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Generelle fragen zu OSX

IceClawX4

Granny Smith
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Hallo,

Ich würde mir evt. einen Mac kaufen (Wäre dann mein erster).
Bevor ich das aber tue, würde ich gerne wissen, ob ein Mac überhaupt das "richtige" für mich ist.

Was mache ich am Computer:
- Software Programmieren ((Android-Java), C, Java, Phyton, SHELL-Scripte, html, php...)
- Surfen im Netz
- Bisschen Office - eher weniger :)

Mir geht es vorallem um den ersten Punkt. Kann man denn mit einem Mac vernüpftig programmieren? Habe das mit dem Store noch nicht so wirklich durchblickt. MUSS ich dort Software kaufen, kann ich oder soll ich? Kann ich auch Software aus dem Netz laden?
Ist hier vielleicht ein Software-Entwickler und kann mal so bisschen erzählen? :D
[Natürlich auch nicht Entwickler dürfen über ihre erfahrungen berichten]

Wie sieht es denn generll mit Software aus? Gibt es viel Kostenlos?
Kann man an MacOSX viel einstellen?
Ich komme aus dem Linux bereich, da gibt es viel gefrikel (weshalb ich auch zu OSX wechsel möchte) aber dennoch möchte ich mir den Desktop anpassen...

Denke das wars erstmal..

Danke und Gruß!
 

DennisIMD

Weißer Trierer Weinapfel
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Entwickler bin ich nicht aber trotzdem einige Erfahrungen:

Du musst natürlich keine Software aus dem App Store laden. Es gibt dort zwar einige gute Programme aber der größte Teil der Programme die es für OSX gibt ist hier nicht vertreten. Diese kannst du wie bei Linux und anderen Systemen einfach aus dem Netz laden und installieren. Hier gibt es keine Einschränkungen.

Schau doch einfach mal nach, ob es die Programme die du brauchst nicht vielleicht sogar für den Mac gibt. Bei Google einfach mal den Programmnamen und "Mac" eingeben. Oft findet man das Programm selber und wenn nicht meistens irgendwelche ähnlichen Programme die das gleiche können.

Darüber würde ich mich aber im Vorfeld informieren! Sonst stehst du hinterher da mit dem neuen System und ein Programm was du dringend brauchst gibt es nicht. Wenn es nur eine Kleinigkeit ist kannst du natürlich noch Linux zusätzlich installieren. Entweder via Bootcamp (dann wird entweder OSX gebootet oder Linux) oder mithilfe einer Virtuellen Maschine (hier laufen beide Systeme gleichzeitig, Linux dann in einem Fenster).

Anpassen kannst du den Desktop natürlich. Ich weiß nicht genau was du meinst aber das Dock und Programmsymbole kannst du dir nach belieben einrichten.

Hast du mal mit Ubuntu gearbeitet? Von der Oberfläche sind sich die beiden relativ ähnlich.

Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen helfen.
 

IceClawX4

Granny Smith
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Schade, dass dort nicht alle Programme vertreten sind.
Wenn du Ubuntu kennst, dann will man das einfach installieren von Packeten nicht mehr vermissen :)
Die ganze Installationsroutine geht mir dann jetzt schon auf den Sack - Schade!

Also eigentlich möchte ich das OS wechseln, weil ich einfach keine zeit habe mich nach meiner Ausbildung noch hinzusetuen und am Linux rum zu spielen. Klar, genau das ist es eignetlich, was ein Linux aus macht. Aber wirkliche nerven habe ich dafür nicht.
Ich möchte einfach ein System "was läuft"!
Wobei man das dann natürlich in einer Virtuell übernehmen könnte. Kann ja da der ganze "Müll" rumfliegen....

Hmm.. ich glaube das ganze wird eine sehr schwirige entscheidung :)
 

redrat

Grahams Jubiläumsapfel
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Ich habe Jahre mit Linux gearbeitet (und auch Software darauf entwickelt). Für mich ist Mac OS X ein Unix mit toller Oberfläche. Fast alle Unix-Tools laufen ohne Probleme unter OS X. Selbst viele grafischen X-Programme lassen sich mit Hilfe eines X-Servers benutzen (wenn auch nicht so toll in die Oberfläche integriert - aber das kennt man ja von Linux schon ;)). Ich selber nutze z.B. Vim für's Programmieren. Läuft genau wie unter Linux. Aus Deinen Angaben kann ich nichts ersehen was nicht gehen sollte.

