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Frage zum Programmieren

  • Ersteller Crasher
  • Erstellt am

apple-byte

Stahls Winterprinz
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Wieviel Aufwand (Zeit & Wissen) steckt z.B. in einem Programm wie Coconut Battery ?
(nur damit ich mir mal vorstellen kann, ob es sich für mich lohnt, mich mit dem Thema zu beschäftigen)
 

mullzk

Linsenhofener Sämling
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wieviel es wirklich zu tun gab, wird dir wohl nur der entwickler sagen können. aber ich wage mal zu behaupten, dass - nachdem man herausgefunden hat, wo man den batteriezustand auslesen kann - ein solches tool mit den features wie sie auf der website stehen - in einem tag zusammengeschustert sein sollte, plus ein tag für intensives bugkilling. plus ein halber tag noch für das widget...
das allerdings nur unter os x mit xcode und interface builder. in den meisten anderen umgebungen müsste man für das saubere design des UI noch ein paar tage dazurechnen...


on a side note: ars.technica macht darauf aufmerksam, dass realbasic in zukunft Cocoa einbetten will. weiss noch nicht, wie sie das machen und gleichzeitig die platformunabhängigkeit garantieren wollen, aber das wäre wiederum eine interessante entwicklung...
 

slartibartfast

Schöner von Nordhausen
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mullzk schrieb:
so auf den allerersten blick scheint mir haskell ja doch interessant zu sein, aber ich komme nicht mal mit dem einfachsten beispielcode klar, kannst du da irgendwie ein paar worte mehr dazu verlieren?

klar, gerne ;)
erstmal, ein Lesetipp: dieses PDF ist recht gut...

Haskell ist eine funktionale Sprache, d.h., grob gesagt alles wird über Funktionen gesteuert. Man braucht keine Schleifen, man macht einfach einen rekursiven Funktionsaufruf.

Haskell ist aber wirklich nicht ohne, um es mal vorsichtig zu formulieren. Für mathematische Probleme ist es wirklich eine perfekte Sprache. Aber um damit wirklich effektiv Programme zu schreiben, muss man sich wirklich stark einarbeiten. Ich hoffe, ich finde dazu bald mal die Zeit, es klingt wirklich interessant...
...in haskell wurde sogar schon ein Perl-Interpreter geschrieben, also wurde der Beweis erbracht, dass man damit auch praktische und sinnvolle Dinge tun kann ;)

Larry Wall hat mal (sinngemäß zitiert) gesagt, das Kamel passt deshalb so gut zu Perl, weil es stinkt, aber über weite Strecken ohne Wasser auskommt...


Grüße
slartibartfast
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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Funktionale Sprachen nutzen die Möglichkeit, daß man jede Iteration in eine Rekursion und umgekehrt umwandeln kann. Nur geht das oftmals nicht so einfach, so daß man dann doch einiges zu tun hat.

Der Vorteil an funktionalen Sprachen ist, daß es keine Seiteneffekte der Funktionen gibt. Das heißt, es werden nur Variablen verändert, die Parameter einer Funktion sind. Bei imperativen und objektorientierten Programmiersprachen ist das nicht der Fall.
 

slartibartfast

Schöner von Nordhausen
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323
tjp schrieb:
Der Vorteil an funktionalen Sprachen ist, daß es keine Seiteneffekte der Funktionen gibt. Das heißt, es werden nur Variablen verändert, die Parameter einer Funktion sind. Bei imperativen und objektorientierten Programmiersprachen ist das nicht der Fall.

sprich, wenn ich eine Funktion mit einem bestimmten Parameter aufrufe, liefert sie immer das gleiche Ergebnis zurück. Egal, wo der Aufruf im Quelltext steht.

Darum sind die Funktionen viel stärker "Funktionen" im Mathematischen Sinne...


Grüße
slartibartfast
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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slartibartfast schrieb:
sprich, wenn ich eine Funktion mit einem bestimmten Parameter aufrufe, liefert sie immer das gleiche Ergebnis zurück. Egal, wo der Aufruf im Quelltext steht.

Korrekt, nur modelliere damit mal einen endlichen Zustandsautomaten.