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Der Mac erreicht zwölf Prozent US-Marktanteil

MacHoliday

Neuer Berner Rosenapfel
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Nein Lion ist definitiv das Vista von Apple...naja eigentlich läuft es ja. Aber manchmal habe ich richtige Performanceprobleme und irrwitzige Grafikfehler..

Für Deine Aussage gibt es zwei mögliche Erklärungen.

Entweder hattest Du keine reale Vergleichsmöglichkeit für einen Wechsel von XP auf Vista und/oder keine Erfahrung zum Wechsel von SL auf Lion.

Mir sind alle der genannten Betriebssysteme im Umgang durchaus vertraut. (Privat 3 Mac's und beruflich eine XP und eine Vista-Maschine)

Der Vergleich eines Wechsels von XP auf Vista vs. Snow Leopard auf Lion trifft nicht einmal annähernd zu.
 

SilentCry

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Deswegen auch das könnte. Wir können auch wild weiter spekulieren, dass dann gar keine Zertifizierungen mehr notwendig sind. Zur Zeit ist es so und wenn sich im Oktober bspw. 10 Universitäten und 50 Schulen entscheiden neue HW zu kaufen wird es keine von Apple sein.

Die EPEAT-Zertifizierung ist übrigens keine Muss-Bedingung. Es sind nur Anbieter mit dieser Zertifizierung bevorzugt zu behandeln. Nun, wenn ich also Macs ausschreibe, weil ich Macs haben will (z.B. weil ich schon eine SW-Basis habe, die eben auf Macs läuft) dann ist dieses Zertifikat unwichtig im Bezug auf die Auswahl, da jeder Lieferant Macs anbieten muss. Und welche Schule schreibt aus "Wir wollen 300 Computer. Irgendwas halt."

Umgekehrt ist es ja auch so. Wenn hier ein Unternehmen ausschreibt, 400 Client Laptops mit Windows 7 dann braucht man als Apple-Händler auch nicht mitbieten. (Jaja, auch wenn theoretisch W7 per Brutcamp laufen würde). Oder anders: 400 Client Computer mit eXpress34-Slot und eingebautem UMTS-SIM-Card-Modul.
Verstehst du, wenn die Anforderungen entsprechend sind, kann man Apple ausschließen und die Meute der Hardwarehunde am Schrottsektor kann sich dann gegenseitig die EPEAT- und sonstwelche Zertifikate um die Ohren schlagen. Wenn die Anforderung aber ist, ein echtes Betriebssystem verwenden zu wollen fallen alle WDos-Kisten raus und dann ist EPEAT kein Faktor mehr.
 

JvW

Kaiser Alexander
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oy, vielen Dank, Bierhefe!

Weltbild ist wieder gradegerückt (aber das mit dem Besen vergesse ich trotzdem nicht, ätsch. Obwohl, vielleicht könnte ein Handfeger reichen ...)
 

MBSoft

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...die (angeblich) zunehmenden Probleme mit Hard- und Software von Apple mögen auch zum Teil damit zusammen hängen, dass mit zunehmender Verbreitung auch solche Käuferschichten erschlossen werden, die.....äh, sagen wir mal "mit jeder Art von Technik ihre Probleme haben".;)

Das meine ich nicht überheblich! Apple-Computer sind zwar recht einfach zu bedienen, es sind aber (wie Windows-PC) sehr komplexe Geräte und wem jede Art von Affinität zu Computern fehlt, der bekommt ähnlich schnell Probleme, wie er sie bei Windows auch hatte.
Das wird auch der bisherigen "Virenfreiheit" über kurz oder lang den Garaus machen. Was in meinem Bekanntenkreis teils mit Macs angestellt wird, lässt einem die Haare zu Berge stehen. Da wird es nicht mehr lange dauern, bis "Verschlüsselungstrojaner" etc. auch bei uns heimisch werden. Höhepunkt ist die Frau eines Freundes, die auf Ihrem MBA für den PC selbst, die Apple-ID, iTunes, drei Postfächer, ein Bankingprogramm, Skype und noch so 10 weitere Programme ein und das selbe Passwort nutzt. (Den Namen ihres einzigen Kindes)
Da sie von den Unterschieden der einzelnen Passwortabfragen keine Kenntnis hat und sich auch nicht interessiert, gibt sie es immer dann ein, wenn ein Fenster sie auffordert.......und glaubt mir, sie ist beileibe kein Einzelfall.:eek:
 

JvW

Kaiser Alexander
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@MBsoft:
grundsätzlich gebe ich dir ja Recht - mit Ausnahme der Viren-Sache.
Schadsoftware, vor allem Trojaner, aber auch "Tools" aller Art, werden eklatant zunehmen. Aber speziel Viren nicht: Die Mechanismen, die diese spezielle Art Malware verhindern, kann kein noch so engagierter Ahnungsloser ausschalten. Es ist daher völlig unergiebig fur böse Buben, so etwas zu versuchen - während natürlich Trojaner, die eben auf Dummheit des Anwenders setzen und nicht auf technische Lücken, es immer leichter haben werden.

