omdot
Gast
messia04 schrieb:Es geht um den Satz der Gleichheit.
Da diesen Fragebogen nur Muslime ausfüllen müssen entsteht eine gewisse Klassifizierung zwischen den einzelnen Glaubensrichtungen.
Und im weitesten Sinne könnte man sogar sagen, dass durch die Fragen (siehe z.B. 23 und 30) und dass es nur von Muslimen ausgefüllt werden muss, meine Ehre verletzt wird.
Und wie wir alle wissen: "Die Ehre des Menschen ist unantastbar"
Nein, "Die WÜRDE des Menschen ist unantastbar."
Das Wort Ehre wird in manchen Kulturkreisen deutlich überstrapaziert.
Daß das lediglich von Muslimen ausgefüllt werden muß, ist sicherlich bedenklich, da stimme ich Dir soweit zu.
Was den Glauben und den Staat angeht: Deutschland ist nunmal ein christlich geprägter Staat, geprägt von christlicher Kultur. Damit muß man sich als Andersgläubiger abfinden.
Oder willst Du auch gleich vor's Bundesverfassungsgericht ziehen und Dein Recht auf Ramadan und Bajram einklagen? Wohl kaum...
Garantiert ist lediglich die Glaubensfreiheit, was aber nicht Glaubensgleichstellung bedeutet.
Und auch das jetzt nicht alles, weil ich ja Christ bin. Allerdings drängt sich mir bei so etwas sofort folgender Gedanke auf: Geh'mal als Christ in z.B. einem Land des mittleren Ostens hin und poche auf Deine damit einhergehende Kultur - viel Spaß.
Daß interessanterweise noch immer dieser vollkommene Wahnsinn grassiert und sich die Leute immer nur mit den Oberflächlichkeiten beschäftigen, anstatt 'mal in's Detail zu gehen und zu sehen, daß z.B. Moses und Musa ein- und dieselbe Person sind, Jesus für die Muslime auch ein Prophet ist und, und, und - das ist mir schlicht unbegreiflich.
Im Endeffekt haben die Religionen viel mehr gemein, als sie unterscheidet, doch Volk ist ja bekanntlich dumm - leider.
stoebe schrieb:Wenn das der Fall wäre und die Fragen nicht nur mit 'nem simplen "Ja,
da stimme ich voll und ganz zu.", sondern sachlich in mehreren Sätzen
formuliert, beantwortet werden müssten, wäre das m.E. eine Frechheit
sondersgleichen! Letzteres würden nicht einmal 40% der deutschen
Bürger anständig hinbekommen, geschweige denn irgendwelche Muslime,
die sich in Deutschland ein besseres Leben erhoffen und (fast) kein
Brocken deutsch reden können .
Stop! Hier geht's um Einbürgerung. Einige der Voraussetzungen für eine Einbürgerung sind, daß die betreffende Person mindestens 5 (glaube ich) Jahre hier im Lande gelebt hat, sich nichts gravierendes zu Schulden hat kommen lassen, für ihren eigenen Lebensunterhalt sorgt, etc.
Mitnichten geht's hier um Leute, die irgendwo aus irgendeiner kargen Gegend herkommen, um hier ihr Überleben zu sichern, sondern vielmehr um Leute, die schon seit längerer Zeit hier sind und durchaus "stabil in der Gesellschaft stehen" - und die sollten eigentlich Deutsch reden und verstehen können.
Ich weise nochmals darauf hin, daß ich selbst Ausländer bin. Dies nur, damit nicht jetzt einer auf die Idee kommt, irgendwelchen Unsinn zu schreiben.

om.