Film/Seriensammlung-Wie handhabt ihr das?

[BenSisko]

Ich sehe eine große Filmsammlung auch nicht unbedingt so an das man alles gucken muss.
Sondern das man wenn man den Film mal sehen möchte ihn hat.

Wow. Also ich kann einerseits die Fraktion „sollte da sein, wenn man Bock drauf hat“ verstehen. Spricht aus meiner Sicht für Streaming, 2-5 Dienste, je nach Verfügbarkeitswahn [emoji6]
Andererseits verstehe ich auch, wenn man sagt „was ich gut finde, will ich wirklich besitzen, soll keiner löschen können“.

Wenn aber Beides zusammenkommt, dann ist das schon eine etwas toxische Kombi mit der Gefahr zum Digital-Messie zu werden. Seid ihr sicher, dass da noch das Schauen der Filme im Vordergrund steht und nicht das Sammeln?

No offense, es soll jeder in seiner Freizeit tun, was ihn glücklich macht. Aber vielleicht hilft ja der Denkanstoß um sich die Prioritäten klar zu machen. Streaming für „das Alltägliche“ und Besitzen für „die Highlights“ könnte ja auch eine Variante sein.

 

[wavelow]

Wow. Also ich kann einerseits die Fraktion „sollte da sein, wenn man Bock drauf hat“ verstehen. Spricht aus meiner Sicht für Streaming, 2-5 Dienste, je nach Verfügbarkeitswahn

Und wenn ich nun Bock auf die Serie "Nash Bridges" habe... Stehe ich da. Streamt keiner der üblichen Verdächtigen. Und so gibt es viele Beispiele.

Wenn aber Beides zusammenkommt, dann ist das schon eine etwas toxische Kombi mit der Gefahr zum Digital-Messie zu werden. Seid ihr sicher, dass da noch das Schauen der Filme im Vordergrund steht und nicht das Sammeln?

Bei mir ist es klar das Sammeln. Aber immer wieder auch der Spaß durch die Sammlung zu stöbern und irgendwelche Perlen zu schauen auf die man sonst gar nicht käme. Aber wirklich viel schaue ich nicht, da ich noch andere Beschäftigungen habe. Toxisches sehe ich nicht daran. Da gibts weitaus schlimmere Hobbys.

Aber natürlich muss jeder seinen Weg finden. Es war noch nie so einfach wie heute. Wir mussten immerhin noch in Videotheken latschen. Die ich im Übrigen vermisse weil man dort viele andere Freaks und Gleichgesinnte traf.

 

[doc_holleday]

Was aus meiner Perspektive digitale Film-Archive anstrengend und/oder teuer machen kann, ist das Thema Backup.

Zusätzlich zu den Speichermedien für die Filme an sich, braucht noch mal so viele Speichermedien für das Backup, die je nach Methode/ Anspruch auch noch mal größer sein müssen, als das Film-Archiv selbst.

Wenn man an das Film-Archiv die gleichen Ansprüche stellt, die hier im Forum oft als vernünftige Backup-Strategie (mind. 2 Backups, auf unabhängige Speichermedien, mit unterschiedlicher Software erstellt, ein Backup lagert außer Haus) beschrieben werden, dann wird's noch mal aufwändiger.

Ich "träume" auch oft davon meine DVD-Sammlung als Kopie auf der Festplatte zu haben, aber ich habe keine Lust ein Nutz-NAS und ein Backup-NAS aufzubauen oder regelmäßig an ein NAS USB-Festplatten anstöpseln zu müssen oder wie auch immer man das dann gestaltet.

Schwierig. Zumal schon klar ist, dass man von den Original-DVDs auch kein Backup hat und die Dinger mit der Zeit verrotten.

Wenn ich mal wieder Zeit dafür habe, werde ich mich wahrscheinlich zu erst mal um die (für mich) allerwichtigsten Filme kümmern und dann überlegen, was ich mit dem Rest machen will.

 

[Papa_Baer]

@doc_holleday

Du weißt doch…alles kann,nichts muss.

Wobei ich da bei DVD noch die kleinsten Probleme hinsichtlich Speicherbedarf sehe. Je nach Konvertierungsgrad kann man da wohl einiges an Platz sparen ohne viel Kompromisse bei der Qualität machen zu müssen.

Wenn ich mir überlege meine Blu Ray‘s und UHD Disks zu digitalisieren….Und da ich diese möglichst viel Qualität auf ne Platte packen will kann einem da schon schwindelig werden was man an Platz braucht. Sicherlich kann man auch da etwas beim konvertieren sparen. Ich bin mir da noch nicht sicher wie ich das mache.

