Excel 2008 - lohnt sich dafür Office 2008

[flowbike]

okay, kommt halt auch darauf an, wann Massendaten. Massendaten sind, wo dieser her kommen, wie sie eingelesen werden ...
sicherlich gibt es da irendwo Grenzen, ab denen Excel ins Straucheln kommt.
Ich z.B nutze Excel ganz gern zur Analyse/Aufbereitung von ERP Daten (z.B Umsatzdaten die per ODBC eingelesen werden), da kommen auch gerne mal 10.000 Datensätze und mehr zusammen.
Diese aggregiere ich dann mit umfangreichen Pivottabellen und das klappt wunderbar, sicher und performant

 

[Bananenbieger]

Klar, wenn Du vorher schön per ODBC eine Selektion fährst und dann das Ganze ohne große Rechenoperationen in Pivot-Charts und -Tables ausgibst, dann ist sicherlich Excel ne gute Sache. Wobei ich dennoch die Chartfunktionen leicht eingeschränkt empfinde, aber das wird von Version zu Version merklich besser.

Ich habe hier übrigens so einige Kollegen, die meinen, dass man tausendende von Datensätzen und Datenfelder per SVERWEIS verknüpfen kann

 

[flowbike]

Klar, wenn Du vorher schön per ODBC eine Selektion fährst und dann das Ganze ohne große Rechenoperationen in Pivot-Charts und -Tables ausgibst, dann ist sicherlich Excel ne gute Sache. Wobei ich dennoch die Chartfunktionen leicht eingeschränkt empfinde, aber das wird von Version zu Version merklich besser.

stimmt die pivotchart Funktion ist ein ziemlicher Krampf, ich nutze da lieber die Tables

Ich habe hier übrigens so einige Kollegen, die meinen, dass man tausendende von Datensätzen und Datenfelder per SVERWEIS verknüpfen kann

kann man schon machen, aber darf sich halt nicht wundern, warum Excel auf ein mal so zäh reagiert

 

[maxkofod]

Ergänzung und Tip

Vielleicht hab ich mich deutlich gemacht. Wie gesagt, Excel 2008 hat KEIN Problem mit 10.000 Datensätzen. Mir ist insbesondere aufgefallen, dass Excel bei Diagrammen etc mies ist. Da wird es langsam und zwar bei wenigen !!!! Datensätzen. Und zwar so, dass kein Arbeiten möglich ist. Und meine Frage ist, wieso geht bei Mac Excel etwas nicht, was bei Windows Excel gut funktioniert. Da ist doch etwas oberfaul.

Für die Leute hier, die sich auch für Statistik interessieren. Seht Euch mal Aabel an (Gigawiz heisst der Hersteller). Ich hab mir die software gekauft. Nicht so teuer. Sie ist gewöhnungsbedürftig. Aber die Geschwindigkeit ist der Hammer. Und die graphischen Auswertemöglichkeiten sind ausgefuchst. Liegt in der Anwendung zwischen Excel und echten Statistikprogrammen wie S-Plus oder Statistica oder oder. Ist aber eben auf den Datensatz bezogen arbeitend (zeilenweise) und nicht bezogen auf Zellen. Pivot geht damit allerdings auch.

 

[maxkofod]

Und wie würde man bei Word und Poerpoint argumentieren?

Grr.... Excel ist ein Tabellenkalkulationsprogramm. Keine Analyse- und Statistiksoftware und erst recht keine Datenbank.
Mir graust es immer, für welche Anwendungszwecke User Excel mißbrauchen.

So, und wenn ich mit Word mehr als 1,5 Seiten schreibe sagst Du "Grrrr, .... Word ist eine Textverarbeitung und kein Authoringsystem" und wenn ich ein Präsentation mit PowerPoint von mehr als 7 slides erstelle sagst Du "Grrr, --- Powerpoint ist ein Folienzeigeprogramm und keine Movie-software". Und glaubst Du, software kann man missbrauchen?

 

[RedCloud]

Aber gerne doch:

Excel 2008 auf Mac:

Click for full size

Excel 2007 unter Parallels:

Click for full size

Das ist ja grausam, mehr Mühe gibt sich Microsoft nicht?
Zum Glück reicht für meine Zwecke Neo ...

 

[RedCloud]

... Excel ist ein Tabellenkalkulationsprogramm ... und erst recht keine Datenbank...

Richtig, volle Zustimmung!

Da nimmt man dann Access!
Obwohl dBase und FoxPro irgendwie besser waren ...

 

[Bananenbieger]

Ja, Software kann man eindeutig mißbrauchen. Eine Applikation ist für einen bestimmten Anwendungsbereich geschrieben. Mit vielen Tricks man sie für andere Zwecke "mißbrauchen".

