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Der Spiegel jetzt auch für das iPad erhältlich

Christian Blum

Goldrenette von Blenheim
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7.938
Der bekannte PDF-Reader der Zeitschrift "Der Spiegel" ist nun auch für das iPad verfügbar. Für 3,99 Euro ab der zweiten Ausgabe kommt die Zeitschrift auf den Tablet PC. Die Preisgestaltung begründet Spiegel damit, dass Apple den Kioskpreis, nämlich 3,80 Euro, nicht anbietet und die nächste Möglichkeit mit 2,99 Euro zu niedrig wäre. Wer dennoch unter den Kioskpreis kommen möchte, dem bleibt nur das Abo, welches nach elf Ausgaben bei 2,64 Euro pro PDF auskommt. Ob außer der bloßen Möglichkeit, die PDF zu lesen, noch weitere Features kommen werden, ist unklar.[PRBREAK][/PRBREAK]

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die haben sie doch nicht alle… natürlich muss ein pdf unter den Kioskpreis. Die sparen Geld beim Vertrieb, Druck und toten Bäumen, da sollte der Preis auch geringer sein.
 
Zu teuer aber nachvollziehbar. Ist es nicht so dass 30% des Umsatzes über den Store an Apple gehen? Damit ist der Vertrieb über iPad vermutlich nicht günstiger als über Kiosk.

Die grüne Komponente (tote Bäume) ist weniger Geld als Ideologie-thema.
 
Ich wäre durchaus bereit für digitale Ausgaben das gleiche oder mehr zu bezahlen, die Umsetzung muss dann aber entsprechend aufbereitet sind, im Falle des Spiegels ist die Umsetzung einfach grottig und daher bin ich es hier nicht, wieder einmal hinken die deutschen Zeitungsverlage gnadenlos hinterher, wenn man sich ansieht wieviel Mühe sich bspw. wired gegeben hat, dann sieht man wo die Reise hingeht :)
 
Gerade bei Spiegel Online stehen doch immer wieder Artikel welche gerade jene Nachrichtenmagazine bewundern welche die digitalen Vorteile auch gut nützen, sei es jetzt mit einer besonderen Darstellung, Interaktion oder dem Einbinden multimedialer Inhalte usw...

Der Spiegel auf dem iPhone / iPad hingegen scheint einfach nur 1:1 der Druckausgabe zu entsprechen. Da kann man sich schon fragen ob bei den Verantwortlichen die Zeichen der Zeit gehört wurden...
 
O weh – was ist mit all den konspirativen Treffen und so genannten „Blind dates“, bei denen eine Tageszeitung oder Illustrierte, die fein säuberlich zusammengerollt unter den Arm geklemmt als Erkennungszeichen diente?

Bei dem immer mehr um sich greifenden Digitalisierungswahn wird das gute alte Blümchen als Erkennungszeichen wohl eine Renaissance sonders gleichen erleben, was die erwähnten „blind dates“ betrifft und konspirative Treffen werden wohl kurzerhand abgeschafft.

O tempora, o mores!
 
@Gokoana: Dafür gibts ja heutzutage FaceVZ ;-)

Ja, schade.

Keine schüchternen Menschen mehr, die sich in schummrige Cafés schleichen, die FAZ oder einen Gedichtband von Rilke unterm Arm und auf ihr blind date warten.

Es steht zu hoffen, dass die analogen Versionen von Zeitungen und Büchern, einfach Literatur aller Art nicht auf Kosten von Fortschritt zum Aussterben verurteilt ist. Ist es doch ein weitaus größerer Genuss, Buchseiten aus Papier umzublättern, an Stelle von digitalisierten Buchseiten, die nur so tun, als würde man darin wirklich blättern.

Hoffentlich verdrängt das Eine das Andere nicht, sondern exisitiert nebeneinander und ergänzt sich gegenseitig.
 
Die Preisgestaltung begründet Spiegel damit, dass Apple den Kioskpreis, nämlich 3,80 Euro, nicht anbietet

Apple bietet den Kioskpreis nicht an? Was ist denn das für'n Schmarrn? :-D

Im Hinblick auf den Beitrag des Auslandsjournals über Steve Jobs ist das zwar nur logisch; dennoch eine erschreckende Entwicklung.