Auf jedenfall werd ich beim Backup wohl auf nur auf eine Backup Platte setzten. Ja ein Backup ist kein Backup wie man sagt aber wenn man nicht schon ein NAS hat womit man ein anderes gegensichert wird’s irgendwann wohl unwirtschaftlich. Wohl wissend das das digitalisieren zeitaufwendig ist und man diesen Schritt wohl gern nur einmal machen möchte.

 

[BenSisko]

Toxisches sehe ich nicht daran. Da gibts weitaus schlimmere Hobbys.

Ok, diese Wortwahl ist sicher streitbar [emoji6]

Wenn dir klar ist, dass das Sammeln im Vordergrund steht, dann ist ja auch alles gut.

Meins ist das nicht, aber jeder Jeck ist anders, wie der Kölner sagt. Und das ist auch gut so.

 

[DF0]

Ich halte das so:

Bei den meisten Filmen und Serien, die ich mir mal anschaue, reicht mir Streaming.

Bei einigen besonderen Filmen, die ich gerne häufiger schauen würde, kaufe ich mir den Film im AppleTV Store. Hier nutze ich gerne auch Angebote.

Sind diese besonderen Filme Klassiker in 4K-Auswertung oder wurden sie hochwertigst produziert bzw. auf Film gedreht, kaufe ich mir die Disc. Denn hier bin ich Filmenthusiast, der gerne das Filmkorn sehen möchte und nicht eine weichgezeichnete für Streaming optimierte Version. Immerhin habe ich diesbezüglich bei AppleTV schon ganz hübsche Auswertungen gesehen.

 

[Joh1]

Wenn aber Beides zusammenkommt, dann ist das schon eine etwas toxische Kombi mit der Gefahr zum Digital-Messie zu werden. Seid ihr sicher, dass da noch das Schauen der Filme im Vordergrund steht und nicht das Sammeln?

No offense, es soll jeder in seiner Freizeit tun, was ihn glücklich macht. Aber vielleicht hilft ja der Denkanstoß um sich die Prioritäten klar zu machen. Streaming für „das Alltägliche“ und Besitzen für „die Highlights“ könnte ja auch eine Variante sein.

Hm ich verstehe das Problem damit ehrlich gesagt nicht und auch das Digital Messie ist da etwas überzogen.
Es liegt alles ordentlich auf einer Festplatte.

Diese macht keine Arbeit und keine Unordnung.

Aber wenn man doch mal was gucken möchte sucht man nur nach dem Namen und kann es gucken.

Was ist daran Toxisch oder Messie? Noch ist es mit großer Arbeit verbunden die mir die Freizeit stiehlt.

Ich "träume" auch oft davon meine DVD-Sammlung als Kopie auf der Festplatte zu haben, aber ich habe keine Lust ein Nutz-NAS und ein Backup-NAS aufzubauen oder regelmäßig an ein NAS USB-Festplatten anstöpseln zu müssen oder wie auch immer man das dann gestaltet.

Du hättest doch dein Backup der Filme schon mal auf DVD.

Je nach Konvertierungsgrad kann man da wohl einiges an Platz sparen ohne viel Kompromisse bei der Qualität machen zu müssen.

Man hat ja schon alleine Kompromisse in der Qualität gemacht weil man etwas von einer DVD schaut.

 

[El Cord]

Die günstigste Möglichkeit wird wohl sein, Filme nur zu leihen. Kostet ja nur 4,99 Euro. Welchen Film schaut man schon so oft, dass sich kaufen dann noch lohnen würde? Nebenbei muss man sich dann auch keine Gedanken darüber machen, wie das mit den Lizenzen mal wird.

 

[Joh1]

Die günstigste Möglichkeit wird wohl sein, Filme nur zu leihen. Kostet ja nur 4,99 Euro. Welchen Film schaut man schon so oft, dass sich kaufen dann noch lohnen würde? Nebenbei muss man sich dann auch keine Gedanken darüber machen, wie das mit den Lizenzen mal wird.

Das hier ist mal ein kleiner Auszug von mir.
Stand von Anfang 2020 bis heute:

 

[Carcharoth]

Das hier ist mal ein kleiner Auszug von mir.
Stand von Anfang 2020 bis heute:

Ich erkenne da primär, dass du vor dem dritten Teil von LotR jeweils eingeschlafen bist und Star Wars nicht magst

 

[El Cord]

Und wie viele Filme hast Du nur 1-2 mal geguckt? Diese Info fehlt.

