinen Freund sehen soll, erschließt sich mir nicht. Mach ich bei AEG, dem Hersteller meines Herdes, oder Bosch/Siemens, dem Hersteller meines Geschirrspülers doch auch nicht.

Aber danke für den Vorschlag des Wechsels zu Samsung oder Sony. Ich bin groß, ich kann das selbst entscheiden...


@tiny:
Du sabotierst Dich selbst, wenn Du Begriffe nutzt, die 2011 noch zum Unwort des Jahres gekürt wurden, und zwar mit folgender Begründung:

„[...] insbesondere in Internet-Foren das ethische Ideal des ‚guten Menschen‘ in hämischer Weise aufgegriffen, um Andersdenkende pauschal und ohne Ansehung ihrer Argumente zu diffamieren und als naiv abzuqualifizieren“

Im Übrigen muss ich Dir als ehemaliger Anarchistin kaum erklären, welch politisch zweifelhafte Herkunft das Wort vermutlich hat, oder?

Vielleicht versuchst Du es doch besser auf der sachlich-argumentativen Ebene. Macht nen schlankeren Fuß. Ganz ehrlich.

 

[tiny]

Es ist immer wieder skurril, wie emotional Menschen eine Firma verteidigen

Hier wird Apple nicht verteidigt. Das willst du so sehen. Es werden Fakten gepostet. Ich bin sicher kein "Fangirl"

 

[Pascolo]

Weil der König hat ja die Wahl.

Das hat er eben nicht, weil Mac OS X nun mal nur auf «Apple-Hardware» läuft und ein Hackintosh auf Dauer einfach keine Lösung ist. Ganz zu schweigen von den Programmen, die nur unter Mac OS X laufen oder ganz allgemein: Die Accounts und Clouds. Diese freie Wahl ist halt eben doch meistens nur eine freie Wahl in Anführungs- und Schlusszeichen. Das Problem ist aber nicht apfelspezifisch, sondern leider ein ganz generelles - mittlerweile.

Oder gehst Du emotionale Bindungen gegenüber Firmen und deren Produkten ein?

Na ich hoffe doch nicht.

 

[Berom]

Es ist immer wieder skurril, wie emotional Menschen eine Firma verteidigen, die einfache Gebrauchsgegenstände herstellt - dazu gehören Samsung und Sony übrigens auch.

Ich verteidige Apple nicht. Ich gebe dir auch recht wenn du sagt der Support ist nicht mehr der Gleiche wie früher.
Aber ich stelle das nicht an den Pranger. Schick mal dein Gerät bei Sony oder Acer ein. Viel spass sag ich dir. Das meinte ich damit das du dir dann wieder Apple wünscht.

Ich habe keine emotionale Bindung zu meinen Apple produkten. Sind Arbeitsgegenstände. Wie ein
Stift, Block und Büroklammer. Das heisst aber nicht das ich mit einem Stift schreiben muss der beim Kauf schon halb leer ist. Ich kann wenn ich will mehr Zahlen und habe gleich eine ersatz Miene dabei. Sicherheit geht vor. Will ja schreiben können. Apple nennt das halt ACPP.
Wie beim Stift hat dies Vorteile. Der Preis muss sich ja rechtfertigen.

Nur warum stört dich das so sehr?

Ist ja freiwillig. Und deine Gewährleistung bzw. Garantie hast du in jeden Fall. Das regelt das Gesetzt. Du kannst hier ja auch dein Standpunkt festlegen. Dann kannst du das sicher auch bei Apple am Telefon.

 

[T-lo]

Hier wird Apple nicht verteidigt. Das willst du so sehen. Es werden Fakten gepostet. Ich bin sicher kein "Fangirl"

Magst Du mir ganz kurz die von Dir geposteten Fakten zeigen. Die finde ich gerade nämlich nicht...

Ich verteidige Apple nicht. Ich gebe dir auch recht wenn du sagt der Support ist nicht mehr der Gleiche wie früher.
Aber ich stelle das nicht an den Pranger. Schick mal dein Gerät bei Sony oder Acer ein. Viel spass sag ich dir. Das meinte ich damit das du dir dann wieder Apple wünscht.

Das folgt mir zu sehr der Logik "unter den Blinden ist der Einäugige König", gepaart mit Resignation und bloßem hinnehmen. Dein Anspruch mag es ja sein, von all den Firmen noch die am wenigsten stinkende als Maß der Dinge zu sehen. Mein Anspruch geht da eher weiter - zumal Du selbst sagst, dass der Support schlechter geworden ist.

