Bestes Beispiel ist das DSLR-Forum, wo es mittlerweile von Pseudo-Profis mit dickem Equipment und wenig Ahnung wimmelt.
Mehr oder weniger durch Zufall bin ich diesbezüglich in einem sehr kleinen und überschaubaren Fach-Forum gelandet. Dort kann es zwar vorkommen, dass mal ein bis zwei Tage überhaupt nichts neues gepostet wird, aber die Leute, die dort sind, sind so unglaublich nett, hilfsbereit und kenntnisreich, dass das die manchmal fehlende Aktivität mehr als kompensiert.
nachdem sich die Forenlandschaft doch etwas stark verändert hat in den letzten Jahren, von Fachforen zu immer mehr, ich nenn es mal, Allzweckforen wollte ich die User hier ansprechen, die sich auch in anderen Foren herumtreiben welche das sind und was sie an den Foren schätzen?!
Diesen Verlauf kann ich - ganz allgemein - nicht bestätigen, da ich mich aus den anderen Foren, die ich früher besucht habe komplett zurück gezogen habe. Soll heißen, wenn das ein allgemeiner Trend sein sollte, dann lief der einfach an mir vorbei.
Bezüglich der Frage: siehe oben.
Auch einfach weil das so üblich war in Foren... da haben alte erfahrene User bei Neulingen nichts ausser "
www.google.de" oder so geschrieben.
Damit bist du ja quasi schon in der Neuzeit eingestiegen. Die eigentliche Antwort - und ich wundere mich, dass diese heute und hier nicht viel öfter kommt - war/wäre: RTFM.
Die bereits erwähnten Experten schreiben das zwar sinngemäß immer noch (manche mehr, manche weniger), aber immer mit deutlich mehr Worten, um dem Fragenden nicht (zu sehr
) auf den Schlips zu treten.
Kenntnisse die man sich aber aneigen kann in dem man von anderen lernt. Lernen von denen die ihr Wissen weitergeben.
Genau das ist/war der größte Attraktionspunkt für mich, um regelmäßig hier bei AT aufzuschlagen. Ich hatte keine Ahnung und konnte alleine durch lesen so viel lernen und verstehen, wie ich es auf andere Weise in der Zeitspanne nie hätte lernen können. Großartig. Und ich bin auch dankbar für all das Wissen, das geteilt wurde. Sei es aufgrund Fragen meinerseits oder anderer.
Mit Hilfe des hier erlernten Wissens konnte ich mich dann auch mehr und mehr an den Problemlösungen beteiligen. U.a. auch, weil viele Probleme recht trivial sind und hier eh schon besprochen wurden.
Aber irgendwann reicht es auch sich an den immer gleichen Fragen/Problemen "abzuarbeiten". Zumal man tagesaktuell den Eindruck bekommt die Apple-Welt bestünde nur aus schlechten Akkus, veralteter Hardware und Beta-Status-Software. Diese drei Themenbereiche interessieren mich leider überhaupt nicht.
Genauso wenig, wie die immer gleichen Scharmützel in den Magazinkommentaren.
Zusammengenommen habe ich persönlich damit den Eindruck hier eigentlich nur noch Zeit zu verbrennen, um Texte zu reproduzieren, die bereits im Forum vorliegen, aber entweder nicht gefunden oder nicht verstanden werden. Der ein oder andere "anstrengende" Mitforist tut dann sein Übriges, um mir die Lust zu nehmen mich überhaupt zu Wort zu melden.
Es ist auch der Veränderung der Systeme von Apple geschuldet.
Dieser Punkt trifft auf mich im Übrigen (auch) zu. Mir macht der Umgang mit Apple-Produkten derzeit einfach deutlich weniger Spaß, als das in der Vergangenheit der Fall war. Die Leistungsfähigkeit der Hardware interessiert mich dabei nur am Rande (ich halte die ganze Benchmark-Hudelei für Quatsch), aber die Mängel der Software könn(t)en mich echt auf die Palme treiben.
Aber bevor das passiert, halte ich es lieber mit einem schönen lokalen Sprichwort: bevor isch misch uffresch, isses mir lieber egal.
Stieg ich beruhigend ein, habe ich selber nicht selten einen übergebraten bekommen...
Nun - ich kann das ab
Da du das ja selbst betonst, erlaube ich mir hierzu zu sagen: du magst dich manchmal wundern, warum du "einen übergebraten bekommst". Für Aussenstehende ist das in manchen Fällen gar nicht mal so verwunderlich. (SCNR). Glaub mir bitte, dass ich das sage, ohne dir an den Karren fahren zu wollen. Ich wollte das nur als Aufhänger nutzen (mal wieder) darauf hinzuweisen, dass viele Aspekte der Kommunikation in der Schriftform verloren gehen (können) und dass die ganze Situation nicht gerade dadurch erleichtert wird, wenn z.B. neue Foristen hier aufschlagen und nicht in der Lage sind einen geraden Satz zu formulieren (weil sie es einfach nicht gewohnt sind sich schriftlich auszudrücken oder es gewohnt sind, sich keine Mühe geben zu müssen oder aus anderen Gründen) und gleichzeitig die "Macken" der Kollegen hier nicht kennen; sprich deren Ton nicht einsortieren können.
Um mit einem positiven Gedanken zu enden: ich habe bisher sehr wenige Foren erlebt, die so einen Wert auf vernünftige Beiträge und eine ordentliche Grundordnung legen, wie das bei AT der Fall ist. Alleine deswegen bleibt es weiterhin angenehm hier wenigstens ab und an mitzulesen, selbst wenn man (wie ich) gerade wenig Motivation hat sich aktiv einzubringen.