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Frage zu Western Digital Festplatte

markthenerd

Cellini
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NB: Ein Freund von mir hat einen Synology NAS mit eSATA Schnittstelle. An dieser wollte der (der Synology) aber kein Backup machen, nur an USB. Ist aber auch nicht wirklich tragisch, weil horrendes Tempo ist dort eigentlich nicht das Thema.

Sehr viel wichtiger ist das allfällige Wiederherstellen. Wobei nach meiner Erfahrung es so ist, wenn man seine Daten in ausreichendem Ausmass sichert und schützt, passiert nichts. nur wenn man - na lest doch mal all die Jammerthreads hier. Das ist auch gut so.

Und nochmals, Tempo an der Schnittstelle oder im allfälligen RAID ist für eine Sicherungsplatte an einem NAS absolut verzichtbar.

Sehr viel wichtiger ist, wie stelle ich das Backup im schlimmsten Fall wieder her? Ich habe es bei mir mal getestet. Eine Sicherungsplatte am NAS im nativen Format ext3 lässt sich unter Linux (Ubuntu) problemlos auslesen. Das ist wesentlich.
 

tnsasse

Jonagold
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Ich hätte zu dem Gerät auch direkt einmal eine Frage. Hat jemand von euch mal reale Daten gemessen, wieviel Durchsatz über die eSATA Schnittstelle geht?
 

Johnny1982

Morgenduft
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@ markthenerd

Ich verstehe nicht, was du mir damit sagen willst?
Das Raid 0 Blödsinn ist und ich eher auf JBOD / SPAN gehen soll?

Welches Format die Platte haben wird - darüber hab ich mir noch keine Gedanken gemacht. Ich denke mal NTFS.

Ich hab ja ein Raid 5 Verbund, sodass ich beim Defekt einer Platte alles wiederherstellen kann. Ich weiß, das ist keine Backuplösung. Deswegen werden die Daten ja nochmal auf der WD gesichert. Mir ist wichtig, dass man die Platten gegen größere austauschen kann, sobald die Kapazität nicht mehr ausreicht.
 

markthenerd

Cellini
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Also, wenn du gerne die Platten bei Bedarf austauscht, solltest du besser eine Selbstbaulösung ins Auge fassen.

NTFS? Nicht wirklich. Du sagt was von einem NAS, die die mir bekannt sind laufen alle unter einem Mini Linux und sind extFS2/3, heute auch schon *4 formatiert. Teilweise sind diese auch in FAT formatierbar, das sollte man aber nur tun, wenn man glaubt in einem Superman Anzug fliegen zu können. Ob es Windows basierte NAS Systeme gibt? Es gab mal ganz wenige, heute bin ich nicht mehr darüber informiert, ist mir auch egal.

RAID 0 ist, na sagen wir es mal etwas höflich, völlig am Ziel vorbei geschossen auf einem Sicherungssystem hinter einem NAS. Da brauchst du nicht das allerletzte Quentchen Speed, du brauchst Sicherheit. Ein RAID 0 ist alles andere als sicher. JBOD dürfte, meiner bescheidenen Ansicht nach, das vernünftigste in deinem Falle sein.
 

Rastafari

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JBOD bietet gegenüber RAID0 nur minimal bessere Chancen auf eine Notfallwiederherstellung, der Unterschied ist nicht der Rede wert.
Die Option JBOD bietet nur drei Vorteile:
- Bei Platten verschiedener Grösse kann die volle Gesamtkapazität genutzt werden, nicht nur die Summe der Teilabschnitte die durch die kleinste davon definiert werden.
- Bei JBOD arbeiten die Aktuatoren der Disks nicht ständig synchron, das senkt den Spitzenstrombedarf und schont damit das Netzteil, Stromsparfunktionen der HDs können ggf. ausgiebiger genutzt werden und der Geräuschpegel bei merklich "knackenden" Platten ist etwas geringer.
- Hardwarelösungen mit JBOD tun sich leichter bei einer non-destruktiven nachträglichen Änderung der Konfiguration.
 

markthenerd

Cellini
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Persönlich halte ich ja an einzelnen Platten fest. Irgendwie ist das einfach besser zu managen im "Worst Case". Aber heute reden alle von RAID und wollen es auch unbedingt. Da sage ich einfach, nimm das am wenigsten unsichere.
 

Johnny1982

Morgenduft
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Also, wenn du gerne die Platten bei Bedarf austauscht, solltest du besser eine Selbstbaulösung ins Auge fassen.

