Denke auch, das juckt den mal gar nicht.
Der Einwand, trotz irrsinnigen Vermögens immer noch zu sehen, was der Mensch haben will ist gut. Denn das hat er nach wie vor drauf (auch wenn ich z.Bsp. so was wie iPhone oder iPad nicht besitze und auch einen Kauf dafür nicht vorhabe)
Den Führer "Per Anhalter durch die Galaxis" würd ich aber dann doch kaufen
Übrig bleibt für mich nach wie vor der Fakt des "Entzuges von Geld aus dem Markt". Es ist ein Gesetz der freien Marktwirtschaft, dass Geld in einer bestimmten Menge existiert. Wird Geld gedruckt, führt dies zur Abwertung, von daher wird die Geldmenge überwacht und reglementiert.
1% der Menschen, die 38% des Vermögens halten - auch wenn die Werte hier wohl auch mit drin sind und nicht "nur" die effektive Geldmenge - haben im Umkehrschluß anderen das Geld "entzogen".
Dadurch werden nun mal eben die armen immer ärmer.
Sorry, ich will wirklich nicht meckern, denn mir geht es wirklich gut. Ich bin wirklich nicht reich an Geld, ich sehe meinen Reichtum da an anderer Stelle, kann mit Fug und Recht behaupten, dass ich ganz ordentlich rumkomme.
Doch wenn ich mir anschaue, wie die arm/reich-Schere immer weiter auseinandergeht, es mehr und mehr soziale Unzufriedenheit gibt, Hartz IV um 5,- erhöht wird, Kinder leer ausgehen, Bildung verkommt, fettgefressene Politiker mit 70 sich eine 25jährige anheiraten die dann später 40 jahre lang Witwenrente aus unseren Steuergeldern bekommt, Plenum nur dann voll ist wenns um Diätenerhöhung geht, und und und .... dann kann ich gar nicht so viel essen wie ich k*** könnte.
Warum ist die Leistung eines einzelnen Menschen 10-fach, 100-fach, 10.000-fach mehr Wert als die eines Arztes, einer Krankenschwester, eines Müllmannes, einer Kindergärtnerin, .... Ihr wisst was ich meine, oder?
Ist also für mich kein Neidthema sondern ein Thema "für unsere Gesellschaft".