Eine frohe Adventszeit wünscht Apfeltalk
  • Apfeltalk ändert einen Teil seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), das Löschen von Useraccounts betreffend.
    Näheres könnt Ihr hier nachlesen: AGB-Änderung
  • Unser Dezember-Wettbewerb steht unter dem Thema Zeitreise - Macht mit und beteiligt Euch mit Euren kreativen Fotos! Zum Wettbewerb --> Klick

Der Kosten und Inflationsthread

saw

Königlicher Kurzstiel
Registriert
31.08.07
Beiträge
10.213
Wenn ich bei meinen Eltern im Winter vor dem Haus aus dem Auto steige,
merke ich immer wieder, wie gut die Filter der Lüftung noch sind.
Da wird man beim aussteigen fast umgehauen von den Abgasen der vielen Nachbarn, die zwar die neueste Heizung haben,
aber noch gut was auf den Kamin geworfen haben, weil es ja so "heimilig wärmt" :(
Noch zu den E-LKW eventuell von Interesse:
 
  • Like
Reaktionen: Salud

AndaleR

Moderator
AT Moderation
Registriert
09.08.20
Beiträge
7.708
Was richtig ist, bedenkt man:

Mehr Schiene und die Umstellung auf:

werden die Zukunft sein,
Ich hätte jetzt auch nichts dagegen, wenn man auf saisonale Sachen zurückgreift.

Hier leben wir zu sehr im Überfluss - evtl. sollten wir mal umdenken. Würde auch die weggeworfenen Lebensmittel reduzieren. Wenn aus, dann aus - und nicht um 5 vor Ladenschluss alles nochmal auffüllen und am Tag drauf muss es weggeworfen werden, weil ein Apfel eine braune Stelle hat, oder oder oder…

Wir bekommen hier alles, was auf der ganzen Welt irgendwo wächst. Brauchen wir das zwingend? Vielleicht sollte man einfach wieder mehr etwas genießen. Bestimmte Sachen hatten wir als Kinder nie - jetzt gibt es davon dann drei Sorten in 10 Geschäften.

Ich liebe gutes Steak - muss es aber nicht täglich haben, dann ist es schnell nichts besonderes mehr. Täglich Fleisch? Nein. Nicht einmal Wurst hab ich täglich.

Aber ich komm von Thema ab.
 
  • Like
Reaktionen: saw, u0679 und purzel

_macminimal

Purpurroter Cousinot
Registriert
11.11.14
Beiträge
2.834
Nutzfahrzeuge ab 3,5t sind ab Januar voraussichtlich auch mautpflichtig. Handwerker ausgenommen. Und die LKW-Maut soll teurer werden.

Ist ja klar, wer das am Ende bezahlt. Die Inflation wird also weitergehen.


Die allg. Maut kommt direkt nach dem Tempolimit :D
Ok, wusste ich nicht, danke.

Wer wäre denn kein Handwerker? DHL-Lieferwagen? Wohnmobile, vermutlich? Wer sonst so? Oder ist mit „Handwerker“ Gewerbe allg gemeint?

ps. Hab so nicht direkt mit dem 3,X t -Thema zu tun, sry. 😉
 

SomeUser

Beauty of Kent
Registriert
09.02.11
Beiträge
2.162
Mehr Schiene und die Umstellung auf:
werden die Zukunft sein,

Welche Zukunft soll das sein? Sofern nicht der rechtliche Rahmen für Großbauprojekte (Planfeststellungsverfahren, Beteiligteneinbezug, ...) grundlegend vereinfacht werden - und ja: auch auf Kosten von Minderheiten - wird es schlicht keine neuen Bahntrassen geben.
Und in ein jetzt schon überlastetes Netz kannst nicht beliebig zusätzlichen Transportverkehr von der Straße hin umleiten.

Ehrlich gesagt sehe ich DE in vielen Bereichen auf echte Probleme zu laufen und eine Veränderung erst dann kommen, wenn es nicht mehr vermeidbar, also zwingend, wird und dann wird diese zwangsweise Anpassung extrem schmerzhaft und teuer.
Bis dahin, wird es immer eine Gruppe geben, die ihre Rechte vertreten wissen will. Nicht zu Unrecht, nur passt halt irgendwann die Verhältnismäßigkeit nicht mehr.