NTFS? Nicht wirklich. Du sagt was von einem NAS, die die mir bekannt sind laufen alle unter einem Mini Linux und sind extFS2/3, heute auch schon *4 formatiert. Teilweise sind diese auch in FAT formatierbar, das sollte man aber nur tun, wenn man glaubt in einem Superman Anzug fliegen zu können. Ob es Windows basierte NAS Systeme gibt? Es gab mal ganz wenige, heute bin ich nicht mehr darüber informiert, ist mir auch egal.

RAID 0 ist, na sagen wir es mal etwas höflich, völlig am Ziel vorbei geschossen auf einem Sicherungssystem hinter einem NAS. Da brauchst du nicht das allerletzte Quentchen Speed, du brauchst Sicherheit. Ein RAID 0 ist alles andere als sicher. JBOD dürfte, meiner bescheidenen Ansicht nach, das vernünftigste in deinem Falle sein.

Das 4 Platten im NAS sind ext4 formatiert. Was ist so schlimm daran die externe WD Platte in NTFS zu formatieren?

Ich frage nochmal ... Es geht mir ja nicht um den Speed, sondern JBOD hat im meinem Anwendungsgebiet keinerlei Vorteile verstehst du? Oder sag sie mir bitte, ich sehe keinen im Unterschied zu Raid 0 - in meinem Anwendungsszenario!
 

markthenerd

Cellini
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Um was für einen NAS handelt es sich denn? Du hast da noch gar nichts enthüllt. Bevor ich dies nicht weiss, sage ich zum Dateiformat nichts mehr.

Meine Formulierung "JBOD dürfte, ... das vernünftigste in deinem Falle sein." war vielleicht etwas zu optimistisch. Eigentlich müsste es heissen "das am wenigsten unvernünftige".

RAID macht meiner Ansicht nach im SOHO Bereich kaum einen Sinn. Leider gibt es heute sehr viele, recht günstige Gehäuse die das einfach mal so implantiert haben. Das kommt mir etwa so vor wie zur verblichenen Gettoblaster Zeit. Da gab es z. B. einen Schalter mit der vielsagenden Beschriftung "Super XVCRS". Es wusste zwar kein Knochen was das ist, Hauptsache dran. Aber man konnte damit seine Kumpels beeindrucken.

Ja und wie weiter oben schon beschrieben, ich fahre nach wie vor einzelne Platten. Sollte ich Bedarf für mehr Speicherplatz in einem Gehäuse haben, müssten die Platten auch einzeln ansprechbar sein. Wenn ein RAID dann eines das es ermöglicht im laufenden Betrieb eine verreckte Platte zu ersetzen. Allenfalls ein Schnelligkeits RAID in einer Arbeitsmaschine, dies aber sehr, sehr gut gesichert.
 

Johnny1982

Morgenduft
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Es wird sich aller vorassicht nach um ein QNAP handeln.

Ob es Sinn macht, sei mal dahingestellt. Aber bei einem Crash einer Platte bringt mir weder JBOD, SPAN etwas. Raid 0 bringt mir zumindest theoretisch eine schnellere Performance
 

markthenerd

Cellini
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Ja eben das vermutete ich langsam aber sicher, der NAS steht noch gar nicht da. Dann kauf dir den erst mal, dann sieh weiter von wegen NTFS.

Auch zum Thema Performance auf einer Sicherungsplatte hinter einem NAS hast du noch Aufholbedarf.
 

Johnny1982

Morgenduft
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Gimme some input! :)

Das Teil steht bei einem Freund, dass er vor kurzen gekauft hat. Ich konnte es ausgiebig testen.

Du sagst ich hätte Aufholbedarf - sicherlich ist das so. Aber du kannst mir auch noch kein Argument gesagt zu:

1.) Was so schlimm daran ist NTFS zu formatieren (die externe) ? --> Wegen der Wiederherstellung auf dem Raid 5 Verbund, was mit ext4 formatiert ist?

2.) Performance Sicherungsplatte --> Ich sagte bereits, es wird sich nicht auswirken. Trotzdem kannst du mir keinen Vorteil nennen, den ich durch JBOD hätte!
 

Johnny1982

Morgenduft
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Edit:

Ok, die externe mit ext3 bzw. ext4 zu formatieren macht Sinn.

Aber die 2te Frage bleibt! :)