Ich habe keine emotionale Bindung zu meinen Apple produkten. Sind Arbeitsgegenstände. Wie ein
Stift, Block und Büroklammer. Das heisst aber nicht das ich mit einem Stift schreiben muss der beim Kauf schon halb leer ist. Ich kann wenn ich will mehr Zahlen und habe gleich eine ersatz Miene dabei. Sicherheit geht vor. Will ja schreiben können. Apple nennt das halt ACPP.
Wie beim Stift hat dies Vorteile. Der Preis muss sich ja rechtfertigen.

Gesunde Einstellung, so gehe ich mit meinen Geräten eben auch um. Dabei ist mir primär vollkommen egal, von welchem Hersteller sie sind, denn, wie schon gesagt: die wollen doch eh nur meine Kohle, nicht mir, ganz altruistisch, helfen.

Die Frage die sich allerdings stellt ist, weshalb der Händler Dir überhaupt einen nur halb-vollen Stift verkaufen will? Wäre das nicht der Moment wo man eigentlich sagen sollte "Ich lass mich doch nicht vera..." und einfach rückwärts wieder raus, aus dem Laden?
Dieser ganze ACPP-Zinnober erinnert doch stark an die ganzen ominösen Unterboden-Versiegelungen und Spezial-Lack-Behandlungen, die man bei Neuwagen gern aufgeschwatzt bekommt. Im Subtext führt das aber immer dazu, dass die Verkäufer das Grund-Produkt erstmal schlecht machen - um den Aufpreis rechtfertigen und nötig machen zu können.

Wenn sie das psychologisch gut machen, kommen wir bei Starbucks an: da heißt der kleine Kaffee "medium". Ändert nix an der Größe, macht es aber plausibler, dafür 2,70€ zu bezahlen.

Ist ja freiwillig. Und deine Gewährleistung bzw. Garantie hast du in jeden Fall. Das regelt das Gesetzt. Du kannst hier ja auch dein Standpunkt festlegen. Dann kannst du das sicher auch bei Apple am Telefon.

Weil ich ungern über den Tisch gezogen werde und es in der Hinsicht mit einem Gesetzes-Zitat halte: "Der Versuch ist strafbar".

Ein Geschäft ist Vertrauenssache, besonders wenn es nicht um die Tüte Gummibärchen, sondern einen Rechner geht, den Du heute mit 1700€ bezahlst, und der drei Jahre arbeiten muss, um komplett von der Steuer abgesetzt zu sein.
Eine Vertrauensbasis lässt sich aber nur schwerlich erreichen, wenn der eine Geschäftspartner ganz unverblümt versucht, den anderen auszunehmen wie eine Gans, und der Segen des Ausgenommenen sein soll "Du kannst Dich ja wehren", Dich in eine andere Abhängigkeit begeben, die auch noch zur Folge hat, dass Du Software im höheren vierstelligen Bereich neu kaufen musst.

Das Problem daran ist: solang es Menschen mitmachen, wird Apple es nicht ändern. Es sei denn sie werden, wie in Italien, wegen dieser Praxis verklagt...

 

[DaMikstar]

Um mal wieder zum Thema zurückzukommen...

@ zottel@mac
Zum Thema Auseinanderhalten von Garantie und Gewährleistung:
- Du hast ein Jahr Herstellergarantie seitens Apples, die an Bedingungen geknüpft ist.
- Du hast zwei Jahre Anspruch auf Gewährleistung durch den Händler, mußt diesem aber nach 6 Monaten beweisen, daß der Mangel von Anfang an Bestand hatte.


Wo hast Du Dein iPhone gekauft? Das wird aus einen Ausführungen leider nicht so recht klar. Es liest sich aber so, als wolltest Du die Gewährleistung, die der Händler erbringen muß, vom Hersteller einfordern.

- Hast Du bei Apple online gekauft? Dann rufe die Shopnummer an, wähle im Menü "Support" und schildere dort Deinen Gewährleistungsfall. Zumindest die Anfrage muß innerhalb von zwei Jahren nach Kauf kostenlos sein. Hat aber mit der Herstellergarantie erstmal rein gar nichts zu tun!

- Hast Du im Apple Store vor Ort gekauft, gehe dorthin.

- Hast Du bei einem Reseller/Mobilfunkanbieter gekauft? Ansprechpartner für die gesetzliche Gewährleistung ist der Reseller/Mobilfunkanbieter, an den Du Dich aber anscheinend nicht wenden willst. Du möchtest nun die Herstellergarantie nutzen, die aber eben an gewisse Bedingungen geknüpft sind. Hierzu gehört eben auch, daß nur 90 Tage Telefonsupport inklusive sind und alles andere über Formulare geregelt werden muß. Hier mußt Du nun entweder in den sauren Apfel beißen und die 35€ für den Support bezahlen oder Du schickst die Anfrage per Formular.