Ein Virus ist etwas anderes als ein Trojaner, und eine Pishing-Mail wieder unterschiedlich.
Wichtig daran ist: Gegen Trojaner hilft kein Virenschutz, dazu braucht man iBrain (und vielleicht Unterstützungsmittel wie WOT), und eine Anti-Viren-Software ist selber ein Unsicherheitsfaktor, da so etwas sehr hohe Systemrechte benötigt und möglicherweise auch Schwachstellen hat. Ein Antivirus-Programm kann z.B. nicht in einer Sandbox laufen - so daß ein möglicher Befall dieser Software auf das gesamte System Auswirkungen hat. Ein Browser (beispielsweise), der eine Schwachstelle hat und in der Sandbox läuft, wird nur selber in Mitleidenschaft gezogen, ohne das System zu beeinträchtigen.

lese mal MacMark.de ...
 

SilentCry

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Vielleicht ist aber in absehbarer Zeit deswegen EPEAT nicht mehr relevant... Energy Star haben sie nach wie vor und das ist die wesentlich wichtigere Zertifizierung.

Dazu ein Nachtrag: http://www.heise.de/mac-and-i/meldung/US-Bundesregierung-koennte-weniger-Macs-kaufen-1640256.html
heise schrieb:
Auf Seiten der Behörden befürchtet man auch, dass Apple einen Trend auslösen könnte. Mit anderen Worten: Sollte der Computerkonzern damit durchkommen, könnten auch andere Hersteller ihre Zertifizierung unterlassen.

Mir erscheint das so: Diese EPEAT-Fuzzis sind zu einem überheblichen Club geworden, die ihren überbordenden Ökofaschismus ungehemmt ausgelebt haben weil die Behörden quasi per Zertifizierungszwang für ein Monopol gesorgt haben. Apple hat nun als erster Hersteller die "Eier in der Hose", diesem Pack mit offenem Visir entgegen zu treten.
Und nun fürchten die Bonzen um ihre Pfründe. Ich will gar nicht wissen, wie verflochten in einer äh, fruchtbaren Symbiose, äh Behördenapparatus und EPEAT sind...
 

eichyl

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Also fassen wir zusammen:

EPEAT = überhebliches Ökofaschisten Pack
Apple = Die tolltesten, weil sie auf eine Zertifizierung verzichten

Wie eigentlich immer ist die Quintessenz Deiner Posts: alles von Apple ist toll und alles wogegen Apple ist, ist sowieso doof...

Das man den von Dir verlinkten Artikel auch komplett anderherum auslegen kann ist Dir aber hoffentlich klar...
 

SilentCry

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Lieber eichyl - ich persönlich pfeife auf EPEAT. Um genau zu sein: Bis ich hörte, dass Apple nicht mehr EPEAT zertifiziert ist, WUSSTE ich vom diesem Zertifikat nicht einmal was. Energy Star kannte ich. Mir ist auch herzlich wurscht, ob irgendeine Zertifizierungsbude dem Gerät bestätigt, NACH seinem Lebenszyklus besonders leicht zerlegbar zu sein oder nicht.

Nicht weil ich Recycling für eine dumme Idee halte sondern weil ich eben KEIN Anhänger des Ökofaschismus bin, der meiner Meinung nach eine grundsätzlich lebensfeindliche Grundhaltung (weil Leben ein Verbrauch von Gütern ist, jedes Leben, das menschliche besonders; explizit Lebensfreude ist potentiell ressourcenlastig, daher hat der Ökofaschismus eine lebensfeindliche und vor allem genussfeindliche Grundhaltung per se ) besitzt, und demnach durchaus _auch_ andere Dinge (wie Gewicht, Größe, Laufzeit) als wichtig erachte auch FALLS sie geringfügig das Recycling erschweren.

Und der von mir verlinkte Artikel zeigt deutlich, dass sich offenbar die Behörden Sorgen machen, auch andere Hersteller könnten den Nutzen und Sinn dieses wunderlichen Zertifikat anzweifeln, wenn Apple sich nicht mehr zertifizieren lässt. Mehr wollte ich aus dem Artikel nicht zitieren.

Um nicht missverstanden zu werden: Umweltschutz ist eine wertvolle Sache. Aber wie so oft wird auf einem sinnvollen Niveau nicht aufgehört sondern ein Konzept so lange weiter getrieben bis es zur Perversion wird. Und wenn Ökoterrorgruppen vor dem Apple Store mit schwarzen Luftballons demonstrieren oder Behörden so viel Angst vor den Ökofaschisten haben dass sie anstelle von richtigen Computern lieber WDos-Dreck kaufen würden nur weil die Mistkrücke, die dann jeden Anwender psychsisch krank macht, EPEAT zertifiziert ist, dann ist das KRANK.
 

eichyl

Rhode Island Greening
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...EPEAT zertifiziert ist, dann ist das KRANK.

Das wäre krank, richtig. Nur das Du hier nur mutmaßt. Mir ist EPEAT auch wurst, mir ist noch mehr wurst ob Apple, dieses Zertifikat hat oder nicht. Aber hier ohne Belege rumzupossaunen, dass jene die hinter EPEAT stehen ein überhebliches Ökofaschisten Pack sind, finde ich extrem unpassend.
 

SilentCry

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Ja. Stimmt. Ich ziehe diese übertriebene Einschätzung zurück.
 

MacHoliday

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Es ist halt grad schick sich mit Apfel zu zeigen. Die Hard- und Software ist heute nicht besser und oft sogar im Detail schlechter als bei anderen Herstellern. Das war früher (vor 2006) anders, da gab es zuverlässige Hard- und Software. Von diesem Image zehrt Apple noch heute, auch wenn der Laden diesen Anspruch schon lange nicht mehr erfüllt.

Und jetzt schlagt mich...

Geschlagen wird hier schon mal niemand. ;)

Häufig werden Apple-User ja eher als technisch unqualifiziert abgestempelt. Ist das chic?

Die Qualität der Apple-Produkte vor 2006 kann ich nicht beurteilen, wohl aber die seit 2006 und diese ist bedeutend besser als das, was von Apples Mitbewunderern gemeinhin verbrochen wird.
 

ullistein

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- Man kann stolz darauf sein, Teil dieser Bewegung zu sein - Und es geht ständig weiter!

Wenn ich sowas höre, wird mir Angst und Bange. Das ist Sprache aus einer Ecke, die mir alles andere als sympathisch ist. Manchmal könnte man meinen, die Nutzung eines Mac hätte direkte Auswirkungen auf den Hirnstoffwechsel.

Auch ein Apple ist letztendlich nur ein Rechenknecht ...

ulli
 

eichyl

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Auch ein Apple ist letztendlich nur ein Rechenknecht ...

Wie unser Informatik Prof. immer sagte, hochgeschwindigkeits Idioten, mehr sind Computer nicht... Aber wie Du bereits festgestellt hast scheint es Personen zu geben, welche mit der Nutzung dieser Technik, die hochgeschwindigkeit vermissen lassen...
 

SilentCry

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Wenn ich sowas höre, wird mir Angst und Bange. Das ist Sprache aus einer Ecke, die mir alles andere als sympathisch ist.
Das ist das Problem. Begeisterungsfähigkeit kann sich natürlich auch in der Begeisterung weniger allgemeinverträglicher Sachen äußern.
Hier aber in den Satz so rein zu hämmern ist... wie soll ich sagen... sehr uncharmant. Ich selbst hätte das Wort "Stolz" nicht verwendet, weil ich persönlich zum Erfolg Apples nur wenig beigetragen habe (ich kaufe deren Produkte und ich helfe im Bekanntenkreis jedem, der sich mit dem Umstieg auseinandersetzen will, aber der Erfolg kommt natürlich durch die Produkte, nicht durch mich als Person, ergo kann ich nicht in dem Maße "stolz" sein) aber ich verurteile das Wort nicht, nur weil auch andere es benutzen.
Ich kann nicht verhindern, dass rechte Idioten, linke Extremisten, Ökofaschisten und Banker die gleiche Sprache wie ich benutzen; vergällen lasse ich sie mir dennoch nicht.

