Nein, die Regel war früher komplizierter, da man drei gleiche, aufeianander folgende Konsonanten nur dann schrieb, wenn ihnen ein anderer Konsonant folgte. Folgte ihnen ein Vokal, durften nur zwei gleiche Konsonanten geschrieben werden.
Heute ist die Schreibweise des Wortstamms maßgeblich und der nachfolgende Wortteil wird dann einfach angehängt, egal, welcher Buchstabe nach seinem ersten Buchstaben folgt.
Ich persönlich finde es nach der Rechtschreibreform auch einfacher, wann man "ss" und "ß" verwendet. Ich mache das primär von der Aussprache abhängig. Bei scharfer Aussprache verwende ich "ss", bei weicher "ß". Also z.B. "Masse" für das Gewicht und "Maße" für Größenangaben. Oder "Fluss" und "Fuß". Oder "muss", "Muße" und "Muse".
Weil damit transsexuelle Schüler bzw. Schülerinnen ausgeschlossen werden. Obwohl, eigentlich fühlen sie sich ja nur ausgeschlossen, wenn überhaupt.

Explizit ausschließen will sie vermtlich niemand durch die Wortwahl "Liebe Schülerinnen und Schüler".
Im Grunde genommen will doch niemand durch die Verwendung der männlichen Form nicht männliche Menschen ausschließen. Das Problem ist nur, dass sie sich zum Teil ausgeschlossen fühlen. Und das vielleicht nicht zu Unrecht. Wenn ich als einziger Mann einer Gruppe mit "Sehr geehrte Damen" angesprochen werde, fühle ich mich auch irgendwie nicht angesprochen. Umgekehrt wird es aber von anderen Minderheiten erwartet. Warum?
Nur, wo ist die Grenze? Zwischen Frauen und Männern zu unterscheiden, genügt heutzutage offensichtlich nicht mehr, weil es auch "Zwischengeschlechter" gibt. Vielleicht sollte man stattdessen nach gebährfähigen und nicht gebährfähigen Menschen unterscheiden. Damit würde man dann ggf. auch Menschen ansprechen, die sich als Gott oder andere höhere Minderheiten-Wesen fühlen.