Es wäre in der Summe definitiv am Günstigsten. Man kann sich ja einfach vorstellen, dass alle verfügbaren Leihfilme die eigene Sammlung darstellen. Nur das man eben bei jedem Gucken 4,99 Euro zahlt.

Ich bin mir sicher, dass das in der Summe günstiger ist, als Kaufkosten+Speicherplatzkosten+Zeitkosten.

 

[Joh1]

Ich erkenne da primär, dass du vor dem dritten Teil von LotR jeweils eingeschlafen bist und Star Wars nicht magst

Nein beides stimmt nicht

Mit HdR ist das eher meiner Freundin geschuldet da sie nicht weiter schauen wollte
Star Wars mag ich durchaus gerne.
Ich habe sie immerhin auch Mitte 2022 alle 9 das letzte mal geschaut.

 

[Papa_Baer]

Kurzer Zwischendstand.

Mal geschaut was es so an Möglichkeiten gibt seine Filmsammlung digital zu verwalten. Die Möglichkeiten sind ja manigfaltig. Vom Selbstbau-NAS über Mac Mini bis Fertig-NAS ist die Spielwiese schon sehr groß. Selbstbau-NAS bietet schon ordentliche Möglichkeiten…vom Raspi bis Mini PC wird ordentlich was geboten.

Wenn ich aber nun meine Wünsche mal betrachte:

-Datengrab (Bilder,Video,Daten)zentral
-wenn möglich Plug and Play (bei den Möglichkeiten kompromissbehaftet)
-möglichst mit wenigen ext. Festplatten arbeiten (sehr wichtig)
-möglichst leise da das Gerät im Flur bzw. Wohnzimmer stehen soll (wichtig)

Schlussendlich bleibt für mich dann noch die Wahl zwischen Mac Mini und NAS. Als Kompromiss aus „Einfachheit“ und „Bastelfähigkeit“. Wobei mir bei einem NAS durchaus bewusst ist das das kein Selbstläufer wird. Das Buch „Netzwerk für Dummies“ muß für mich wohl auch erst noch geschrieben werden.

Das NAS liegt gedanklich bei mir grad trotzdem vorn einfach weil es noch andere Möglichkeiten bietet die ich zwar nicht zwangsläufig und unbedingt brauche aber nice to have and wie Werbung für alle Geräte im Netzwerk los werden. Dafür wäre der Mac Mini wiederum schön leise und ich hätte dazu ein Arbeitsgerät womit ich mein altes MacBook ersetzen könnte. Dafür muss dann aber auch Speicher extern erweitert und gebackupt werden was wiederum mindestens eine 2. Platte erfordert. Backup fürs NAS hab ich allerdings auch schon im Hinterkopf.

 

[Papa_Baer]

Frage zum Filmformat bzw. Container.

Ich überlege die Filme in MKV umzuwandeln bzw. möglichst unbehandelt zu lassen um qualitativ möglichst keine Einschränkungen zu haben. Jetzt ist die Frage was passiert wenn ich einen digitalisierten Film von der Platte auf einem Gerät gucke das nicht 4K fähig ist zb TV oder iPad (mal davon ab von der Größe die MKV bzw. der Film auf dem iPadspeicher einnimmt)?

Kommt dann vermutlich auf den Player an? Oder wie muss ich mir das vorstellen?

 

[Wuchtbrumme]

Frage zum Filmformat bzw. Container.

Ich überlege die Filme in MKV umzuwandeln bzw. möglichst unbehandelt zu lassen um qualitativ möglichst keine Einschränkungen zu haben. Jetzt ist die Frage was passiert wenn ich einen digitalisierten Film von der Platte auf einem Gerät gucke das nicht 4K fähig ist zb TV oder iPad (mal davon ab von der Größe die MKV bzw. der Film auf dem iPadspeicher einnimmt)?

Kommt dann vermutlich auf den Player an? Oder wie muss ich mir das vorstellen?

das Stichwort könnte hier "Transcoding". Z.B. Plex. Idee: Ausgangsformat spielt keine Rolle, die Abspielsoftware (serverseitig, Server wie in "Dienst anbieten") stellt passendes bereit.
Es gibt auch Angucksoftware, die alles passend umbaut (Infuse, VLC, ...).

Übrigens ist "NAS könnte auch mehr" zu durchdenken. Meistens geht das zwar, aber nicht gut - oder nicht mit dem, was man gekauft hat.

MKV nutze ich auch.

