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Heute vor 30 Jahren – am 24. Januar 1984 – hat Apple den ersten Macintosh vorgestellt. Zum Preis von 2.495 US-Dollar (wenn man die Inflation berücksichtigt: rund 5.600 US-Dollar) erhielt man damals einen der ersten Computer für den Konsumentenmarkt mit grafischer Benutzeroberfläche. Sofern man dieses Wort im Vergleich zu den heutigen Spezifikationen von Macs verwenden kann, wurde der Macintosh 128k von einem Prozessor mit 8 Megahertz gepowert, besaß 128 Kilobyte Arbeitsspeicher, ein 3,5-Zoll-Diskettenlaufwerk mit 400 Kilobyte Speicherplatz und einen 9-Zoll-Monitor.[prbreak][/prbreak]
Erste große Aufmerksamkeit erlangte das Gerät mit dem berühmten Werbespot „1984“ (weiter unten im Video), der am 22. Januar 1984 beim Super Bowl ausgestrahlt wurde. Darin wird – im übertragenen Sinne – gezeigt, wie Apple es mit dem damaligen Platzhirschen IBM aufnimmt. In den letzten Tagen gab es Vermutungen, dass Apple beim diesjährigen Super Bowl, der am 2. Februar stattfindet, zum 30-jährigen Jubiläum des Macs einen Werbespot schalten könnte. Angeheizt wurde die Diskussion durch einen Tweet von Lee Clow, der für den 1984-Spot mitverantwortlich war.
Der US-Fernsehsender ABC wird heute Abend ein Interview mit Apple-CEO Tim Cook, der sich im Fernsehen sonst eher selten zeigt, ausstrahlen. Darin soll es um das 30-jährige Jubiläum und darum, was als nächstes für das Unternehmen ansteht, gehen. Man kann hoffen, dass es das Video auch nach Europa schafft. Andere Mitglieder aus Apples Führungsetage standen dem US-Magazin Macworld für ein Interview zur Verfügung. Marketing-Chef Phil Schiller und der für Software-Entwicklung zuständige Craig Federighi, beide auch von ihren Präsentationen auf den Keynotes bekannt, sprechen dabei über den Mac und seine Zukunft.
Den in den letzten Wochen und Monaten aufkeimenden Gerüchten, Apple könnte sein mobiles Betriebssystem mit dem Desktop-Betriebssystem verschmelzen, erteilen die beiden eine Absage. Dahingehend gebe es keine Überlegungen und dies wäre nur eine Verschwendung von Energie, so Schiller. Auch Federighi stimmt dem zu und sagt, dass eine Verschmelzung nur der Verschmelzung wegen nicht in Frage käme, sogar ein absolutes „Non-Goal“ wäre. Eine Angleichung von Funktionen und Design verneint Federighi jedoch nicht. Dort wo es Sinn ergebe, werden die Systeme zusammenwachsen, und in Bereichen, die für ihre Existenz bedeutend seien, werden sie verschieden sein. Auch Schiller spricht davon, dass man die Beulen, die den Kunden einen Wechsel zwischen iOS und OS X erschweren würden, ausbügele.
Trotz der seit dem Siegeszug von iPod, iPhone und iPad geringeren Bedeutung der Macs für die Geschäftszahlen von Apple, wird die Mac-Sparte immer noch als essentiell für die Zukunft des Unternehmens angesehen. Laut Schiller glaube Apple daran, dass der Mac immer weitergehen werde.
[h2]Update (24. Januar 2014, 13:00 Uhr)[/h2]
Apple hat zum Jubiläum des Macs – zumindest auf seiner US-amerikanischen Webseite – auch eine Sonderseite geschalten. Darin zu finden ist unter anderem ein Video, das weiter unten verlinkt ist, und eine sehenswerte interaktive Timeline.

Bild von Steve Garfield (flickr), bestimmte Rechte vorbehalten
Via MacRumors
Erste große Aufmerksamkeit erlangte das Gerät mit dem berühmten Werbespot „1984“ (weiter unten im Video), der am 22. Januar 1984 beim Super Bowl ausgestrahlt wurde. Darin wird – im übertragenen Sinne – gezeigt, wie Apple es mit dem damaligen Platzhirschen IBM aufnimmt. In den letzten Tagen gab es Vermutungen, dass Apple beim diesjährigen Super Bowl, der am 2. Februar stattfindet, zum 30-jährigen Jubiläum des Macs einen Werbespot schalten könnte. Angeheizt wurde die Diskussion durch einen Tweet von Lee Clow, der für den 1984-Spot mitverantwortlich war.
Der US-Fernsehsender ABC wird heute Abend ein Interview mit Apple-CEO Tim Cook, der sich im Fernsehen sonst eher selten zeigt, ausstrahlen. Darin soll es um das 30-jährige Jubiläum und darum, was als nächstes für das Unternehmen ansteht, gehen. Man kann hoffen, dass es das Video auch nach Europa schafft. Andere Mitglieder aus Apples Führungsetage standen dem US-Magazin Macworld für ein Interview zur Verfügung. Marketing-Chef Phil Schiller und der für Software-Entwicklung zuständige Craig Federighi, beide auch von ihren Präsentationen auf den Keynotes bekannt, sprechen dabei über den Mac und seine Zukunft.
Den in den letzten Wochen und Monaten aufkeimenden Gerüchten, Apple könnte sein mobiles Betriebssystem mit dem Desktop-Betriebssystem verschmelzen, erteilen die beiden eine Absage. Dahingehend gebe es keine Überlegungen und dies wäre nur eine Verschwendung von Energie, so Schiller. Auch Federighi stimmt dem zu und sagt, dass eine Verschmelzung nur der Verschmelzung wegen nicht in Frage käme, sogar ein absolutes „Non-Goal“ wäre. Eine Angleichung von Funktionen und Design verneint Federighi jedoch nicht. Dort wo es Sinn ergebe, werden die Systeme zusammenwachsen, und in Bereichen, die für ihre Existenz bedeutend seien, werden sie verschieden sein. Auch Schiller spricht davon, dass man die Beulen, die den Kunden einen Wechsel zwischen iOS und OS X erschweren würden, ausbügele.
Trotz der seit dem Siegeszug von iPod, iPhone und iPad geringeren Bedeutung der Macs für die Geschäftszahlen von Apple, wird die Mac-Sparte immer noch als essentiell für die Zukunft des Unternehmens angesehen. Laut Schiller glaube Apple daran, dass der Mac immer weitergehen werde.
[h2]Update (24. Januar 2014, 13:00 Uhr)[/h2]
Apple hat zum Jubiläum des Macs – zumindest auf seiner US-amerikanischen Webseite – auch eine Sonderseite geschalten. Darin zu finden ist unter anderem ein Video, das weiter unten verlinkt ist, und eine sehenswerte interaktive Timeline.

Bild von Steve Garfield (flickr), bestimmte Rechte vorbehalten
Via MacRumors
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