Der AppStore ist ne nette Sache, vor allem weil man viele (GUI-)Anwendungen auf einen Blick durchforsten kann. Für Unix-Tools aber eher ungeeignet. Da nutzt man dann z.B. MacPorts oder Homebrew (mein Favorit).

Falls Du weitere konkrete Fragen hast, frag ruhig :)

-red
 

hosja

Großherzog Friedrich von Baden
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Mit dem kostenlosen Xcode kannst du Objective C, C++ und C programmieren, alternativ kannst du auch Eclipse für Java installieren. Auch Freunde des Qt-Frameworks kommen auf ihre (nichtvorhandenen) Kosten.
Mit dem Automator und Apple Script hast du eine graphische und eine textuelle Skriptsprache am Start. Im Terminal kannst du dann bash starten.
Für dich als Linuxer sind Homebrew und MacPorts interessant damit kann man zahlreiche Linuxpakete nachinstallieren. Dank dem X11 hast du sogar einen X-Server auf MacOS und kannst damit deine graphischen Linuxprogramme starten. Wenn ich mich recht erinnere kannst du sogar GNOME starten
 

smoe

Roter Winterkalvill
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Beim Programmieren kommt es halt immer drauf an was. Für Objective C ist der Mac natürlich erste Wahl, für C, Java, php, ect genauso brauchbar wie jeder andere Rechner. C#, .Net oder ähnliches wo man dann schnell von Visual Studio abhängig ist, gibts dann eben oft nur auf Umwegen.
 

JohnnyAppleseed

Schmalzprinz
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Ja, das ist schon nervig bei OS X. Da muß man runterladen und dann auch noch doppelklicken. Echt nervig viel Arbeit.

Ich löse deine Anspielung mal für IceClawX4 auf:
Ein Programm unter Mac OS X kann im Prinzip direkt nach dem Herunterladen gestartet werden (wobei es sich natürlich empfiehlt, das Programm in den Programme-Ordner zu verschieben). Installationsroutinen, wie man sie von anderen Betriebssystemen her kennt, kommen eher selten vor.
 

OldCaligula

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Ich bin Entwickler und verdiene sogar Geld damit - genau deswegen nutze ich einen Mac mit OS X.... weil ich damit plattformunabhängig programmieren kann, ebenso wie OS X Anwendungen und Apps - und Dank der VM und Windows - auch in Visual Studio und Co....

Einer Anschaffung steht also nichts mehr im Wege ;)
 

IceClawX4

Granny Smith
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Vielen Dank für das recht positive Feedback! (War ja im Apple-Forum nicht anders zu erwarten :))

Bei der installationsroutine hatte ich eher an Windows gedacht (Kennt ihr sicherlich alle). Da startet man ja auch erstmal den "installer", wählt ein verzeichnis blabla...

Unter Linux geht das dich alles nichts an: Terminal z.b. apt-get install xy oder auch Grafisch: Packet auswählen, fertig! Wo es liegt, völlig egal!
Wie läuft das denn unter MacOSX ab? Runterladen, starten? :D GIbt es da keine "installation"?
Ist das wirklich, wie Johnny, ein "copy&paste" quasi?

Für dich als Linuxer sind Homebrew und MacPorts interessant damit kann man zahlreiche Linuxpakete nachinstallieren. Dank dem X11 hast du sogar einen X-Server auf MacOS und kannst damit deine graphischen Linuxprogramme starten. Wenn ich mich recht erinnere kannst du sogar GNOME starten
Das hört sich doch schon eher nach meinem Geschmack an :) - Zum Glück läuft hinter MacOSX noch ein Unix ...

Die Virtualisierung soll unter MacOSX ja auch ziemlich gut laufen. Auch schön ins System eingebettet - hatte ich mal gehört?!

