Geschütztes Leerzeichen wird durch „*“ ersetzt

[s23]

Die ideale Lösung ist auch die einfachste: Abkürzungen vermeiden. In meiner Redaktion lasse ich alle Texte wieder zurückgehen, in denen ein "z. B." ist oder ein "usw." oder das ganz besonders üble "bzw.". Wer sich nicht die Mühe macht, das auszuschreiben, der darf auch nicht erwarten, dass sich jemand die Mühe macht, seinen Text zu lesen.

Das ist in der Tat sehr löblich. *gutfind

 

[Gokoana]

Die ideale Lösung ist auch die einfachste: Abkürzungen vermeiden. In meiner Redaktion lasse ich alle Texte wieder zurückgehen, in denen ein "z. B." ist oder ein "usw." oder das ganz besonders üble "bzw.". Wer sich nicht die Mühe macht, das auszuschreiben, der darf auch nicht erwarten, dass sich jemand die Mühe macht, seinen Text zu lesen.

Lässt Du konsequent auch Texte zurückgehen, in denen falsche An- und Abführungen (" ") anstatt der korrekten („ “) verwendet wurden?

 

[MacBat]

Im Gegenteil. Ich lasse die eigentlich korrekten zurückgehen, weil wir sie für leseunfreundlich halten. Die Übereinkunft ist hier, das von den Schreibmaschinen bekannte Zoll-Zeichen (") für die An- und Abführung zu verwenden.

Und das ist es ja auch, was mich ein "z. B." anstreichen lässt - eine Übereinkunft. Es ist schließlich nicht falsch, Abkürzungen zu benutzen, es ist nur ebenso unerwünscht wie die typographischen Anführungszeichen, die uns zu maniriert wirken und die zudem Probleme machen, sobald man im Austausch mit Ländern ist, in denen das anders gehandhabt wird.

Es gibt ja auch in Deutschland Magazine, die »Guillemets« nutzen (zumindest habe ich mal für eines geschrieben), und ich habe deutsche Bücher, in denen «umgedrehte» Guillemets als An- und Abführung verwendet werden.

Zudem verstoßen wir mit voller Absicht gegen einige Regeln der neuen Rechtschreibung. Wir schreiben also bewusst „falsch“ - aus ästhetischen und ideologischen Gründen. Wichtig ist mir dabei nur, dass wir einen Grund haben, den alle verstehen.

(Wie du siehst, rettet dich ein ‚unschuldiges‘ Emotikon nicht vor einer solchen Antwort.)

(Den letzten Satz würde ich übrigens auch zurückschicken, mit der Frage, warum das Adjektiv in An- und Abführung steht. Schließlich signalisieren hier die Satzzeichen, dass man etwas geschrieben hat, das man eigentlich gar nicht meint. Ich korrigiere mich jetzt aber nicht selbst, weil ich ja nur mal ein paar andere An- und Abführungen ‹ausprobieren› wollte.)

(Junge, Junge ... Wir haben echt zu viel Freizeit, oder? Man beachte das Leerzeichen nach dem zweiten ›Junge‹.)

 

[Gokoana]

… Wie du siehst, rettet dich ein ‚unschuldiges‘ Emotikon nicht vor einer solchen Antwort. …

Lustig, dass Du denkst, der Smiley müsste mich vor irgend etwas retten oder bewahren.

 

[DBertelsbeck]

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Geschützten Leerzeichen und der Leertaste?
Bei mir (10.5.7) kommt übrigens bei alt-shift-Leertaste ein normales Leerzeichen.

 

[Gokoana]

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Geschützten Leerzeichen und der Leertaste?
Bei mir (10.5.7) kommt übrigens bei alt-shift-Leertaste ein normales Leerzeichen.

Einem geschützten Leerzeichen sieht man auch den Unterschied zum normalen Leerzeichen nicht an.

Jedoch ist es in manchen Fällen sehr sinnvoll, das geschützte Leerzeichen zu verwenden, um zum Beispiel () ein „z. B.“ am Ende einer Zeile nicht so zu trennen, dass das „B“ in die nächste Zeile springt.

 

[GunBound]

Gerade bei Anführungs-Ersatzzeichen muss man tolerant sein – mir gegenüber zum Beispiel!
Das Schweizer Tastaturlayout besitzt nämlich nur die Schlusszeichen; Anfangszeichen fehlen: “

 

[markthenerd]

Bisher dachte ich immer das sei Schriftabhängig.

Bei welchen Tastaturlayouts existiert denn eine gesonderte Anfangszeichen-Taste?

 

[GunBound]

Bei welchen Tastaturlayouts existiert denn eine gesonderte Anfangszeichen-Taste?

Im deutschen zum Beispiel: