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Winterbanana
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- 09.02.11
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Moin!
Wobei ich da mal auf Ansätze gespannt bin, wie sowas ausgestaltet sein soll. Wir haben ja immer die verträumte und romantische Vorstellung, dass man am besten basierend auf dem Ort der (letzten) Leistungserbringung die Besteuerung vornehmen sollte. Und ich glaube, dass viele dabei außer Acht lassen, was das für uns als Exportnation eigentlich bedeuten würde.
Aber es ist natürlich immer schön einfach, auf Apple, Microsoft oder Starbucks rum zu hacken und dabei vollkommen zu ignorieren, wie es denn mit den eigenen Unternehmen so aussieht. Auch der Ansatz der "Wertschöpfung" scheint für viele ja nur damit verbunden zu sein, wo letztlich der Euro überwiesen wird - mit eigentlicher Wertschöpfung hat das nur wenig zu tun.
Im "Großen" gedacht, zumindest wenn man Adam Smith folgt, wird das auch nicht passieren. Ich sage nur: "Das Streben des einzelnen....". Genau genommen müsste (grundsätzlich) mittelfristig immer das Gegenteil eintreten. Nur, wenn man jenen Theorien folgt.
Das Urteil des EuG führt doch einmal mehr die Notwendigkeit der Einführung einer globalen Mindestbesteuerung für Unternehmen vor Augen. Diese "tax ruling"-Methoden sind doch nicht wirklich nachhaltig, da die Loyalität der Firmen, die aufgrund einer vergleichsweise geringen Steuerbelastung ihre Gewinne bzw. Aktivitäten in ein Niedrigsteuerland umschichten, doch sehr gering ausgeprägt ist. Aber solange solche Steueroptimierungskonstrukte legal sind, kann man keiner Firma einen Vorwurf machen.
Wobei ich da mal auf Ansätze gespannt bin, wie sowas ausgestaltet sein soll. Wir haben ja immer die verträumte und romantische Vorstellung, dass man am besten basierend auf dem Ort der (letzten) Leistungserbringung die Besteuerung vornehmen sollte. Und ich glaube, dass viele dabei außer Acht lassen, was das für uns als Exportnation eigentlich bedeuten würde.
Aber es ist natürlich immer schön einfach, auf Apple, Microsoft oder Starbucks rum zu hacken und dabei vollkommen zu ignorieren, wie es denn mit den eigenen Unternehmen so aussieht. Auch der Ansatz der "Wertschöpfung" scheint für viele ja nur damit verbunden zu sein, wo letztlich der Euro überwiesen wird - mit eigentlicher Wertschöpfung hat das nur wenig zu tun.
BTW: Bisher gibt es allerdings keine empirischen Belege für die Behauptung, dass der Steuerwettbewerb im Bereich der Unternehmensbesteuerung zulasten des Sozialstaates geht.
Im "Großen" gedacht, zumindest wenn man Adam Smith folgt, wird das auch nicht passieren. Ich sage nur: "Das Streben des einzelnen....". Genau genommen müsste (grundsätzlich) mittelfristig immer das Gegenteil eintreten. Nur, wenn man jenen Theorien folgt.