Die Perfekte Lösung SSD für IMac

[ImpCaligula]

Er will doch Vergleichstests machen ^^ ... Steht doch da, dass er auf das TB Kabel noch wartet...

 

[Crownt]

USB 2.0 macht aber nur 400 Mbit/s, das wird unbrauchbar langsam sein

Das ist so nicht ganz richtig, mir geht es nicht darum, große Datenmenge hin und her zu schieben, sondern um ein schnelleres System.
Da die SSD von Samsung nur 0,1Milisec. zugrifszeit hat und die 500gb HDD 20millisec. wird es schon ein deutlich spürbarer Erfolg sein.

Aber wie gesagt, wenn die Platte da ist, mach ich den VS test SSD extern USB2.0 VS HDD intern.
Und Anfang des nächsten Monats kommt der große vergleich

 

[the-leech]

Jain. Der Zugriff wird bei kleinen Files schneller und bei großen Files deutlich langsamer sein. Vielleicht kannst du ein paar Messungen mit der Festplatte und dann mit USB 2.0 HDD machen, wäre sehr spannend für mich.
Müsste ich aber Wetten, dann würde ich sagen es ist im Schnitt weniger snappy als die interne HDD.
Und richtig spannend werden dann die Thunderbolt-Werte... Ich beneide dich um den Anschluss, den mein 2009er iMac leider nicht hat

 

[Crownt]

Ich bin auch schon sehr gespannt, also über USB verspreche ich mir da noch nicht so viel, aber wenn sie dann erst mal über TB läuft.... uiuiuiuiui
Und das als externe Lösung

 

[Crownt]

Also,

am Dienstag war die SSD von Samsung schon da.
SSD in externes Gehäuse (USB2.0) gesteckt, Formatiert, mit CCC OSX Kopiert.
IMac neugestartet, von SSD gebootet, also Prima.

Die Zugriffszeiten haben sich deutlich gebessert. Bring richtig Spaß Programme zu öffnen, ein Hüpfer und die Programme, wie z.b. Iphoto, Itunes etc. sind offen.

Zum "kleinem" test:

Interne HDD 500GB Liest mit 130M/bít und schreibt mit 130M/bit´s
SSD über USB 2.0 Liest mit 30Mbit und schreibt mit 30Mbits

Bevor jetzt wieder welche rumschreien, Jaaaa die Werte sind nicht gut, siehe USB2.0. Das wird sich aber nächsten Monat ändern, siehe Thread ANFANG.

Bei Fragen stehe ich euch gerne zur Seite.

 

[ImpCaligula]

Ich bin wirklich schon gespannt!

 

[the-leech]

....und, wo bleibt das Update?

 

[Lorin]

Gute Idee! Habe bisher gar nicht gewusst das Seagate einen solchen "Adapter" bietet. Die Frage ist ja wie leistungsstark der Controller in dem Seagate-Gerät ist.

Ich habe das ganze statt über Thunderbolt einfach über FW800 (Gehäuse SK-2500) realisiert. Ist eine noch "billigere" Lösung. SSD-Feeling bleibt erhalten, Datenübertragungsraten sind immerhin höher als bei USB2.0 und das Gehäuse kostet gerade einmal soviel wie das Thunderboltkabel.

Fazit: Funktioniert auch super, ist von der Transferrate (nicht Zugriffszeit) langsamer, aber dafür auch billiger als die TB Lösung.

 

[the-leech]

Verständlich aber dennoch schade, hätte ja schon gerne Benchmarks gesehen
Aber weiterhin viel Spaß mit dem SSD-Feeling!

 

[Lorin]

Verständlich aber dennoch schade, hätte ja schon gerne Benchmarks gesehen
Aber weiterhin viel Spaß mit dem SSD-Feeling!

Da ich nicht der Thread-Ersteller bin ist die Hoffnung auf Benchmarks ja noch nicht gestorben =)
Wollte nur mal eine alternative Methode in den Thread werfen.

Ich habe meinen Post mal etwas erweitert, damit man das besser erkennen kann.

 

[the-leech]

Oh, sorry :-D hatte nicht mehr auf dem Schirm, von wem der Thread war na dann kommt das spannende Update ja vielleicht noch!

 

[tjp]

Hey !
Nur mal so aus Neugier.
Thunderbolt hat 10Gbit/s und Sata 3 nur 6Gbit/s. Das bedeutet doch eigentlich das Thunderbolt sogar schneller ist als INTERN ?!?!

Nein, die Standardlösung verwendet extern einfach eine SATA3 SSD, durch die zusätzliche Chips der TB-Lösung hat das ganze mehr Latenz als die interne Lösung und ist damit tendenziell schlechter. Unter optimalen Bedingungen erreichst Du nur die gleichen Durchsatzraten. Die Latenzen sind immer höher.

