Fotos - ich werde noch verrückt...

[Mitglied 39040]

Ich arbeite sogar mit drei Türchen:
eines ist geschlossen (die Tür, hinter der Fotos ruhiggestellt herumliegt)
das andere steht (noch!) weit offen – dahinter geht es nämlich zu Aperture, täglich.

Das dritte ist mein Hintertürchen: CaptureOne Pro habe ich bereits gekauft und auf der Platte liegen - genutzt wird es aber erst, wenn Aperture tatsächlich nicht mehr läuft (was das gütige Schicksal noch weit in die Zukunft verschieben möge).

 

[siko]

Ich will ja auch nicht aus formalistischen Gründen oder Prinzipienreiterei an einer veralteten Struktur festhalten...
Ich räume ja auch ein, dass ich vielleicht einfach zu kompliziert denke. Aber nachdem ich es jetzt seit einigen Wochen nutze, habe ich am Ende weniger Übersicht über meine Fotos, einfach weil jeder Schnappschuss und sonstiges Bildmaterial, selbst WhatsApp-Fotos, Bilder aus der ebay-App, zur Erinnerung geknipste Einkaufszettel ungefiltert in die Cloud wandert, über den Fotostream auf jedem Gerät angezeigt wird. Ich bin mir nie sicher, ob ich mit dem Löschen eines Bildes in der Fotos-App gleichzeitig alle Versionen von meinen Endgeräten entferne - was manchmal gewollt wäre, ein anderes Mal nicht.

Vielleicht ist das strukturelle Problem für mich viel abstrakter... vielleicht liegt es daran, dass ich heute das iPhone als "Kamera für bewusste Fotografie" ebenso wie als "Schnappschussmaschine für Social Media, Nachrichten, Erinnerungen, 'kurz-mal-zeigen...', Abholcodes für den abendlichen Kinobesuch, Kabelbelegungsfoto vor dem Auseinandernehmen der Steckdose, etc." nutze.

das erfordert natürlich einen hohen administrativen Aufwand, denn woher soll die Maschine/Cloud/Software wissen, welches Bild ich in Photoshop weiterbearbeiten und aufbewahren möchte, und welches nur eben an den Freund X gesendet wird und danach wertlos ist?

Fest steht: Fotos ist mir dabei keine große Hilfe, der bisherige Workflow schon eher... obwohl ich natürlich liebend gern eine moderne Umgebung nutzen würde und durchaus auch Funktionen vermisse, die ein händischer Workflow nicht bietet: z.B. nahtlose Integration in iMovie, Keynote, etc.

Besser hätte ich es nicht beschreiben können.

Volle Zustimming von mir.

 

[MarcNRW]

Ich versteh die Probleme nicht. Wenn man ein Bild in der Fotos-App (egal ob iDevice oder Mac) löscht wird es natürlich auch auf allen anderen über die iCloud-Fotomediathek angeschlossenen Geräten zu 100% entfernt. Das funktioniert immer - und nicht nur ab und zu

Ansonsten kann man Alben anlegen für Whats-App-Fotos, für Schnappschüsse, für wichtige Fotos, für Fun und Unterhaltung... und alle diese Alben werden zu 100% auf alle anderen Geräte synchronisiert.

Hab z.B. auf meinem iPhone die App "FotoEditor" mit der ich ab und zu ein wenig "rumspiele". Die damit erstellten Fotos schiebe ich in das von mir erstellte Album "FotoEditor" und schon sind die Fotos auf allen anderen Geräten auch im Album "FotoEditor".

Ich finde praktischer und einfacher geht's eigentlich gar nicht mehr

 

[Moriarty]

Ich finde praktischer und einfacher geht's eigentlich gar nicht mehr

Das ganze System hat nur einen Haken: Du trägst nachher ein randvolles iPad, iPhone und einen Mac mit Dir herum,. auf denen zig Gigabyte an Fotos redundant lagern, die sowieso schon durch den Datenbank-Wasserkopf mehr Speicher als nötig einnehmen.

Beispiel: Habe meine Fotos der letzten Jahre komplett in eine neue Foto-Library importiert - Ursprungsgröße ca. 45 GB. Größe der Library nach Import: über 60 GB.

Jetzt kommt automatisch jeder iPhone-Schnappschuss, jedes Visitenkarten-Foto oder Whatsapp-Bildchen (dank 8Mpix schön groß) zunächst auf alle Geräte. Lösche ich es dann auf dem Mac - wird es dann auch von allen Geräten entfernt? Und manchmal ist das nicht gewollt, auf dem iPhone will ich ja unter Umständen den Whatsapp-Kram behalten, oder den abgeknipsten Einkaufszettel... Auf dem Mac hat das nix zu suchen...

Ich finde das alles andere als übersichtlich, und ressourcenschonend schon gar nicht.

 

[MarcNRW]

Das ganze System hat nur einen Haken: Du trägst nachher ein randvolles iPad, iPhone und einen Mac mit Dir herum,. auf denen zig Gigabyte an Fotos redundant lagern, die sowieso schon durch den Datenbank-Wasserkopf mehr Speicher als nötig einnehmen.

Auf dem iPad/iPhone

---> Einstellungen ---> Fotos und Kameras ---> iPad/iPhone-Speicher optimieren.