Der Beitrag ist ein ganz "lustiger" Abriss dazu:
Um diese Inhalte anzuzeigen, benötigen wir die Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.
Für weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.
 
  • Like
Reaktionen: ottomane und AndaleR

saw

Königlicher Kurzstiel
Registriert
31.08.07
Beiträge
10.213
Ehrlich gesagt sehe ich DE in vielen Bereichen auf echte Probleme zu laufen und eine Veränderung erst dann kommen, wenn es nicht mehr vermeidbar, also zwingend, wird und dann wird diese zwangsweise Anpassung extrem schmerzhaft und teuer.
Das Problem war, seit Schröder (den ich wirklich nicht mag, der aber wenigstens versucht hat was zu ändern) hat fast jede Bundesregierung und Landesregierung, ihre Politik mehr nach Umfragen ausgerichtet und auf die Schlagzeilen in der Presse, vornehmlich der Springer Medien reagiert,
als das Richtige zum richtigen Zeitpunkt zu tun.
 
  • Like
Reaktionen: SomeUser

ottomane

Golden Noble
Registriert
24.08.12
Beiträge
16.437
Was richtig ist, bedenkt man:
Problem ist aber, dass die Unternehmen einfach die Kosten weitergeben anstatt das Transportmittel zu wechseln. Dazu ist die Bahn zu schlecht und E-LKW nicht kostendeckend darstellbar. Ein Wechsel würde die Preise also noch weiter hochtreiben.

Wir müssen einfach regionaler und nachhaltiger leben. Nur sind Gesellschaft, Wirtschaft, Lieferketten und Infrastruktur dafür nicht ausgelegt. Der Preiskampf hat diese Systeme seit Jahren "optimiert". Das meiste ist auf Masse und dadurch Preis ausgelegt (-> Discounter). Regional und nachhaltig bedeutet daher oft auch teurer. Angesichts der sozialen Probleme, die schon jetzt durch Inflation auftreten, wird das also nicht einfach.

Allerdings bin ich in der Hinsicht im Moment zusätzlich desillusioniert. Wenn man sich ansieht, wie die meisten Menschen hier und vor allem in 90% des Rests der Welt agieren ...

Das Problem war, seit Schröder (den ich wirklich nicht mag, der aber wenigstens versucht hat was zu ändern) hat fast jede Bundesregierung und Landesregierung, ihre Politik mehr nach Umfragen ausgerichtet und auf die Schlagzeilen in der Presse, vornehmlich der Springer Medien reagiert,
als das Richtige zum richtigen Zeitpunkt zu tun.
Eine böse Zunge könnte behaupten, dass das die letzte Phase einer Demokratie ist. Es folgen Populismus und Radikalisierung.

Oder ganz platt: Wenn der Klügere immer nachgibt, regieren irgendwann die Dummen. :D
 

SomeUser

Beauty of Kent
Registriert
09.02.11
Beiträge
2.162
Das Problem war, seit Schröder (den ich wirklich nicht mag, der aber wenigstens versucht hat was zu ändern)
War das so? Ich weiß, das man das gerne rückblickend so (v)erklärt, aber ändern wir das Narrativ doch mal: Schröder *wollte* nichts ändern, gerade er - der "Kanzler der Medien" und guter Freund der BILD damals - war, sowohl in seiner Zeit in Niedersachsen, als auch in der Zeit des Wahlkampfs und der Zeit als Bundeskanzler zunächst nicht weniger Populist als jeder andere Politiker auch.
Einen großen "Versuch was zu verändern", der sich bei ihm in NDS stark von seinen Vorgängern und Nachfolgern unterscheidet, ist da eigentlich zu erkennen.
Wenn wir uns nun also seine Zeit als Bundeskanzler anschauen, war es ja nicht so, dass er die Arbeitsmarktreformen ("Hartz 4") aus diesem unterstellten Veränderungswillen heraus vorgenommen hat, sondern aus einer schlichten NOTWENDIGKEIT dessen, was gerade am Arbeitsmarkt etc. los war.
Aus dieser Lesart heraus wird die Geschichte dann aber auch nicht besser/schlechter, als ein "Wir schaffen das!" in der Flüchtlingskrise oder jeder beliebig anderen Situation der Geschichte, in der es *zwingend* geworden ist zu handeln.

hat fast jede Bundesregierung und Landesregierung, ihre Politik mehr nach Umfragen ausgerichtet und auf die Schlagzeilen in der Presse, vornehmlich der Springer Medien reagiert, als das Richtige zum richtigen Zeitpunkt zu tun.
Und damit liest sich dann auch der Teil, im Lichte meines vorigen Einwandes, evtl. schon ganz anders - denn sie nimmt dem "Heldentum" das heldenhafte Element.