Hmm, glaube dem Kauf steht wirklich nichts mehr im wege. Nur noch die Entscheidung welches Gerät für mich am besten geeigent ist ;)
Aber die frage stelle ich lieber in Kaufberatung :p

Danke und Gruß
 

DennisIMD

Weißer Trierer Weinapfel
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Bei den meisten Programmen ist es nur ein copy&paste. Manche bringen auch einen Installer mit sich da läuft es dann ähnlich wie unter Windows nur ohne Verzeichnis auswählen.

Mein Vergleich am Anfang zu Ubuntu hatte nichts mit irgendwelchen Installationen oder so zu tun! Es ging nur um die Design frage ob man sich seinen Schreibtisch anpassen kann. Das Neueste Ubuntu (12.xx?) erinnert sehr stark an OSX auf den ersten Blick finde ich.
 

JohnnyAppleseed

Schmalzprinz
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Wie läuft das denn unter MacOSX ab? Runterladen, starten? :D GIbt es da keine "installation"?
Ist das wirklich, wie Johnny, ein "copy&paste" quasi?

Ein paar Programme haben eine Installationsroutine (.pkg ist glaube ich die Endung). Aber in den meisten Fällen öffnest du ein Image (.dmg), von dem aus die App dann nur noch in den Programme-Ordner kopiert wird. Einige Hersteller zeigen beim Download auch an, wie das funktioniert:

Bildschirmfoto 2012-04-27 um 15.10.16.png

Hersteller wie Microsoft oder Adobe bieten tendenziell eher Installationsroutinen an. Davon abgesehen habe ich, wenn ich mich nicht irre, persönlich nur Drag and Drop- oder App Store-Programme in meinem Ordner.
 

ImperatoR

Roter Astrachan
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- Software Programmieren ((Android-Java), C, Java, Phyton, SHELL-Scripte, html, php...)

...

Kann man an MacOSX viel einstellen?

Mac OS X ist ein "normales" (BSD) UNIX und kann entsprechend alles, was ein UNIX kann. Und da du aus dem "Linux-Bereich" kommst, wirst du dich sofort zu hause fühlen! :)
 

warhammer

Rheinischer Bohnapfel
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Also eigentlich möchte ich das OS wechseln, weil ich einfach keine zeit habe mich nach meiner Ausbildung noch hinzusetuen und am Linux rum zu spielen. Klar, genau das ist es eignetlich, was ein Linux aus macht. Aber wirkliche nerven habe ich dafür nicht.
Ich möchte einfach ein System "was läuft"!

Naja, gerade mit Ubuntu sind doch die Zeiten des "spielens" auch vorbei.
Wenn man nicht gerade völlig exotische Hardware hat funktioniert alles auf Anhieb weitere SW installieren hast Du ja selber geschrieben geht auch einfach.

Jedenfalls so meine Erkenntniss nach 15 Jahre Linux Nutzung: Inzwischen ist das alles ziemlich einfach geworden.
 

Reservist

Stahls Winterprinz
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Ja, das ist schon nervig bei OS X. Da muß man runterladen und dann auch noch doppelklicken. Echt nervig viel Arbeit.

Komm, das n Programm direkt in einer DMG oder als .app vorliegt ist aber auch nicht oft.

Oft hat man aber auch Installationsroutinen.
Hatte z.B. kürzlich die Testversion von Photoshop drauf, wollte es nach dem Testzeitraum wieder runterwerfen, wollte es aber sauber machen.

Da ich nicht mehr wusste, ob die auch n Deinstaller haben, hab ich mir erstmal wieder das Installationsprogramm runtergeladen um zu schauen, ob es da ne Deinstallation gibt.


Alles in allem finde ich das bei Windows deutlich praktischer.

Da man immer weiß, es geht über Software deinstallieren.
 

Guy.brush

Weißer Winterkalvill
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Wenn du hier nur aus deiner Erfahrung sprichst, sprech ich jetzt mal aus meiner:

Programme installieren per Drag & Drop geschieht bei mit zu 90%. Die App Store Sachen jetzt mal ausgeschlossen, aber ich behaupte jetzt mal, dass das auch nicht gerade schwieriger ist.