Mit Word kannst Du natürlich auch längere Texte verfassen. Aber ab einer gewissen Länge (die meisten werden im Rahmen einer Diplomarbeit an diese Länge stoßen) bereitet Word ziemlich viele Probleme. Ebenso ist PowerPoint ganz toll für Präsentationen, aber wenn ich dann eine PPT mit dem Kommentar "Wir haben da mal eine Broschüre erstellt. Lass die mal drucken" bekomme, dann kläre ich ganz freundlich auf, dass PPT sich schlecht mit der Offset-Presse versteht.

Wobei nach meinen Erfahrungen in verschiedensten Firmen muss ich sagen, dass Excel wirklich die am schwersten missbrauchte Software ist. Aufgaben, die eindeutig ein Datenbanksystem zu leisten hat, werden plötzlich durch ein Tabellenkalkulationssystem übernommen.
Jeder kocht sich dann sein kleines Süppchen und am Ende hat man tausende von Excel-Dateien mit verschiedenster Struktur, die man nicht einfach miteinander verknüpfen kann. Und selbst die Excel-Files an sich enthalten in vielen Fällen mehrfach redundante Daten (teils sogar in einer einzelnen Datei). Und das beste an Excel ist, dass Daten+Ansicht miteinander fest verbunden sind, so dass ich nicht einfach auf eine Datenbasis mehrere für verschiedene Fragestellungen optimierte Sichten habe.

 

[tharwan]

ja. ich musste mir anschauen wie der BWL Prof. bei uns versucht hat (irgendwie wohl auch geschafft) eine Gleichung zu optimieren. Was ich dann in MatLab in 2h zusammen hatte.
Das tolle war, die Gleichung war ca. 1 A4 Seitenbreite lang, was zu folge hatte das z.B. die erste Ableitung nicht mehr in eine Excel Zelle gepasst hat weil es mehr als 256 Zeichen waren so das sie das dann Stück für Stück berechnet haben… nunja

 

[RedCloud]

... Mit Word kannst Du natürlich auch längere Texte verfassen. Aber ab einer gewissen Länge (die meisten werden im Rahmen einer Diplomarbeit an diese Länge stoßen) bereitet Word ziemlich viele Probleme ...

Stimmt, habe ich auch schon mehrfach gelesen.

Wobei nach meinen Erfahrungen in verschiedensten Firmen muss ich sagen, dass Excel wirklich die am schwersten missbrauchte Software ist. Aufgaben, die eindeutig ein Datenbanksystem zu leisten hat, werden plötzlich durch ein Tabellenkalkulationssystem übernommen.

OT: MS Excel kann nicht einmal die importierten Daten von MS Access verarbeiten! Wenn da Zahlen- oder Währungsfelder in Access vorhanden waren muss man in jedes entsprechende Excel-Feld einen Doppelklick und anschliessend die Enter-Taste betätigen. Vorher erkennt Excel die Daten nicht - sprich: Da kann man auch keine Summe ausrechnen.

Nicht schlimm?
Bei 10.000 Datensätzen?

 

[Bananenbieger]

RedCloud, Du sprichst mir aus der Seele.

 

[flowbike]

...

Wobei nach meinen Erfahrungen in verschiedensten Firmen muss ich sagen, dass Excel wirklich die am schwersten missbrauchte Software ist. Aufgaben, die eindeutig ein Datenbanksystem zu leisten hat, werden plötzlich durch ein Tabellenkalkulationssystem übernommen.
Jeder kocht sich dann sein kleines Süppchen und am Ende hat man tausende von Excel-Dateien mit verschiedenster Struktur, die man nicht einfach miteinander verknüpfen kann. Und selbst die Excel-Files an sich enthalten in vielen Fällen mehrfach redundante Daten (teils sogar in einer einzelnen Datei). Und das beste an Excel ist, dass Daten+Ansicht miteinander fest verbunden sind, so dass ich nicht einfach auf eine Datenbasis mehrere für verschiedene Fragestellungen optimierte Sichten habe.

hierzu möchte ich was ergänzen, sagt Dir palo was?
damit laßen sich mit dem, für den Anwender gewohnten Excel-Frontend, Daten in einen OLAP-Würfel schreiben. Das Prinzip wird vor allem gerne für Business-Intelligence Lösungen verwendet. Damit wird Excel, quasi zu einer multiuser-fähigen Datenbank
Der Palo-Server nebst Excel-addin ist sogar opensource

 

[Bananenbieger]

Danke. Das ist mir neu. Werde ich mir mal ansehen.

 

[maxkofod]

nur so zum nachdenken

produktbeschreibung

 

[Bananenbieger]

Schön, dass die Limits von Excel weiter nach hinten gepusht werden, aber was will man mit 16.000 Spalten und 1 Mio Zeilen? Da blickt doch niemand mehr durch.

 

[maxkofod]

Schön, dass die Limits von Excel weiter nach hinten gepusht werden, aber was will man mit 16.000 Spalten und 1 Mio Zeilen? Da blickt doch niemand mehr durch.

Bananenbieger. Hattest Du den Namen von Anfang an?

 

[Bananenbieger]

Na klar, warum fragst Du?