mullzk
Linsenhofener Sämling
- Registriert
- 04.01.04
- Beiträge
- 2.529
starker thread, will auch...
ich bin mit meinem werdegang sehr glücklich und teilweise auch stolz. bin zwar noch mittendrin, werde das aber vermutlich bis zu meiner pensionierung immer sagen müssen, daher nur kurz als standort:
- gymnasium - direkt mit studium angefangen: geschichte & philosophie - abgesifft - studium und uni gewechselt: wirtschaft - nicht anpassen können an BWL-kommilitonen: zurück nach bern, geschichte, volkswirtschaft, soziologie - ärger über zu tiefe anforderungen im soz, seither die studienkombination geschichte (eigentlich schon längst fertig, aber mit dem lizentiat kann ich erst anfangen, wenn ich die nebenfächer fertig habe), informatik, volkswirtschaft. seit 17 semestern tingle ich nun schon an der uni rum, und einen moment wirds noch dauern. aber: mein horizont ist sehr breit, meine wissensgier immer noch sehr gross, ich bereue nichts.
- neben der ausbildung seit jeher x verschiedene jobs (angefangen beim drogerie-ausläufer mit 9 jahren), häufig mehrere aufs mal. seit etwa 10 jahren mit schwergewicht informatik. ich habe die glückliche situation eines reichen elternhauses, müsste nicht arbeiten sondern könnte 100% studieren. aber das halte ich für etwas vom dümmsten was man tun kann - ich sehe sowohl die studis, die das gefühl haben, möglichst rasch durchkommen zu müssen und nichts mehr mit dieser sehr aufregenden zeit anfangen können, und zum teil auch schlechte studis sind, weil sie sich auf kein thema mehr richtig einlassen können - andererseits sehe ich es aber auch aus dem berufsalltag, wo jene leute, die bis dato nur ausbildung gemacht haben, auch nach dem uni-abschluss erst mal 1-2 jahre unbrauchbar auf einer stelle sitzen und erst mal lernen müssen, mit dem berufsleben umzugehen...
- neben ausbildung und arbeiten immer auch: sehr viel ehrenamtliche arbeit, sei es in der kultur oder in der politik: gut fürs selbstwertgefühl (man tut etwas gutes oder glaubt zumindest daran), aber auch gut fürs beziehungsnetz, gute ablenkung vom restlichen tag etcetcera
- und viel zeit für sich
kurz gesagt: viel verschiedenes, immer wieder anderes, nie etwas als einzigen lebensmittelpunkt. kann ich allen nur empfehlen, ist vom schönsten was einem passieren kann, auch wenns eher häufiger als üblich zuviel wird...
ich bin mit meinem werdegang sehr glücklich und teilweise auch stolz. bin zwar noch mittendrin, werde das aber vermutlich bis zu meiner pensionierung immer sagen müssen, daher nur kurz als standort:
- gymnasium - direkt mit studium angefangen: geschichte & philosophie - abgesifft - studium und uni gewechselt: wirtschaft - nicht anpassen können an BWL-kommilitonen: zurück nach bern, geschichte, volkswirtschaft, soziologie - ärger über zu tiefe anforderungen im soz, seither die studienkombination geschichte (eigentlich schon längst fertig, aber mit dem lizentiat kann ich erst anfangen, wenn ich die nebenfächer fertig habe), informatik, volkswirtschaft. seit 17 semestern tingle ich nun schon an der uni rum, und einen moment wirds noch dauern. aber: mein horizont ist sehr breit, meine wissensgier immer noch sehr gross, ich bereue nichts.
- neben der ausbildung seit jeher x verschiedene jobs (angefangen beim drogerie-ausläufer mit 9 jahren), häufig mehrere aufs mal. seit etwa 10 jahren mit schwergewicht informatik. ich habe die glückliche situation eines reichen elternhauses, müsste nicht arbeiten sondern könnte 100% studieren. aber das halte ich für etwas vom dümmsten was man tun kann - ich sehe sowohl die studis, die das gefühl haben, möglichst rasch durchkommen zu müssen und nichts mehr mit dieser sehr aufregenden zeit anfangen können, und zum teil auch schlechte studis sind, weil sie sich auf kein thema mehr richtig einlassen können - andererseits sehe ich es aber auch aus dem berufsalltag, wo jene leute, die bis dato nur ausbildung gemacht haben, auch nach dem uni-abschluss erst mal 1-2 jahre unbrauchbar auf einer stelle sitzen und erst mal lernen müssen, mit dem berufsleben umzugehen...
- neben ausbildung und arbeiten immer auch: sehr viel ehrenamtliche arbeit, sei es in der kultur oder in der politik: gut fürs selbstwertgefühl (man tut etwas gutes oder glaubt zumindest daran), aber auch gut fürs beziehungsnetz, gute ablenkung vom restlichen tag etcetcera
- und viel zeit für sich
kurz gesagt: viel verschiedenes, immer wieder anderes, nie etwas als einzigen lebensmittelpunkt. kann ich allen nur empfehlen, ist vom schönsten was einem passieren kann, auch wenns eher häufiger als üblich zuviel wird...