Man kann sich als Apple-Anwender ehrlich freuen, dass Apple so viel Erfolg hat. Vor 10 Jahren, als der MS-Dosenfraß bei 99% Marktdominanz war, hatte niemand mehr Hoffnung. IBM hat Mitte der 90er das OS/2 aufgegeben und dass Linux irgendwann über 2% kommen würde hat man eigentlich auch nicht mehr geglaubt, nach den vielen "XXXX ist das Jahr von Linux auf dem Desktop". Die Welt ist in dem Müll erstickt, der allenorts auf den Rechnern war - dagegen ist Apple angetreten.

Die Smartphonewelt hat sich in die Richtung entwickelt, dass ein auf Firmen und zugekokste Yuppies zugeschnittenes Telefon mit kaum Kinderhandteller-großem Schirm und einer Tastatur für Schlümpfe als DAS SMARTphone genannt wurde, ich habe es nur "Dreckberry" genannt; auch dagegen ist Apple angetreten.

Vor 10 Jahren hat die Musikindustrie einen Krieg geführt, sich festklammernd wie Kate Winslet in Titanic an ein altes, physisches Vertriebsmodell, verknöchert verteidigend, gegen ein praktikables, digitales Vertriebssystem. Etwas wie den iTunes Musicstore gab es nicht. Auch das hat Apple geändert.

Vor 10 Jahren verstand man unter einem "Tablet" einen WDos-Computer, dessen Display man drehen und dann mittels Stift "bedienen" konnte, ungefähr so elegant und ergonomisch wie ein 80-jähriger Mindestrentner, der am Schulausgang versucht, 16-jährige aufzureißen - erbärmlich und mitleiderregend. Tablets, wie wir sie heute kennen, _gibt_ es erst durch Apple.

Manchmal könnte man meinen, die Nutzung eines Mac hätte direkte Auswirkungen auf den Hirnstoffwechsel.
Ich war knapp vor dem Yin-Yang-Symbol, aber ich möchte dir gerne eine Chance geben: Kannst du diese Pauschalbeleidigung erläutern oder denkst du wirklich, Applegeräte zu verwenden wäre was für Idioten?

Auch ein Apple ist letztendlich nur ein Rechenknecht ...

Technisch ja. Real ist er mehr. Real ist er eine Alternative. In einer Welt, die schon an den letzten Dreck verloren schien, eine Kraft, die diese Verelendung der IT aufgehalten hat. Eine Rebellion dagegen, dass man entweder die Finger von der IT lässt oder sich besudelt mit dem unsäglichen Mist, der einem als "Industriestandard" aufgezwungen wird.

Mein Applecomputer ist für mich mehr als nur ein Computer. Er ist für mich ein Stück Hoffnung. Hoffnung auf eine bessere, diversifiziertere (meinetwegen sagt "buntere" oder "vielfältigere") Welt. Eine Welt ohne Gleichschritt im Takt Redmonds.
 

ullistein

Sonnenwirtsapfel
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Das ist das Problem. Begeisterungsfähigkeit kann sich natürlich auch in der Begeisterung weniger allgemeinverträglicher Sachen äußern. Hier aber in den Satz so rein zu hämmern ist... wie soll ich sagen... sehr uncharmant. Ich selbst hätte das Wort "Stolz" nicht verwendet, weil ich persönlich zum Erfolg Apples nur wenig beigetragen habe (ich kaufe deren Produkte und ich helfe im Bekanntenkreis jedem, der sich mit dem Umstieg auseinandersetzen will, aber der Erfolg kommt natürlich durch die Produkte, nicht durch mich als Person, ergo kann ich nicht in dem Maße "stolz" sein) aber ich verurteile das Wort nicht, nur weil auch andere es benutzen. Ich kann nicht verhindern, dass rechte Idioten, linke Extremisten, Ökofaschisten und Banker die gleiche Sprache wie ich benutzen; vergällen lasse ich sie mir dennoch nicht.

Ich habe mich nicht nur an dem Wort "Stolz" gestoßen, sondern auch an dem Begriff "Bewegung". Man sollte bei aller Begeisterung nicht aus den Augen verlieren, dass auch Apple lediglich ein profitorientiertes Unternehmen ist, wie millionen andere. Zugegebenermaßen erfüllen sie ihre Unternehmensziele mit ziemlich guten Produkten, aber sie sind keine Samariter, Heilsbringer oder Vertreter einer Ideologie (zum Glück!), sondern allenfalls einer Unternehmensphilosophie. Wenn sich also ein junger Mensch, ich unterstelle mal, dass der Autor dieses Postings das ist, bereits durch die Nutzung banaler materieller Dinge geistig so leicht verführbar darstellt, gehe ich davon aus, dass entweder ein versehentlicher Formulierungs-Faux-Pas, oder, um es milde zu formulieren, eine sehr naive Sichtweise vorliegt.

