Bei der Erziehung sollte das Kind später selbst entscheiden wo es steht, bis dahin sollte man die geschlechtsneutrale Erziehung einfach sein lassen. Die Mehrheit macht das nicht und es führt dann im Kindergarten, Schule etc. zu Problemen die nicht sein müssen, die ein Kind nicht haben sollte.
Man setzt das Kind in den meisten Fällen einem ungeheuren Druck aus, das ist nicht gut. Man sollte sein Kind bei seiner Entfaltung zur Seite stehen, man sollte der Wind unter den Flügeln seines Kindes sein, nicht der Stock zwischen den Beinen, wie ein bekanntes Zitat es schön beschreibt.
Wenn man nah dran ist, offen ist, beobachtet, spricht, sensibel ist und in keine Richtung Druck ausübt ist das die beste Erziehung. Ein Kind, welches als Junge geboren wird, sich auch so fühlt, könnte durch eine neutrale Erziehung einen anderen Weg nehmen, unnötigen Druck erhalten, sozial eventuell weniger Kontakte haben.
Auch die antiautoritäre Erziehung sollte man überdenken, es gibt Situationen da braucht es eine klare, deutliche und haftende Ansprache, Beispiel ein Kind rennt bei rot über die Strasse, wirft Steine auf Autos, Häuser, spuckt andere an, was auch immer so passieren kann. Und das eine schließt das andere nicht aus. Nicht antiautoritär heißt nicht, dass man körperlich wird oder das man nichts erklärt. Die Symbiose aus allem ergibt das große Ganze.
Sein Kind kennenlernen, beobachteten und ein Begleiter sein ist der beste Weg. Zu sagen unser Kind wird neutral erzogen und Ende der Geschichte ist aus meiner Sicht nicht richtig. Auf der einen Seite will man, dass das Kind weder weiblich noch männlich erzogen wird, aber dass es neutral erzogen wird, das will man..