Photoshop ist jetzt auch nicht gerade ein Standardbeispiel für eine App unter Mac OS X. Immerhin ist das ein ganzes Paket und dann noch von Adobe.

Die Deinstallation ist bei dem App Store Zeug sowieso banal (über Launchpad), der Rest geht per D&D oder AppCleaner oder in Ausnahmefällen ein Deinstaller. Bis ich mich in Windows durch das (meiner Meinung grausam gestaltete) Startmenü oder die an Unübersichtlichkeit nicht zu übertreffenden Einstellungen gewühlt hab, hab ich schon lange einen Deinstaller ausgeführt.

Alles in allem finde ich das bei Mac OS X viel praktischer, aber ich würde nie so weit gehen von mir auf die Allgemeinheit zu schließen. ;)
 

warhammer

Rheinischer Bohnapfel
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Hm,ich verstehe das D&D "delete" immer nicht.
Sucht Ihr Euch wirklich durch alle Verzeichnisse wo die Programme was hinterlassen haben könnten?
Das sind ja doch immerhin einige.
 

Applicator

Halberstädter Jungfernapfel
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Komm, das n Programm direkt in einer DMG oder als .app vorliegt ist aber auch nicht oft.
Also bei mir ist das bei mehr als 2/3 der manuelle Installationen (ohne MAS und Steam) der Fall.

Oft hat man aber auch Installationsroutinen.
Hatte z.B. kürzlich die Testversion von Photoshop drauf, wollte es nach dem Testzeitraum wieder runterwerfen, wollte es aber sauber machen.

Da ich nicht mehr wusste, ob die auch n Deinstaller haben, hab ich mir erstmal wieder das Installationsprogramm runtergeladen um zu schauen, ob es da ne Deinstallation gibt.
Das Problem hatte ich auch, nachdem ich den Uninstaller aus Versehen gelöscht hatte.
6 Wochen später habe immer noch ein paar PS Dateien gefunden :D. Erst mit nem clean Install zu Mac Os Lion war dann alles weg. Man muss allerdings dazu sagen, dass dies ein relativ seltener Fall ist, und zu 90% nur bei Programmen auftritt, die ebenfalls auf Windows vertreten sind.
OS X-only Programme sind zu fast 100% .dmg's oder .app's.

(kann natürlich nur aus meiner eigenen Erfahrung sprechen)
 

Reservist

Stahls Winterprinz
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Natürlich sind es in der Mehrheit der Fälle einfache. app. Aber nach einiger Zeit weiß man es eben nicht mehr genau. Das ist das nervige. Und dann muss man erstmal recherchieren.
 

salome

Golden Noble
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warhamer zeifelt:
sucht Ihr Euch wirklich durch alle Verzeichnisse wo die Programme was hinterlassen haben könnten?

Wenn ein Programm, wie es sich gehört, mit D&D installiert worden ist, kannst du es auch so wieder in den Mist befördern. Alles, was es in der Library, da vor allem im Preferences-Ordner, abgelegt hat, ist kaum von Bedeutung. Bremst nicht und hat nur wenig KB.

Anders schlecht geschriebene Programme, die mit einem Installer installiert werden. Wie man "aus Versehen" den wichtigen Uninstaller löschen kann, ist mir unverständlich. Da muss man dann das Programm neuerlich installieren und mit dem beigepackten Uninstaller entfernen.
Oder man sucht mit EasyFind nach den Resten.
Störend sind vor allem Launcher (die das Programm starten wollen aber nicht können, wenn du es bereits entsorgt hast), die in /Library oder ~/Library in Ordnern mit Namen LaunchAgents oder LaunchDaemons ihr Unwesen treiben.
Clean.apps (falls das nicht schon oben gesagt worden ist), sind von Übel, denn sie gaukeln etwas vor, was sie nicht können: sämtliche dazugehörenden Dateien zu löschen. Es gbit auch verlässliche, aber die haben halt ihren Preis.
Salome