Das ist übrigens auch ein Grund, warum ich an der Seligsprechung von Schmidt ungern teilhabe, wenn es um sein Handeln im Rahmen der Sturmflut in Hamburg geht: Rückblickend wird der Aktionismus gefeiert etc. pp. Fakt ist aber, dass grundlegende staatsrechtliche Ordnungselemente einfach ignoriert und bewusst außer Acht gelassen wurden.
Es gab aber die *zwingende Notwendigkeit* in der Situation zu handeln. Dieses Heft hat Schmidt in die Hand genommen - und wer sich mit dem Ego von Schmidt auseinander setzt, wird kaum abstreiten können, dass es wenigstens nicht unplausibel erscheint, dass er neben der humanitären Notlage AUCH einen politisch möglichen Vorteil erkannt hat.
Aber selbst wenn das nicht der Fall gewesen wäre, funktioniert diese Heldenverklärung auch nur, weil durch sein Handeln eben was "positives", nämlich erfolgreiche Umfang mit den Folgen der Sturmflut, erwachsen ist. Man kann sich die Frage stellen, ob das auch der Fall gewesen wäre, wenn das Handeln zu massiven Problem, Fehleinschätzung, falschem Handeln und mehr Opfern und Schäden geführt hätte.

Der *Erfolg* der Maßnahme führt hier also zu der positven Betrachtung. Und das eint dann auch wieder bei den Sozialdemokraten, bei denen es fraglich ist, ob sie wirklich in der richtigen Partei waren: Auch bei Schröder, klappt diese Heldenverkehrung, dass die H4-Maßnahmen im Kern - trotz der sozialen Kritik - richtig waren eben NUR, weil sie am Markt den erhofften Effekt entfaltet haben.

Wir müssen einfach regionaler und nachhaltiger leben.
Es ist an vielen Stellen wiederlegt und an noch viel mehr Stellen fraglich, ob regionale Bewirtschaftung ökologisch sinnvoller ist, eben weil Skalierungs- und Effizienzmöglichkeiten nicht genutzt werden (können). Ich nehme mal das Beispiel Eier: Es klingt so schön, romantisch und nach Bauernhof-Idylle, wenn wir davon ausgehen, dass man sich einfach die Eier auf "dem eigenen Bauernhof" nebenan holt. Dort, wo die Hühner jeden Morgen schön über grüne Wiesen laufen und freudig ihre Eier legen.
Wenn jedoch jeder diese Eier kaufen will, bedarf es deutlich größerer Flächen. Die Bewirtschaftung von hunderten bzw. tausenden solcher "Kleinbauernhöfe" ist ineffezienter, als in größeren, industrialisierten Anlagen. Und damit nun mal eben nicht mehr so ökologisch, wie man es gerne hätte.
Auch Transporte von "viel Ware" ist häufig deutlich effizienter, als wenn dann halt jeder Dödel selbst mit dem Auto zum Bauernhof fährt.

Ich finde den Gedanken zwar auch immer toll und lasse mich gerne aud diese romantische Vorstellung ein, aber wenn man sie mal hart gegen Fakten stellt, wird es da schon deutlich schwieriger, das Bild aufrecht zu halten..

Allerdings bin ich in der Hinsicht im Moment zusätzlich desillusioniert. Wenn man sich ansieht, wie die meisten Menschen hier und vor allem in 90% des Rests der Welt agieren ...
Wobei es da einen "lustigen" Biass gibt, nämlich dass wir sowohl kollektiv, als auch individuell uns selbst gerne als positiv und eher auf der guten Seite stehend wähnen, während wir das den anderen absprechen. Das sieht man ja auch in den Diskussionen:
Wenn es um Klimaschutz geht, ist DE mit seinen "wenigen % CO2-Ausstoß" ja nicht maßgeblich, da muss China oder sonstwer anfangen.
Wenn es um das eigenen Auto geht, sind Kreuzfahrtschiffe viel schlimmer.
Wenn es um das eigene Konsumverhalten geht, ist man doch auch auf der guten Seite, weil Apple sich ja grün gibt und man ggü. den 2010er-Jahren zwei mal die Woche auf Fleisch verzichtet - also bitte erst mal bei den Leuten anfangen, die ihre bestellten Klamotten zurück schicken.

