Gott ist Blödsinn.
Erstmal gilt doch in unserer Gesellschaft: Wer eine These aufstellt, muss Sie erst belegen, bevor andere dieser ernsthaft Glauben schenken.
Wenn ich euch jetzt erzähle, dass im Erdkern ein allmächtiges rosa Pony lebt, dass von da aus die Erde zusammenhält, glaubt ihr das dann auch?
Und kommt mir nicht mit irgendwelchen physikalischen Gesetzen, das Ding ist immerhin allmächtig
Das hört sich übertrieben an, ist aber im Endeffekt ähnlich wie Gott.
Außerdem kann man mittlerweile eine Menge in der Bibel wiederlegen, viel hat sich als Blödsinn herausgestellt. Gott und Religion im Allgemeinen dienen eigentlich nur zu 3 Zwecken:
1) Erklären von Dingen, die wir NOCH(!) nicht mit Wissenschaft belegen können oder Dingen/Ereignissen, die wir mit unserem Verstand NOCH(!) nicht begreifen können.
Das liegt aber einfach daran, dass wir aktuell noch nicht weit genug mit der Forschung in einigen Gebieten sind bzw. daran dass wir uns an Normen gewöhnt haben, z.B. verstehen wir die Unendlichkeit des Universums nicht, weil bei uns auf der Erde nun mal alles feste Maße hat.
Wir sollten lernen damit leben zu können, dass wir einiges nun mal nicht verstehen können, zumindest nicht in der Welt in der wir gerade leben.
Aber man sollte dann nicht versuchen diese "Lücken" durch angeblich übernatürliches zu füllen, nur um Antworten zu haben.
Keine Antwort ist besser als eine falsche Antwort.
2) Dem Schenken von Hoffnung für Menschen in aussichtslosen Situationen
3) Dem Rechtfertigen von Traditionen durch Leute, die nicht der Zeit gehen können oder wollen
Ein Argument von Gottesanhängern ist auch oft: "Wenn es Gott nicht gibt, woher kommt dann das Universum überhaupt her?"
Auch hier liegt es an unserem Verstand, da wir aus unserem Leben auf der Erde es nur so kennen, dass jede Materie und jedes Ereignis seinen Ursprung hat.
Die Frage ist aber an sich schon blödsinnig, denn nehmen wir einmal rein theoretisch an, es gäbe Gott, dann wäre doch die Folgefrage: "Woher kommt Gott?"
Ein "Es/Er war halt schon immer da" dürfte doch bei der Frage nach Gottes Herkunft genauso unangenehm sein, wie bei der Frage nach der Herkunft des Universums.
Bisher hat der Glaube an Gott im Laufe der Geschichte viele Kriege und Bluttaten hervorgebracht. Heute ist das zum Glück nicht mehr der Fall.
Heute sind wir, im Durchschnitt zumindest, schlau genug um zu erkennen, dass Gesetze und Menschengesetze mehr wert sind als irgendwelche religiösen Regeln und Rituale, aufgestellt von irgendwelchen Psychophaten und deren naiven Nachfolgern.
Wobei ich sagen muss, dass es natürlich nicht schlecht ist, wenn Menschen durch ihren Glauben an Gott zu neuer Hoffnung finden, wenn andere längst die Hoffnung aufgegeben hätten.
Jedoch muss ich sagen, dass ich mich dazu nicht bewegen könnte.
Gott existiert dann quasi nur für einen selbst im eigenen Gehirn.
Ich will nicht sagen, dass alle Menschen, die an Gott glauben von vornerein dumm sind.
Aber wer einen Gott braucht, um sich Fragen zu beantworten, die einfach (noch) nicht beantwortet bzw. (noch) nicht verstanden werden können, der ist in meinen Augen naiv und nicht fähig sich mit unbeantworteten Fragen abzufinden.
Ich könnte darüber noch dutzend Seiten schreiben, habe als ich noch zur Schule gegangen bin da oft ganze Religionsstunden nur mit meinem Religionslehrer diskutiert und es geschafft sogar ihn teilweise an seinem Glauben zweifeln zu lassen.
Naja, aber ich bin müde und tippfaul, wer sich aber gerne mit mir näher darüber unterhalten möchte.
Bin ich sehr gerne bereit zu
Liebe Grüße
Benny