 

[zottel@mac]

Um mal wieder zum Thema zurückzukommen...

@ zottel@mac
Zum Thema Auseinanderhalten von Garantie und Gewährleistung:
- Du hast ein Jahr Herstellergarantie seitens Apples, die an Bedingungen geknüpft ist.
- Du hast zwei Jahre Anspruch auf Gewährleistung durch den Händler, mußt diesem aber nach 6 Monaten beweisen, daß der Mangel von Anfang an Bestand hatte.


Wo hast Du Dein iPhone gekauft? Das wird aus einen Ausführungen leider nicht so recht klar. Es liest sich aber so, als wolltest Du die Gewährleistung, die der Händler erbringen muß, vom Hersteller einfordern.

- Hast Du bei Apple online gekauft? Dann rufe die Shopnummer an, wähle im Menü "Support" und schildere dort Deinen Gewährleistungsfall. Zumindest die Anfrage muß innerhalb von zwei Jahren nach Kauf kostenlos sein. Hat aber mit der Herstellergarantie erstmal rein gar nichts zu tun!

- Hast Du im Apple Store vor Ort gekauft, gehe dorthin.

- Hast Du bei einem Reseller/Mobilfunkanbieter gekauft? Ansprechpartner für die gesetzliche Gewährleistung ist der Reseller/Mobilfunkanbieter, an den Du Dich aber anscheinend nicht wenden willst. Du möchtest nun die Herstellergarantie nutzen, die aber eben an gewisse Bedingungen geknüpft sind. Hierzu gehört eben auch, daß nur 90 Tage Telefonsupport inklusive sind und alles andere über Formulare geregelt werden muß. Hier mußt Du nun entweder in den sauren Apfel beißen und die 35€ für den Support bezahlen oder Du schickst die Anfrage per Formular.

Man man... Also ich bin auch kein Apple-Gegner, sondern Nutzer der vielleicht etwas mehr auf seine Rechte achtet als der typische Fanboy hier im Forum.

ICH KENNE DEN UNTERSCHIED ZWISCHEN GARANTIE UND GEWÄHRLEISTUNG. Einige hier scheinen jedoch keine Ahnung zu haben, was deutsche Gesetze und deren Auswirkung auf "Garantiebedingungen" und AGBs verschiedener Unternehmen sind. Gefüllt mit gefährlichem Halbwissen fällt mir da nur ein.

Nochmal, und zum aller letzten Mal:
Es ist vollkommen egal an welche Bedingungen Apple seine "Garantie" über ein Jahr knüpft denn in den ersten 6 Monaten MUSS mir das Produkt KOSTENFREI repariert werden, wenn ich den Schaden nicht selbst verursacht habe. DANACH übrigens auch (!!!) nur muss ich dann beweisen dass es ein Schaden ist der dem Produkt von Beginn an (z.B. bauartbedingt) innewohnt. Ein Beispiel hierfür wären die "dropped calls" des 4S. Warum denkt ihr dass Apple die auch nach fast 2 Jahren noch, wie ihr es nennt "kulant" austauscht? Weil die genau wissen, dass sie vor Gericht damit, und vor allem in Deutschland, keine Chance hätten. Ein paar Austausche sind für Apple billiger als ein großes, womöglich europaweites Verfahren und der Presse-Super-GAU der damit einhergeht.

APPLE IST EIN BÖRSENNOTIERTES WIRTSCHAFTSUNTERNEHMEN! Leute, Leute... Ihr seid Apple sch... egal. Der Aktienkurs und der Gewinn sind Apple wichtig. Das das hier keiner kapiert!? *Kopfschüttel*

Aber gut, ich lass das jetzt. Ich komm mir in letzter Zeit hier sowieso vor wie als würde ich mit einer Wand reden. Wenn ihr weiterhin auf eure Rechte verzichten wollt, oder extra Kohle blecht damit ihr das bekommt was euch eigentlich sowieso zu steht gerne, ich will das nicht...

 

[tiny]

Sagt ja keiner, daß er auf Rechte verzichtet! Mit einem ACPP hast Du einfach ein besseres Service.

 

[smoe]

Es ist vollkommen egal an welche Bedingungen Apple seine "Garantie" über ein Jahr knüpft denn in den ersten 6 Monaten MUSS mir das Produkt KOSTENFREI repariert werden, wenn ich den Schaden nicht selbst verursacht habe.

Wo wurde das Gerät denn gekauft? Der Anspruch den du hier beschreibst gilt nämlich nur gegenüber dem Händler, nicht gegenüber dem Hersteller.