Im Ergebnis wird sich immer jemand, einzeln oder kollektiv, finden, der bitte vorher handeln muss.

Oder frei nach Precht: Es gibt keinen freilligen Rückschritt.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: Salud und AndaleR

Mitglied 241048

Gast
Es gibt so Momente, da bin ich sowas von froh, dass ich nur noch maximal 30 bis 40 Jahre zu leben habe. Also natürlich in der Hoffnung, dass es nicht so einen Mist wie Wiedergurt oder dergleichen gibt. ;)

Und falls doch... Gibt's im Paradies eigentlich auch einen Klimawandel? :innocent:
 
  • Like
Reaktionen: Luckymorpheus74

ottomane

Golden Noble
Registriert
24.08.12
Beiträge
16.437
Wobei es da einen "lustigen" Biass gibt, nämlich dass wir sowohl kollektiv, als auch individuell uns selbst gerne als positiv und eher auf der guten Seite stehend wähnen, während wir das den anderen absprechen. Das sieht man ja auch in den Diskussionen:
Wenn es um Klimaschutz geht, ist DE mit seinen "wenigen % CO2-Ausstoß" ja nicht maßgeblich, da muss China oder sonstwer anfangen.
Wenn es um das eigenen Auto geht, sind Kreuzfahrtschiffe viel schlimmer.
Das Bild wollte ich damit gar nicht bedienen. Es geht mir nicht um die alte Leier, dass unser Beitrag eh nichts nützt. Es ist einfach grundsätzlich erschreckend, wie wenig sich viele Leute im Allgemeinen um die Umwelt scheren - im Inland und Ausland, da muss man in der Regel gar nicht weit schauen.
 

AndaleR

Moderator
AT Moderation
Registriert
09.08.20
Beiträge
7.708
Das schlimme ist ja: Jeder sagt, meine paar Sachen haben keinen Einfluss auf das Klima. Mein Land hat im Vergleich zu anderen keinen Einfluss …. Zusammengerechnet haben wir aber trotzdem das Problem.

Auch wenn ich öfter sage: Früher war´s auch schon schlimm ab und zu - aber uns in Deutschland hat das Klima im Vergleich zu anderen noch relativ wenig Schaden zugefügt. Wenn man da an Regionen denkt, die (bald) nicht mehr bewohnbar sind usw. sitzen wir hier ja noch immer im gemachten Nest. Früher waren die Jahreszeiten noch erkennbar abgetrennt, wenn ich da an meine Kindheit zurückdenke. Da war Winter, Frühling, Sommer und Herbst klar am Wetter zu sehen. Aktuell ist es mehr so: Kalt, drei Tage Schnee - Heiß - extreme Unwetter. So „normal“ gibt es nicht mehr.

Meine Hoffnung ist noch immer: Dass es meinen Kindern mal gut geht - und deren Zukunft gut wird. Das wollten auch unsere Eltern schon. Auch mit dem Preis der Industrialisierung etc., der uns in die aktuelle Situation gebracht hat.

Ganz schön viel Klima hier - hatten/haben wir da nicht einen eigenen Thread?
 

Rubber Duck

Weißer Trierer Weinapfel
Registriert
16.10.16
Beiträge
1.503
Die BRD kann trotzdem nicht alles alleine Retten zu lasten und der Lebensqualität, sowie bezahlbare Lebensmittel, Wohnungen, und da gibt es noch viel mehr, man sollte sich mal Gedanken machen dass das Leben in der BRD da wo wir ja leben, immer teurer und unbezahlbarer wird, von der Unterwäsche bis zu Lebensmittel, Unterhaltungselektronik sowie der Wohnung, usw usw ….
Das aber die Erde zum Beispiel nachhaltig für Elektroautos, usw…geschädigt wird, interessiert wohl auch keinen
Hauptsache alles wird unbezahlbar, und man ist dadurch glücklich und zufrieden.


