Irreversibel
Holländischer Prinz
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es ist letztlich alles eine frage der anforderungen. zunächsteinmal sollte man sich darüber im klaren sein, was man wann fotografieren will. stellt man dann fest, dass man lediglich mal beim sonntagsauflug oder im urlaub erinnerungen einfangen will, ist man bei einer dslr falsch. warum? weil sie aufgrund des gewichts und der größe wohl häufig zuhause bleiben wird.
insofern kann man einem einsteiger der zunächst lediglich vorgenannte anforderungen hat guten gewissens eine moderne kompakte empfehlen. das muss dann keine bridge sien und erstrecht kein 1kg klotz wie die fuji. (eine nikon d60 oder pentax k-m oder eos 1000 mit kit oder suppenzoom ist genauso scher/leicht).
dann sollte man sich über den preisrahmen im klaren sein. 800 euro zb. sind ja nicht 800 eur für body und objektiv, da kommen dann noch speicherkarten, blitz, akkus, stativ etc. hinzu.
ich zb fotografiere seit über 20 jahren und habe sogar mal den beruf des fotografen gelernt. nach langer pause, habe ich mich dann wieder der fotografie zugewendet und bin über kompakt zur nikon d200 mit allerlei glas und jetzt wieder zurück auf die d60 mit zwei ordentlichen gläsern zurück gewechselt. warum? weil ich zwar sehr viel fotografiere, aber wenn ich den ganzen tag mit knapp 2kg um den hals und nochmal 3 kg auf dem rücken rumgerannt bin, tat mir abends alles weh. die bildqualität der d60 ist die selbe wie bei großen nikons oder jeder anderen aps-c kamera. erst im vollformat werden die unterschiede für den versierten sichtbar.
aktuell überlege ich, tatsächlich noch einen schriott zurück auf die s100fs zu gehen. auch hier ist es so, dass ich meine bilder anlysiert habe und festgestellt, dass nahezu jedes auch mit der fuji möglich wäre (außer available light geschichten, die bei mir aber nur selten vorkommen). wenn mal wenig licht ist, muss ich halt ein stativ benutzen, weil alles ab iso 400 unbrauchbar ist. na und? bei der nikon muss ich ab iso 1600 ein stativ benutzen. dafür bietet mit die fuji einen klappmonitor, der mir ggf. völlig neue perspektiven eröffnet. das glas der fuji ist ordentlich (wenn auch voller cas) und um bessere linsen über den vollen brennweitenbereich der fuji mit dslr abzudecken, bin ich minimum 1500 eur los und muss wieder schleppen ohne ende.
das foto macht immer noch der fotograf und nicht das equipment.
hier in meiner galerie sind dslr fotos und kompakte gemischt. macht euch mal den spaß und ratet ohne auf die infos zu schauen, welche von welcher kamera sind. http://www.flickr.com/photos/30004372@N05/sets/72157607022737564
Solche Beiträge muss man zitieren und sich einfach darüber freuen...