Das ist doch quatsch. Die einzigen, die "Flagge zeigen" gestört hat, waren wir Deutschen selber. Im Ausland sind wir gar nicht mal so unbeliebt. Immerhin sind wir ein ganz feißiges Völkchen und das wir feiern können, beweisen wir doch der Welt schon mit Oktoberfest, Karneval, Loveparade, Reeperbahn und andere Dinge, die weltweit bekannt sind.Als Deutscher durfte man über 60 Jahre nicht feiern, aber jetzt ist die junge Generation am Zug, die mit unserer düsteren Vergangenheit nichts mehr zu tun hat und haben will. Man darf wieder Flagge zeigen!
Es geht um das "Wir-Gefühl" fremde Menschen umarmen sich, feiern ausgelassen miteinander und haben Spaß.
Als Deutscher durfte man über 60 Jahre nicht feiern, aber jetzt ist die junge Generation am Zug, die mit unserer düsteren Vergangenheit nichts mehr zu tun hat und haben will. Man darf wieder Flagge zeigen!
Frag mal Deine Großeltern, was sie nach dem Endspiel der Fußball-WM 1954 gemacht haben. Wenn da nicht gefeiert wurde, fress ich 'nen Mac miniAls Deutscher durfte man über 60 Jahre nicht feiern
Ich finde es echt traurig was hier geschrieben wird.
Es ist nur ein Spiel. Aber es ist ein Fakt das durch die WM 2006 etwas passiert ist in Deutschland.
Und das können einzelne Idioten nicht kaputt machen.
Für mich hat das nichts mit ausgelassenem Feiern zu tun. Fussball ist offensichtlich eine schöne Möglichkeit kriegerische Tendenzen und Neigungen in geordneten Bahnen zu leben. So kommen mir dann auch die "uniformierten" und fahnenschwenkenden Fans vor. Nicht unbedingt in Feierlaune, sondern im Siegestaumel!
Klar, hat die WM2006 sicherlich das kollektive Selbstbewusstsein der Deutschen positiv beeinflusst.
Oh mann wie können du und thrillseeker nur sowas von sich geben? Nur weil son paar Idioten sich die Birne zuhauen und sich prügeln oder Dinge kaputt schlagen sind gleich ALLE WM/EM Fans so? Nur weil Monica Seles mal von som kranken Idioten 'n Messer in den Rücken gekriegt hat, sind gleich alle Tennisfans rumlaufende Zeitbomben die jeden kaltblütig abstechen würden? Meine Güte... man kann ja mal mit seinen Argumenten über die Strenge schlagen, aber das was ihr hier abzieht, ist der Oberhammer. In Bochum wurde gestern friedlich gefeiert. Sicherlich waren da auch betrunkende Vollpfosten dabei, die es mal wieder Übertreiben mussten, aber die gibt's immer und überall. Der Rest hatte einfach nur... zugegeben etwas laut... Spaß!
Sorry, wenn ich nicht locker lasse, aber das ist so ein Thema, dass ich gerne genauer analysieren würde:
Wenn sich Fremde plötzlich helfen, um die Schäden einer Flutkatastrophe zu beheben, stärkt das das Wir-Gefühl. Das Gleiche gilt, wenn die Bewohner eines besetzten Landes auf die Straße gehen, um sich nach Jahrzehnten der Besatzung gegen die Besatzer aufzulehnen. Oder wenn sich Einwohner in ihrem Zorn auf eine Müll-Mafia verbünden, dann stärkt das das Wir-Gefühl sicherlich auch (wenngleich das in Neapel ja nicht gerade friedlich abgeht).
Aber warum gründet sich das Wir-Gefühl der Deutschen momentan ausgerechnet auf eine Gruppe von überbezahlten, teilweise ausländischen Profis, die an einer strategisch aufgezogenen, bis ins letzte Detail durchkommerzialisierten Veranstaltung teilnehmen, in der es vor allem darum geht, dass die Macher hinter den Kulissen viel, viel, viel Geld verdienen? Wenn es sich bei diesen Profis nicht um Fußballer handeln würde, hätte man diese Leute schon längst als "Raubtierkapitalisten" auf der Titelseite der BILD angeprangert.
Ich selber habe keinen Fernseher und rühre den Sportteil der Zeitung meist nicht an. Warum packt mich dann dieses Gefühl nicht? Weil ich generell keinen Enthusiasmus für sportliche Leistungen aufbringe? Das kann nicht sein, denn dann würde ich wohl kaum selbst an einem Mountainbike-Marathon teilnehmen oder beim Downhill-Rennen die Fahrer anfeuern. Oder liegt der Grund darin, dass ich mich durch meinen eher kritischen und selektiven Medienkonsum der professionellen Forcierung einer Fußball-Euphorie (durch penetrante Werbung und überschwenglichen Personenkult) entziehe? Ich glaube, für mich persönlich ist die Antwort klar.
Oh mann wie können du und thrillseeker nur sowas von sich geben? Nur weil son paar Idioten sich die Birne zuhauen und sich prügeln oder Dinge kaputt schlagen sind gleich ALLE WM/EM Fans so?
Leider spielt sich die Sache mit dem "Wir-Gefühl" nicht in jedem Fall so ab, wie Du es erlebt hast
Der Threat hier wird ja immer amüsanter. Gebt mir Bescheid, wann ich Popcorn, Chips und Bier aus der Küche holen kann, ja? Danke![]()
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Eigentlich benehmen sich alle sehr gut, es wird getrunken und gelacht und man darf mal ein wenig "laut sein".
Klar, für die, die Fußball nicht mögen bzw. der EM nichts abgewinnen können mag dies ein Dorn im Auge sein. Ich, der beispielsweise kaum Bundesliga guckt, finde es einfach grandios, dass man alle 2 Jahre mal ein wenig auf den Straßen feiern darf.
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Mir gefällts es und ich habe Spaß an der EM. Und solange hier nicht sinnfrei von der Polizei durchgegriffen wird ist es einfach ein wünderschönes Event.
In diesem Sinne,
a) habt Spaß am Fußball
oder
b) lasst den anderen Leuten ihren Spaß am Fußball
:-D
Lass Dir doch mal bei der nächsten Kreuzungsfeier unseren €M Kader aufzählen, alle 23 plus Trainerstab. Ein Fussballfan kann das.
Bescheid! Aber es wird langsam politisch, also bring lieber Wein und Käsehäppchen.
Lass Dir doch mal bei der nächsten Kreuzungsfeier unseren €M Kader aufzählen, alle 23 plus Trainerstab. Ein Fussballfan kann das.
Ein anderen interpretiert ein paar hupende Autos als militärische Parade und generell schlagen die bekloppten Fans ja eh alles kurz und klein.
Mit der Realität hat das hier absolut nichts zu tun!
Achso, und so am Rand: Karneval gibts hier nich. Hieß mal Fasching und wird nur noch selten in Grundschulen gefeiert. Dafür beginnt heute die Kieler Woche... mag ja vllt manchen ein Begriff sein.
Wir haben im Fußball gewonnen und...
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