Ich war knapp vor dem Yin-Yang-Symbol, aber ich möchte dir gerne eine Chance geben: Kannst du diese Pauschalbeleidigung erläutern oder denkst du wirklich, Applegeräte zu verwenden wäre was für Idioten?

Siehe oben. Ansonsten sollte man da generell mal seine Fühler etwas unempfindlicher stellen. Diejenigen, die Apple oder auch Android bis aufs Letzte verteidigen, können aufgrund ihrer Wortwahl auch manchmal missverstanden werden. Aber das ist wahrscheinlich in jedem Forum das Gleiche. Ich bin, weil Wanderarbeiter, noch in einem Bahnforum unterwegs, da gibt es Leute, die sich gleich persönlich angegriffen fühlen, wenn man was gegen IHRE Bahn sagt. Ob Du Dich jetzt mit diesen Sätzen persönlich angesprochen fühlst oder nicht, bleibt allein Dir überlassen. Ich enthalte mich da, dafür habe ich von Dir bisher zu wenig gelesen.

Technisch ja. Real ist er mehr. Real ist er eine Alternative. In einer Welt, die schon an den letzten Dreck verloren schien, eine Kraft, die diese Verelendung der IT aufgehalten hat. Eine Rebellion dagegen, dass man entweder die Finger von der IT lässt oder sich besudelt mit dem unsäglichen Mist, der einem als "Industriestandard" aufgezwungen wird. Mein Applecomputer ist für mich mehr als nur ein Computer. Er ist für mich ein Stück Hoffnung. Hoffnung auf eine bessere, diversifiziertere (meinetwegen sagt "buntere" oder "vielfältigere") Welt. Eine Welt ohne Gleichschritt im Takt Redmonds.

Au weia.

Ich finde mein iPhone ja auch toll, aber ich habe mir gerade einen neuen Lenovo bestellt. Seit ca. 25 Jahren arbeite ich mit Windows, weiß dessen Vor- und Nachteile einzuschätzen. Die Abwägung derer hat mich diese Entscheidung fällen lassen.

Ich lebe noch.

Sorry für OT.

ulli
 

SilentCry

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...nicht aus den Augen verlieren, dass auch Apple lediglich ein profitorientiertes Unternehmen ist,
Es ist vielleicht wichtig zu betonen, dass ich primär ein Fan der Apple-Produkte bin, nicht der "Firma Apple". Ich denke beispielsweise nicht, dass ich dort gerne arbeiten würde (als "Normalo", natürlich gerne jederzeit als Jonathan Ives, als Visionär, als Kreativgenie, mit einem Salär von x Millionen Dollar im Jahr...) - aber der KUNDE von Apple zu sein ist schon fein.

wie millionen andere.
Das wieder nicht. Denn anders als diese "millionen anderen" Unternehmen produziert Apple Produkte, die die Leute haben WOLLEN.

...aber sie sind keine Samariter, Heilsbringer oder Vertreter einer Ideologie (zum Glück!),
Der "Heilsbringer" muss das ja nicht unbedingt primär intendiert haben.
Mir ist klar, Apple will Produkte verkaufen und Profit machen. Aber nebenher haben sie eine Alternative zu diesem unterirdischen WDos geschaffen. Heilsbringer ohne Sendungsbewusstsein, offenbar.



Ich finde mein iPhone ja auch toll, aber ich habe mir gerade einen neuen Lenovo bestellt. Seit ca. 25 Jahren arbeite ich mit Windows, weiß dessen Vor- und Nachteile einzuschätzen. Die Abwägung derer hat mich diese Entscheidung fällen lassen.
Da sage ich aber "au weia". Was muss dich treiben, lenken, dominieren, dass du eine WDos-Krücke vorziehen musstest, obwohl es, wenn das stimmt, deine Entscheidung war? 25 Jahre Windows. Klingt wie ein Vietnam-Veteran, der 25 Jahre in einem Käfig der Vietkong dahin vegetiert hat und nun, als er nach Hause kommt, in einen Käfig zieht. Freiwillig. "Ich habe 25 Jahre in einem Käfig gelebt, ich weiß dessen Vor- und Nachteile einzuschätzen..." ;)

Aber wie? :(