Frauen und Männer sind unterschiedlich gestrickt (wie war das noch mit den Gehirnhälften...?
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), das bedeutet viel Arbeit, aber auch viel Spannung (im positiven Sinn). Wenn ich einen Menschen besonders mag, bin ich auch an seinem Wesen interessiert, wie er oder sie denkt/fühlt/handelt. Insofern kann der Unterschied sehr bereichernd sein, wenn jemand versteht, sich so zu vermitteln und aufzunehmen, daß eine Kommunikation tatsächlich stattfindet. Genau da aber liegt auch ein grosses Problem.
Die Idee mit der Meta-Ebene (Reden über das Reden) ist von daher nicht schlecht, kein Allheilmittel, aber immer wieder wichtig. Wo stehe ich gerade, wo steht der/die andere, wo stehen wir beide? Ein Kommunikationstraining kann helfen (Härtner lieben Birkenbihl), vor allem, wenn man zu verstehen beginnt, aus welchen unterschiedlichen Konstellationen Konflikte entstehen.
Ich glaube, es hilft viel, zuzuhören, sich aber auch zu hinterfragen (was habe ich für Erwartungen? Kennt diese mein Partner? Was wiederum erwartet er von mir?). Die entsprechende Sensibilität vorausgesetzt werden die Beteiligten merken, wenn es nicht klappt, wenn die Ebene gewechselt werden sollte. Das sollte IMO aber auch nicht zur Gewohnheit werden, sonst wird es "zu SozPäd" (Entschuldigung!
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)
Zu guter Letzt setze ich mal zwei Fragen mit drauf:
Glaubt Ihr, daß gleichgeschlechtliche Partnerschaften besser funktionieren, weil der Geschlechterunterschied wegfällt?
Warum funktioniert die Kommunikation von Frauen mit Schwulen oft so viel besser als mit Hetero-Männern? Immerhin sind Schwule hirnseitig auch Männer, oder? An der Anatomie alleine kann es also nicht liegen...