Wenn es wirklich schneller sein soll, muß man ein SSD RAID verwenden. TB-Lösungen setzen auf SAS RAID-Controller mit einzelnen SSDs. Die neuen SAS RAID-Controller sind deutlich schneller als TB, und werden durch den TB-Port ausgebremst. Sinnvoll ist das nur bedingt. Ein MacPro mit gleichem SAS ROC und gleichen SSDs ist deutlich schneller.

 

[the-leech]

@tjp: Ist Thunderbolt nicht quasi ein nach außen gereichtes PCIe und somit die Latenz genau so hoch bzw. gering wie beispielsweise einem Hardware RAID Controller? Ich gehe davon aus, dass der Unterschied zwischen einer SSD an Thunderbolt und einer SSD an internem SATA3 auf keinen Fall spürbar und nur kaum messbar sein wird, und dass die Latenz wenn dann von minderwertigen Controllern in den Externen Gehäusen abhängt. - Ich werde aber auch gerne eines besseren belehrt, zumal mich die Thematik brennend interessiert

Grüße
Leech

 

[Lorin]

Mit wievielen PCI-E-Lanes ist eigentlich der TB-Controller an den rest der Infrastruktur angeschlossen bei Apple? Sind da überhaupt 10GBit verfügbar?

 

[tjp]

@tjp: Ist Thunderbolt nicht quasi ein nach außen gereichtes PCIe und somit die Latenz genau so hoch bzw. gering wie beispielsweise einem Hardware RAID Controller?

Nein, da steckt auf Host Seite noch ein PCIe-TB Chip und im Device wieder ein TB-PCIe Chip drin, die bei einer reinen PCIe Lösung nicht vorhanden wären.

Mit wievielen PCI-E-Lanes ist eigentlich der TB-Controller an den rest der Infrastruktur angeschlossen bei Apple? Sind da überhaupt 10GBit verfügbar?

Momentan ist bei Apple der TB Controller an den PCIe Lanes des PCHs angeschlossen. Alle Interfaces des PCHs sind zusammen über DMI 2.0 mit der CPU verbunden. DMI 2.0 hat nur 20GBit/s.
Das kann man auf dieser Seite ganz gut sehen. Allerdings enthält IvyBridge schon Verbesserungen, die es ermöglichen einen TB Chip direkt an die PCIe Lanes der CPU anzuschließen (siehe unterschiedliche PCIe Lane Configs der CPU), das war bei Sandy Bridge (aktueller iMac) noch nicht der Fall.

 

[the-leech]

@tjp: Danke für die aufschlussreichen Infos!

Ich habe jetzt ein paar Benchmarks durch, da ich mit meinem iMac nun ca. alles durchprobiert habe was geht. Zuerst hatte ich nur die interne Platte, dann eine externe SSD an Firewire und seit gestern habe ich eine intern verbaute SSD (von Gravis mit cbreeze Chip) Glücklicherweise habe ich immer mal Benchmarks gemacht und die Screens auch noch gefunden, also los gehts:

Interne HDD und FireWire 800 SSD jeweils ohne FileVault:
Hier sieht man schön, wie die SSD auch extern schon vor allem beim Random Access profitiert



Hier die externe SSD im Vergleich mit der neuen internen SSD (Samsung 830 256 GB an SATA2)
Das ist schon noch mal ein ganz ordentlicher Schub wie ich finde...Faktor 4 :->




Und hier zu guter Letzt der Durchsatz, der wie erwartet intern erheblich höher ist als an FW800:




Wenn sich jetzt noch ein Benchmark an Thunderbolt dazugesellt sind wir vollständig Sollte meiner Meinung nach zumindest mehr Durchsatz machen als an meinem SATA2, dafür etwas höhere Latenzen haben

 

[Crownt]

Hallo,

bin mal wieder da, sry hat etwas länger gedauert.
Leider muss ich euch auch noch etwas vertrösten, die externe Lösung mit der SSD ist warscheinlich verworfen. Werd meine SSD wohl doch Intern betreiben.

Ich denk das ich am Wochenende die SSD in meinen IMac einbauen werde, werde dann auch gleich berichten wie es ist und wie die Leisung sich verhält.

Also, dann bis zu Wochenende.

MfG

 

[the-leech]

Schade Aufgrund des Preises oder was waren die Beweggründe?

 

[Promo]

Diese Werte stammen aus einem anderen Forum wo ich das gleiche Thema schon länger verfolge.
Verwendet wurde eine Samsung 830, angeschlossen via Thunderbolt an ein Seagate GoFlex Gehäuse. Wenn man diese Werte jetzt mit denen von the-leech vergleicht, sind die Unterschiede nur marginal.

 

[Crownt]

eig. schon auf Grund des Preises.
Das GoFlex Gehäuse lass ich mir ja noch gefallen, aber 50€ für ein Kabel finde ich dann doch sehr überteuert. Möchte aber auch kein billig noname TB Kabel nehmen.
Leider finde ich auch nirgends ein gebrauchtes TB Kabel, EK melden sich die Leute nicht und bei der Bucht ist das auch nicht günstiger.

Aber wenn ich da die werte sehe... hmm... lasst mir mal noch etwas Gedenkzeit