 

[Papa_Baer]

Danke @Wuchtbrumme. Gut zu wissen. Dann brauch ich mir ums passende Format bzw. Umwandlung keinerlei Gedanken machen. Ja gut,für den Urlaub müsste ich mir was einfallen lassen wenn ich Filme aufs iPad ziehen möchte und das NAS trotzdem nicht von außen erreichbar sein soll. Aber da würde sich auch was finden lassen. Das Augangsmateral als MKV lässt sich ja dann immer noch umwandeln wenn nötig.

Zwecks NAS. Du meinst sicherlich wegen Virualisierung,Docker etc. Hatte schon mal geschaut was ich davon so alles brauchen könnte. Was ich bisher gelesen habe ist das vieles auf „günstigen“ bzw. Einsteigergeräten möglich ist aber teilweise nicht empfehlenswert. Dafür wären wahrscheinlich besser ausgestattete Geräte wohl eher geeignet.

Bis auf Transcoding und evtl. Docker (Werbung filtern) brauch ich sonst nix weiter so das wohl nur zu beachten wäre welche Geräte im Notfall oder wenn nötig transcodieren können.

Sollte ich dich dahingehend missverstanden haben dann sorry.

 

[wavelow]

Plex spielt so ziemlich alle Formate ab. Ob MKV, MP4, Avi ist Plex relativ Wurscht, genau wie beim schon erwähnten "Allesfresser" den VLC Player.

Die ganz billigen NAS "Einsteigergeräte" sind einfach meist zu lahm. Das macht keinen echten Spaß damit. Diese Geräte sind träge und man wartet ewig auf Reaktionen. Transcoding braucht zudem auch noch ordentliche Leistung. Plex ist dazu neben transcodieren immer beschäftigt mit seiner Datenbank, besorgt automatisch die Hintergrundinformationen zu den Medien, lädt Cover, Metadaten, sortiert und werkelt ständig vor sich hin. Das braucht ein wenig Rechenleistung.

Urlaub: Man kann mit der Plex App auf dem iPad auch Filme vom NAS aufs iPad downloaden. Ähnlich wie bei Streaminganbietern werden die Medien auf dem Gerät selber gespeichert um dann unabhängig vom Internet offline geschaut werden zu können.

Ich bin keiner und will kein NAS Experte werden. Ich wollte was supersimples für meine Zwecke. Mein WD PR4100 "NAS" kann eigentlich so gut wie nichts ausser Daten fressen. Aber es kann Plex und ist schnell dank immer noch ausreichenden Pentium Quad-Core und selber auf 16MB erweiterten RAM. Selbst heute noch schnell genug für diesen Job, obwohl das Ding schon einige Jahre auf dem Markt ist. Dafür extremst einfach zu handhaben dank der simplen OS5 Oberfläche. Es läuft seit Jahren störungsfrei. Ich habe daran noch nie was ändern oder machen müssen. Updates dann und wann anstossen wenn OS5 meldet, dass es eine neue Version gibt. Das komplett aus Metall gefertigte Gerät ist superleise, werkelt unhörbar im Hintergrund. Die Kiste ist auch gebraucht zu bekommen, auch als günstigeres 2-Bay Gerät PR2100. Wichtig ist, dass es die PR Reihe ist. Es gab einen optisch gleichen Vorgänger mit dem Kürzel EX, die waren deutlich leistungssschwächer.

 

[Joh1]

Urlaub: Man kann mit der Plex App auf dem iPad auch Filme vom NAS aufs iPad downloaden. Ähnlich wie bei Streaminganbietern werden die Medien auf dem Gerät selber gespeichert um dann unabhängig vom Internet offline geschaut werden zu können.

Dafür braucht man allerdings Plex Premium.

 

[wavelow]

Dafür braucht man allerdings Plex Premium.

Ja. Das ist es aber immer wert.

 

[voyager]

Ich selbst hab noch ne Kiste (sehr große) voll mit DVD´s unterm Bett, die aber demnächst irgend wann mal entsorgt wird. Ich hab mir nur ganz wenige DVD´s aktiv behalten (zb "Monbasis Alpha 1" oder "Raumpatroullie Orion"), also paar Klassiker

seit einigen Jahren kauf ich nur mehr 4K Discs (und davor normale Blue Rays).
Ich hab am Ipad (Ninox) ne kleine Datenbank gemacht, wo ich die gespeichert hab, mit paar Zusatzinfos und Verknüpfungen. Ninox mutz ich auch für andere Sachen, da hab ich Datenbanken mit 15-20 Tabellen und entsprechend Verknüpfungen, Masken,... gebaut. Im Abo kann man sie auch über alle Plattformen nutzen. Ich find die sehr gut
Digital Speicher ich nix mehr, die alten alle entsorgt, passt mir persönlich Qualitativ nicht