Das Wetter war nie Normal, auch vor langer Zeit gab es kein Schnee, viel Regen, Sonne, Heiße Tage usw auch schlechtes Wetter, auch vor langer Zeit konnte man nicht genau alles deutlich erkennen. 🙂

Aber das ist nur meine persönliche Meinung dazu. 🙂

🍻
 
Zuletzt bearbeitet:

AndaleR

Moderator
AT Moderation
Registriert
09.08.20
Beiträge
7.708
Sich über das Leben hier in Deutschland zu beschweren, halte ich immer wieder für sehr überheblich.
Schon mal von anderen Ländern gehört, in denen Kinder verhungern? Leute in Barracken leben (müssen). Viele von Regierungen verfolgt werden, weil sie nur ihre Meinung geäußert haben…

Hier muss niemand hungern, man lebt hier (sehr) gut.
 

Rubber Duck

Weißer Trierer Weinapfel
Registriert
16.10.16
Beiträge
1.503
Andere Länder sind unerheblich wir leben in der BRD, auch in der BRD, hat nicht jeder Geld in Überfluss, zum Beispiel Renter, Personen die Krank sind, und die sich zum Beispiel nicht immer die lebensnotwendigen Medikamente leisten können, usw usw….
Auch wir haben Obdachlose, egal wie es dazu kam und anderes, und wir sind zum Beispiel auf den besten Wege, das Lebensmittel zum Luxusgut werden, sowie anderes. 🙂
Zum Beispiel Bezahlbarer Wohnraum, wird immer seltener. 🙂

🍻
 
Zuletzt bearbeitet:

Macbeatnik

Golden Noble
Registriert
05.01.04
Beiträge
34.476
Andere Länder sind unerheblich wir leben in der BRD
Ja, dann ist es ja für den Umweltschutz unerheblich, ob andere Länder es da nicht so genau nehmen.
Und dein Verweis darauf, das es auch hier in D Ungleichheit und Armut gibt, ist auch nicht so prall, denn das gab es schon immer, vielleicht nicht so wie heute, hier gibt es ja Verschiebungen, aber dennoch leben wir hier in Saus und Braus und selbst den Ärmsten geht es hier oft besser als den bessergestellten in Entwicklungsländern, denn hier greifen in der Regel die Massnahmen der Solidargesellschaft, wie Krankenkassen, Bürgergeld oder dann eben auch die sozialen Dienste, wie Tafeln oder sonstige gemeinnützige Vereine. Verhungern muss hier in D niemand.
 
  • Like
Reaktionen: saw und AndaleR

AndaleR

Moderator
AT Moderation
Registriert
09.08.20
Beiträge
7.708
Ich denke, hier muss niemand auf der Straße leben. Hungern.

Einschränken zum Teil - ja. Aber sonst?

Hier kommen Leute durch‘s Leben, die keinen Bock auf die Arbeit haben - und werden ebenfalls vom sozialen System aufgefangen. Kranke(nversicherung) - schon mal angesehen, wie es in anderen Ländern funktioniert?
Sehr viele Regelungen, die das Leben hier angenehm machen. Und auch sorgenfreier.

Aber sicher, man findet immer einen Grund zum jammern.
Mir / uns gefällt es hier in Deutschland, wir leben gut.
 

SomeUser

Beauty of Kent
Registriert
09.02.11
Beiträge
2.162
Das ist wirklich überheblich.

Nein, im Grunde hat er Recht. Wir haben verschiedene soziale Auffangnetze, egal, ob wir über Fragen der Grundversorgung, der Familienhilfe, der Flüchtlingshilfe, ... reden.
Grundsätzlich stehen für jeden Systeme und Mechanismen bereit, die einen vor der Obfachlosigkeit und Hungertod ebenso schützen, wie vor Krankheit.

Was aber ebenfalls korrekt ist: All diese Systeme könnten natürlich noch besser sein. Und damit meine ich nicht, dass sie einfach nur mehr Geld bereit stellen. Aber es gibt Leute, die diese Systeme aus persönlichen, gesundheitlichen oder welchen Gründen auch immer nicht nutzen können und daher z.B. auf der Straße leben, nicht aus Abhängkeiten kommen oder nicht vollständig eingeliedert werden können (egal, in welcher Hinsicht).