Und schon wird genau das nicht passieren

 

[cashYOU]

Verstehe nicht was sich alle beschweren, das Problem ist alt und lautet iTunes-Sync. Apple sollte mal den iOS-Geräten die Funktion geben, sie wie einfache Datenspeicher zu behandeln, dann könnte man separat zu Photos und Books auch Bilder und Dokumente permanent auf den iOS-Geräten speichern.

Ich verwalte meine Bilder auch lieber mit Ordnerstruktur, da verliert man nicht so leicht die Übersicht. Ärgerlich nur, dass meine Alben teilweise auf dem iPhone & iPad nicht gefunden werden... evtl. wid das mit 10.10.4 behoben.

Das Problem lässt sich momentan nur so umgehen: Smartphone/Tablet von Microsoft oder Android verwenden oder mit Hilfe eines Cloud-Programmes wie z.B. Dropbox Online-Ordner estellen, die mit dem Tablet/Smartphone gesynct werden.

 

[MarcNRW]

dann könnte man separat zu Photos und Books auch Bilder und Dokumente permanent auf den iOS-Geräten speichern.

Geht doch...

 

[cashYOU]

Auch wenn man den Sync in iTunes aktiv hat? Dachte das geht nicht.

 

[hosja]

Naja, das ist halt die Idee der Cloud. Aller überall und immer verfügbar halten. Musik, Einstellung der Heizungsanlage, Kilometerleistung deines Autos, Gesundheitsdaten u.v.n. Wenn man das nicht gut findet dann sollte man nicht damit arbeiten.

Allerdings hat unsere Industrie und unsere Regierung das als das neue Zugpferd für unserer Ökonomie identifiziert (Industrie 4.0) und da wird noch ne Menge Zeug auf dich zukommen

 

[hosja]

iTunes Sync ist der Vorläufer der iCloud. Damit kann man das von dir gewünschte Verhalten prima ganz ohne Cloud haben.
Der Mac ist der Host und die Mobilgeräte werden gesynct, wenn sie angesteckt oder im gleiche WLAN sind.

 

[cashYOU]

Das war mir schon klar, die Frage war eigtl. ob einzelne Dateien auf dem iOS-Gerät gespeichert bleiben obwohl sie auf dem Mac gelöscht wurden. Ich würde sagen nein, spätestens nach dem nächsten iTunes-Sync sind sie weg.

 

[MarcNRW]

Es kommt doch drauf an, wie Du das einstellst... wenn Du es so machst, das alles automatisch gesynct wird, wäre das möglich. Aber Du hast ja auch die Möglichkeit manuell zu syncen. Da passiert das nicht.

 

[hosja]

Allerdings tauchen die Sachen dann auch auf dem Mac wieder auf.

Dann muss du vom Konzept synchronieren ganz weg. Dann würde ich mir halt das Zeug was ich auf dem Mac will per Email schicken.

 

[cashYOU]

Mein ich ja... ein wenig mehr Benutzerfreiheit wäre bei iTunes ganz sinnvoll!

 

[hosja]

Ganz ehrlich wie soll das managebar sein? Heute wir einfach alles über ne Suchfunktion gemacht, seit Google das mit Gmail angefangen hat. Man hat einfach alles auf einem Haufen und mit der Suchfunktion findet man alles wesentlich besser als nach dem Apotkerschrank prinzip.

 

[MarcNRW]

Wobei man in Fotos noch wirklich genügend Möglichkeiten hat seine Alben und Fotos nach seinen eigenen Gutdünken zu sortieren. Wobei wirklich nötig ist das nicht mehr. Wir waren in Santa Eularia und ich hab nen Album "Ibiza" gemacht... eigentlich total unnötig. Gibst Du einfach "Santa E" in die Suchfunktion ein und schon sind alle Fotos chronologisch sortiert da.

 

[Joh1]

Wobei man in Fotos noch wirklich genügend Möglichkeiten hat seine Alben und Fotos nach seinen eigenen Gutdünken zu sortieren. Wobei wirklich nötig ist das nicht mehr. Wir waren in Santa Eularia und ich hab nen Album "Ibiza" gemacht... eigentlich total unnötig. Gibst Du einfach "Santa E" in die Suchfunktion ein und schon sind alle Fotos chronologisch sortiert da.

Aber nur wenn man die Fotos auch dem entsprechend Tagt.
Ich arbeite mit Alben und sehe da auch keine Verschlechterung gegenüber iPhoto.

 

[MarcNRW]

Die sind doch automatisch getaggt. Also Ort und Datum ist doch alles schon automatisch da.

Ja ich arbeite auch mit Alben und sehe da auch keine Verschlechterung gegenüber iPhoto

 

[Joh1]

Die sind doch automatisch getaggt. Also Ort und Datum ist doch alles schon automatisch da.

Ja ich arbeite auch mit Alben und sehe da auch keine Verschlechterung gegenüber iPhoto

Je nachdem mit welchem Gerät ich Fotos mache und ob ich grad GPS Empfang habe

 

[hosja]

Die Namen suche funktioniert sogar für iPhoto Events, die jetzt aus Unterordner abgelegt wurden. Da findet man alles wieder sofern man einen Namen vergeben hat, oder weiß in welcher Zeit das gewesen ist.