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Die Zukunft des Arbeitsspeichers kommt aus Deutschland

Gibts dann da nich Probleme mit Wlan empfang etc?

Da musste ich auch gerade mal dran denken. Man sieht ja auch gerne, dass die Leute ihre Rechner neben ihren großen Lautsprechersystemen im Wohnzimmer stehen haben, die man dann ja doch gerne mal etwas lauter aufdreht. Da bekomme ich heute schon immer ein wenig Kopfschmerzen :-).
 
...und hatte den Vorteil, bei Stromausfall die Informationen zu behalten.
 
bin dann mal gespannt, wie die die magnetfelder abschirmen wollen...

sonst gibts schon bald ein *futsch* wenn der erste neben der mikrowelle oder in der nähe von ner starkstromquelle, etc... sein notebook aufstellt^^

oder wie schon angemerkt: sonnenstürme, usw. :-/ hmmm...
 
lol, da würden dann andere Strahlen des andauernt stören und evtl auch löschen???? da bleib ich lieber "nur" bei 30nanosek als 1 nanosek ;-) bei itunes macht des kein unterschied ^^
 
Mal so am Rande: Magnetfelder lassen sich doch gar nicht abschirmen im eigentlichen Sinne.
Man muss ein Gegenfeld erzeugen, oder?
 
Da ich bald meine Doktorarbeit in Physik über ultraschnelle Magnetisierungsprozesse zusammenschreibe, möchte ich auch ein paar Dinge dazu anmerken.

Im Februar 2005, vier Monate nach beginn meiner Arbeit, habe ich im Rahmen der IFF Ferienschule mit dem Titel "Magnetism goes Nano" u.a. einen Vortrag von Kamel Ounadjela von Cypress mit dem Titel "MRAM - the perfect example" gehört.

Die conclusion damals war: MRAM sind anderen Speichertechniken in fast allen Belangen überlegen. Problem: sie sind relativ aufwendig und damit teuer und konnten von der Kapazität her nicht mit DRAM mithalten. Seitdem ist auf der Endanwenderseite nicht viel passiert, denn die Entwicklung der DRAMs geht ebenfalls weiter: sie werden günstiger, schneller und liefern eine höhere Kapazität.

Falls sich da jemand tiefer einarbeiten möchte: die Spins, die die Binärdaten darstellen kann man sich wie kleine Kreisel im äusseren Magnetfeld vorstellen. Diese Präzessionsbewegung wird beschrieben durch die Landau-Lifschitz-Gilbert Gleichung. Offenbar haben die Bielefelder es geschafft, durch eine geeignete Konfiguration quasi den aperiodischen Grenzfall des Spinsystems zu erreichen.

Achja: Magnetfelder lassen sich durch Mu-Metall abschirmen. Dieses Material erzeugt quasi selbst ein Gegenfeld.
 
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Sieht ja wie ein uralter Magnetkernspeicher aus. Nur mit 165 nm Magneten. Na wenn das mal was wird....
 
wenn ich darüber nachdenke, dass die hyper cdrom 1999 vorgestellt wurde und damals 10 TB bzw. bis zu 100TB Daten speichern konnte und es keiner für nötig sah diese technologie für den massenmarkt zu etablieren, auch wenn sie nur cds mit 100 GB-1TB produziert hätten, wäre das immer noch besser als der heutige bluray schrott. mit dem ram wird sich das schon nicht anders verhalten es wird keine enormen fortschritte geben, da jemand nur an kleinen fortschritten verdient. das selbe problem besteht bereits mit den heutigen rohstoffen, warum sollte sich jemand die mühe machen und sich für solar energie einsetzen, wenn man viel mehr mit gas und öl verdienen kann? so ist halt der kapitalismus .. solange es leute gibt, die die kapitalisten bezahlen, solange können die uns auch schön ausbeuten^^
 
Optischer Speicher und RAM sind m.E. zwei völlig unterschiedliche Dinge. Vor allem, da BluRay wahrscheinlich das letzte kommerziell größer vermarktbare optische Speichermedium ist (ich werde mir keinen BluRay-Player mehr kaufen ...), erscheint es mir nicht verwunderlich, dass die Hyper CD-ROM so nicht umgesetzt wurde. Der Speicherbedarf generell (nicht beschränkt auf optische Laufwerke) ist jedenfalls korrekt vorhergesehen. Man sollte nicht vergessen, dass Applikationen zu der Zeit noch eher an ihre Datenträger gebunden waren und Breitband-Internet in großer Masse durchaus noch eine Zukunftsmelodie war. Davon abgesehen entspricht die Kapazität schlicht noch nicht dem Leistungsbedarf ... erinnert euch mal an den Versuch, DVD Audio einzuführen ;-).

Die Umsetzung von MRAM zu kommerziellen Zwecken kann ich mir vorstellen, sobald die Technologie soweit verfeinert ist, dass nach heutigem Maßstab (also wahrscheinlich in 2-3 Jahresschritten relativ ansteigend) 1 TB auf höchstens doppeltem 3 1/2-Zoll-Format möglich ist. Sinnvoll erscheint mir das sowohl aus wirtschaftlicher Perspektive (Systemumstellungen) als auch, weil eine Verschmelzung von RAM und HDD den Chipbedarf weiter verringert. Die Betriebssysteme von heute könnten das wahrscheinlich sogar schon mit relativ kleinen Änderungen ansteuern (siehe virtueller Speicher etc., wurde hier aber auch schon angebracht).
 
letztes Jahr als ich in der Univerität Bielefeld war, wollten sie sowas mit Festplatten machen...

wäre auc nicht schlecht... ein Computer mit einer Festplatte aus MRAM. boaaah das wäre schnell :-D